Kurzeinschätzung zu Trump

 

Donald Tramp vertritt nicht den Industrie-Militärkomplex, sondern den zivilen Bereich der Industriellen in den USA.

Er will Arbeitsplätze in den USA schaffen, was ja bei über 40 Millionen Arbeitslosen dort nicht unwichtig sein dürfte.

In seiner Amtseinführungsrede wandte er sich deshalb, NICHT AN DIE WESTLICHEN REGIERUNGEN DER NATO-STAATEN UND DAS EIGENE ESTABLISHMENT, SONDERN AN DAS AMERIKANISCHE VOLK, indem er u.a. sagte:

 

„Wir werden unsere Arbeitsplätze wiederbringen. Wir werden unsere Grenzen wiederbringen. Wir werden unseren Wohlstand wiederbringen. Und wir werden unsere Träume wiederbringen.

Wir werden neue Straßen bauen - und Autobahnen und Brücken und Flughäfen und Tunnel und Bahnstrecken - überall in unserem wunderbaren Land.

Wir werden unsere Menschen aus der Sozialhilfe herausholen und wieder in Arbeit bringen - und unsere Nation mit amerikanischen Händen und amerikanischer Arbeit wieder aufbauen…Amerikaner wollen großartige Schulen für ihre Kinder, sichere Wohngegenden für ihre Familien und gute Jobs für sich selbst.

Dies sind gerechtfertigte und vernünftige Forderungen einer rechtschaffenen Öffentlichkeit.

Doch für zu viele unserer Bürger gibt es eine andere Realität: Mütter und Kinder, die in unseren Innenstädten in die Armutsfalle geraten sind; verrostete Fabriken, die wie Grabsteine in der Landschaft unserer Nation verstreut sind; ein Bildungssystem voll gepumpt mit Geld, das aber unsere jungen und schönen Schüler jeglichen Wissens beraubt; und das Verbrechen und die Banden und die Drogen, die zu viele Leben gestohlen und unserem Land so viel ungenutztes Potenzial geraubt haben.“

Und er versprach:

„Dieses amerikanische Gemetzel endet hier und jetzt!“

 

Und Donald Trump rechnete mit seinem Vorgänger, dem Friedensnobelpreisträger Obama ab:

„Engel Obama hat eine wahrlich erstaunliche Bilanz an guten Taten auf seiner Seite. Dafür hat er vorab, aus der Erkenntnis heraus, dass er ein Engel sein muss, den Friedensnobelpreis bekommen. – Er war der einzige Präsident der USA, der während seiner gesamten Amtszeit Krieg geführt hat. – In seinem letzten Amtsjahr ließ er lediglich 26.000 Bomben abwerfen in der Welt. – Nur schlappe 90% der Opfer seiner Kriegshandlungen waren Zivilisten. – Seine Obamacare war so erfolgreich, dass jetzt gerade mal 41 Millionen Amerikaner keine Krankenversicherung haben.Vorher waren es unglaubliche 40 Millionen!

– Dank dieser heilbringenden Gesundheitsreform verfügen diese 41 Millionen jetzt über weniger Geld in der Tasche, denn dafür, dass sie keine KV haben, müssen sie 50% des Beitrages als Strafzahlung leisten. – Engel Obama ist es gelungen, 14 Millionen Amerikaner in den Schoss der staatlichen Versorgung zu holen.

Statt 28 Millionen Amerikaner benötigen jetzt 42 Millionen Lebensmittelmarken, um überleben zu können – Engel Obama provozierte bis zu seinem letzten Tag im Amt einen bewaffneten Konflikt mit Russland, einen Konflikt, der im Herzen Europas seine volle Entfaltung finden würde!“

Die Zeitschrift“Deutsche Wirtschaftsnachrichten“ schätzt die Trump-Rede wie folgt ein:

„Niemand kann heute sagen, ob Trumps Wirtschaftspolitik Erfolg haben wird. Auch das ist Dialektik: Trump vereinfacht extrem, weil er weiß, dass die Lösung der Probleme in der vernetzten und globalisierten Welt extrem komplex sein wird. Handel, Währung, Wertschöpfung und Migration berühren immer mehrere Player. Kauft nur beim Amerikaner klingt für die einen schrecklich, für die anderen gut. Tatsächlich ist die globale Arbeitsteilung nicht einfach zu entwirren.

