Saudi-Arabien : Drohnenangriff auf die Erdöl
verarbeitende Industrie
Putin erörterte mit dem saudi-arabischen
Verteidigungsminister, dem Prinzen Mohammed ben Salman, die Drohnenattacke auf
die Erdölförderanlage Saudi Armko.
Der Energieminister des
Scheichtums von Saudi Arabien erklärte, dass nach dem Anschlag die
Erdölförderung zur Hälfte wieder aufgenommen worden ist und Ende des Monats den
vorherigen Stand erreicht haben wird.
Bis heute ist nicht klar,
wer hinter dieser Attacke steckt.
In den USA macht man den Iran dafür verantwortlich.
Der Präsident der RF brachte seine Besorgnis über diesen
Anschlag zum Ausdruck und sprach sich für eine sorgfältige Untersuchung dieses
Vorfalls aus.
Am 17. September fielen die Erdölpreise nach einem
Rekordanstieg der Erdölpreise.
Der amerikanische Senator Lindsi Grem rief nach diesem
Anschlag dazu auf, sämtliche Erdöl verarbeitende Werke Irans zu bombardieren.
Am 17. September 2019 erklärte
Iran lehnt kategorisch die Täterschaft beim Anschlag auf
saudi-arabische Erdölförderanlagen ab.
Der iranische Verteidigungsminister erklärte dazu:
„Es ist völlig klar, dass es dabei um den Konflikt zwischen
dem Jemen und Saudi-Arabien geht.
Eine der Seiten dieses Konflikts—Jemen—bekannte sich
offen zu diesem Angriff“, wird er von ISNA zitiert.
„ Der Grund der jemenitischen Drohnenattacke ist klar.
Die Jemeniten leiden schon jahrelang unter schweren Militärattacken seitens der
Saudischen Koalition und befinden sich in einer kritischen Situation durch die von
Saudi-Arabien verhängten Blockade“ erklärte er weiter.
Ungeachtet dessen hat sich Saudi-Arabien in
dieser Krisensituation richtig verhalten und demonstrierte maximale Offenheit.
Gleichzeitig offenbarte es eine schwache Verteidigung seiner
Erdölinfrastruktur, erklärte der Stellvertreter des Institutes für nationale
Energetik, Alexander Frolow gegenüber RT.
Das wird in Zukunft zu einer Steigerung der
Kosten für „Sicherheitsmaßnahmen“ führen.
„Die Attacke von Seiten Jemens demonstrierte, dass Saudi-Arabien
schutzlos ist.
Im Großen und Ganzen geht es
also nicht darum, dass Saudi Arabien die zerstörte Infrastruktur wieder
aufbauen wird, sondern darum, ob die Saudis die Verteidigungsmaßnahmen erhöhen
können, damit sich ähnliches nicht wiederholt“., sagte Stanislaw Mitrachonowitsch,
ein Experte des Fonds nationaler energetischer Sicherheit.
Man muss nämlich davon
ausgehen, dass eine Destabilisierung in der Region die Erdölpreise in der Welt
erhöhen wird.
Außerdem erhöht das Ganze
einen Zusammenstoß zwischen den USA und dem Iran.
„Sollten die USA sagen, dass
der Iran tatsächlich hinter diesen Drohnenanschlägen steckt, dann schließe ich
nicht aus, dass die USA den Druck auf den Iran erhöht
( mindestens aber eine Erhöhung der Sanktionen )
und ich schließe nicht aus,
dass es z.B. nach den Wahlen im nächsten Jahr zu einen militärischen Szenario
kommen kann“ äußerte Mitrachonowitsch gegenüber RT.