Humboldtring 11
14473
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Potsdam/Berlin, 31.5.2010
An den
Petitionsausschuss des Deutschen Bundestages
Die „Mütter gegen den
Krieg Berlin-Brandenburg“ verurteilen aufs Schärfste den militärischen Angriff
von israelischen Elitesoldaten auf einen internationalen Hilfskonvoi, beladen
mit medizinischen und Baugütern, für die Menschen im Ghaza,
begleitet von 800 Aktivisten aus Europa und arabischen Ländern, darunter 44
Parlamentsabgeordneten, bei dem es 19 Tote und 26 Verletzte gegeben hat.
Dieser Militärangriff
Israels in internationalen Gewässern auf Schiffe mit humanitären Gütern für die
Zivilbevölkerung im Ghaza, die sie von
Lebensmittelversorgung, einschließlich Wasser und medizinischer Versorgung,
abgeriegelt hat, ist ein Angriff auf Völker- und Menschenrechte
!
So heißt es im
Zusatzabkommen zu den Genfer Abkommen über den Schutz von Zivilpersonen in
Kriegszeiten „ die Persönlichkeit des Menschen, seine Ehre, Sitten, religiösen
Überzeugungen, sowie die Rechte der Familie zu respektieren, grausame
Behandlungen, Hinrichtungen, Verschleppungen, Plünderungen, Gewalttätigkeiten
jeder Art und ungerechtfertigte Zerstörung von privaten Eigentum zu untersagen“.
All diese Punkte hat die israelische Regierung mit Füßen getreten und muss
vor einem internationalem Gericht angeklagt werden.
Wir bitten Sie, dass
der Petitionsausschuss des Deutschen Bundestages beschließen möge, sich für
einen Bundestagsbeschluss einzusetzen, vorläufig jegliche Zusammenarbeit mit
der Regierung Israels einzustellen, bis diese Völker- und Menschenrechte
respektiert und einhält.
i. A. „Mütter gegen
den Krieg Berlin-Brandenburg“ Brigitte Queck