Doch darum ging es bei dieser Rede nicht. Etwa zeitgleich sagte IWF-Chefin Christine Lagarde in Davos, die Weltwirtschaft müsse wieder mehr für den Mittelstand tun.

Die Eliten haben Angst, dass die sich immer weiter vertiefende Kluft zwischen Arm und Reich zu einer Revolution führen könnte – und zwar noch zu Lebzeiten der heute Mächtigen. Die überall erkennbare Dynamik, dass die Grenzen wieder geschlossen werden, ist der Hoffnung geschuldet, man könne den Unmut der Leute besser auf nationaler Ebene kanalisieren.

Trump ist der Sprecher des einen Prozents, der sicherstellen soll, dass die 99 Prozent nicht aufmucken. Gott, der Patriotismus, der Sternenhimmel und die Ozeane sind das rhetorische Opium für die Unzufriedenen.

Die Globalisierung war ein Experiment. Sie hat nachweislich nicht zur gerechteren Verteilung des Reichtums geführt. Donald Trump hat dem amerikanischen Volk in seiner Rede eine alternative Vision angeboten: die Rückkehr in den Schoss der Nation. Er tat das nicht aus Nationalismus. Trump hat Immobilien und Hotels auf der ganzen Welt. Er hat viel zu verlieren und kann viel gewinnen. Das verbindet ihn mit all jenen, die zum 1 Prozent gehören. Die Wirtschafts- und Finanzeliten brauchen keinen Nationalstaat.

Aber sie haben erkannt, dass es vermutlich besser ist, wenn die Billigjobs in jenen Ländern geschaffen werden, in denen sie regieren. Für die größte Volkswirtschaft der Erde, die USA, kann dies ein entscheidender Vorteil sein. Der Rest der Welt muss nun sehen, wie er mit der neuen Lage zurechtkommt.

George Soros hat Trump noch wenige Stunden vor dessen Amtsantritt wüst beschimpft. Er hat Milliarden mit der Globalisierung gemacht. Jetzt gelten neue Regeln. Die Implementierung dieser Regeln wird zu heftigen Auseinandersetzungen führen. Trump will den Übergang nicht mit Krieg, sondern mit Deals. Doch die Last der Vergangenheit ist schwer: Schulden-Krise und Asset-Blasen sind nicht mit Handschlag zu beseitigen. Vielleicht kippt das ganze System. Trump ging in seiner Rede an die Schmerzgrenze und hat damit den Zeitgeist getroffen. Das Ende der Transformation kennt keiner. Und das ist vermutlich ganz gut so“.

Eine wahrhaft reelle Einschätzung der Deutschen Wirtschaftsnachrichten,

 WEIL DARAUF HINWEISEND; DASS MAN AUS EINEM FLEISCH FRESSENDEN TIER KEIN  GRAS FRESSENDES SCHAF MACHEN KANN !!

SPRICH: AUS EIENEM KAPITALISTEN KANN MAN KEINEN SOZIALISTEN, ODER GAR KOMMUNISTEN MACHEN !!

ABER ES IST  EIN WESENTLICHER UNTERSCHIED, OB DIESER KAPITALIST DEN FOKUS AUF BISHERIGE UNBERECHENBARE KRIEGSFÜHRUNG IN ALLER WELT, DIE IN EINEN ATOMAREN WELTKRIEG FÜHREN KANN,

ODER AUF VERMEHRTE  PRODUKTION ZIVILER GÜTER  LEGT !!!

