Date: Sun, 16 Mar 2003 20:13:52 +0100

Kolossaler Unterschied zwischen Kriegen und Bürgerkriegen

Vor kurzem veröffentlichte die Liedermacherin Barbara Thalheim einen vielbeachteten Artikel im ND unter der Überschrift: " Der Krieg ist noch allgegenwärtig" über ihren Besuch im Kosovo

Sie stellt in diesem sehr richtig fest, daß Kriege kein geeignetes Mittel der Konfliktlösung sind.

Aber, und das klingt auch in Ihrem Artikel an, werden wie so oft Kriege, militärische Auseinandersetzungen zwischen Staaten verwechselt mit sozialen, religiösen u. a. Auseinandersetzungen innerhalb von Staaten, für die das jeweilige Staatsoberhaupt zuständig ist.

Jeder Staatsmann der Welt ist verpflichtet und berechtigt, seine Bürger vor militanten Kräften wie sie die UCK damals war, zu schützen ( vgl. Art. 87 a Grundgesetz )

Übrigens wurden diese Kräfte damals sogar logistisch und militärisch im Süden Deutschlands und in Albanien von der BND und dem CIA ausgebildet.

Wenn man aber keinen Unterschied macht zwischen Kriegen und Bürgerkriegen, dann kommt man eben zu den gleichen Einschätzungen wie die bürgerliche Presse, laut der Milosevic als Diktator verunglimpft wird.

Es wird nicht beachtet, daß er der gewählte Präsident des jugoslawischen Volkes war und ungerechtfertigter Weise, sowohl jugoslawischen Recht als auch dem Völkerrecht widersprechend, nach Den Haag entführt wurde.

Dieses sogenannte Kriegsverbrechertribunal in Den Haag ist gegen 1 Staat gerichtet und hat eindeutigen Siegerjustizcharakter.

Dies sollten alle linken Kräfte in Deutschland im Auge behalten, denn morgen schon kann diese Siegermentalität, die buchstäblich das Völkerrecht auf den Kopf stellt, jeden x - beliebigen Staat auf der Welt treffen, wenn es in die Weltherrschaftspläne gewisser Kräfte paßt.

 

Brigitte Queck, Potsdam ( Tel. / Fax : 0331 71 17 71 )