Quelle:

https://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2017/01/21/donald-trumps-erste-rede-radikal-bis-an-die-schmerzgrenze/?nlid=bb935694fb

 

Da der Militär-Industrie- Komplex in den USA mit seiner weltweit größten Rüstungsindustrie sehr einflussreich ist und von allen Regimechange-Anhängern der ganzen Welt unterstützt wird, dürften es D. Trump und seine Anhänger in der nächsten Zeit sehr schwer haben, ihre Vorstellungen durchzusetzen !

Sollte es D. Trump gelingen, nur einen Teil seiner Versprechungen, z. B.

„Frieden mit Russland!“ einzuhalten, käme das einer entscheidenden militär-politischen Zäsur in der Welt gleich !

 

Der ehemalige  ukrainische Diplomat Oleg Woloschin erklärte vor Kurzem:

 

„Wenn sich Putin und Trump nicht einigen, wird bei uns nicht ein Stein auf dem anderen bleiben“.

http://www.politnavigator.net/esli-putin-i-tramp-ne-dogovory...Veröffentlicht am 22.1.2017 und übersetzt von B.Queck

Ich würde dazu fügen: „NICHT NUR IN DER UKRAINE, SONDERN IN GANZ EUROPA WÜRDE KEIN STEIN AUF DEM ANDEREN BLEIBEN, WENN ES ZU EINEM GROßEN KRIEG ZWISCHEN RUSSLAND UND DEN USA KÄME !“

 

Ich darf Euch in diesem Zusammenhang die Einschätzung des nationalen(italienischen) Ausschusses des Komitees „Kein Krieg Keine NATO“ schicken, die mit unserer Anti-NATO-Gruppe „Mütter gegen den Krieg Berlin-Brandenburg“ übereinstimmt.

 

Kommuniqué des nationalen (italienischen) Ausschusses

des Komitees Kein Krieg Keine Nato

 

Florenz, den 14. Januar 2017

Die NKKKK meint, dass eine Demo am 21. Januar gegen den neugewählten US Vorsitzenden de facto einer Unterstützung derjenigen Politik Obamas entspräche, die Europa in die Frontlinie der nuklearen Konfrontation zwischen Nato und Russland umgewandelt hat.

Trump wird bezichtigt, den Sieg gegen Hillary Clinton unrechtmäßig errungen zu haben, und das im Rahmen einer von Putin gelenkten Operation.

Die „Beweise“ werden von der CIA geliefert, die -in der Tat- weltweit die erfahrenste Organisation im Thema Unterwanderung und Staatsstreich ist.

Die Neo-cons, Urheber dieser Kampagne, versuchen, auf diese Art und Weise einen wahrscheinlich neuen Kurswechsel der Beziehungen USA/Russland zu unterbinden, die die Verwaltung Obamas in Zeiten des Kalten Krieges zurückfallen ließ.

Wer hätte durch die Entspannung der Beziehungen gegenüber Russland etwas zu verlieren? Zuallererst die Nato-Gipfel-Bürokraten, die die Wichtigkeit ihrer neuen Rolle besonders schätzen, und natürliche die neuen Machtinhaber in Polen, Ukraine und den Baltischen Staaten, die Dank einer neuen Spannung an ihren Außengrenzen auf zusätzliche Unterstützung und Hilfe von Seiten der Nato und Europa zählen.

Und tatsächlich, die Verwaltung Obamas hat gerade (am 12. Januar) eine US-Panzerbrigade nach Osteuropa entsendet, deren Aufgabe (zusammen mit italienischen Soldaten) es ist, die militärische Eskalation gegenüber Russland weiter voranzutreiben.

Unter solchen Umständen stellen die für den 21. Januar geplanten Anti-Trump-Demos eine geeignete Unterstützung dieser Kriegsstrategie dar.

Unsere Aufgabe sollte jedoch dagegen diejenige sein, unsere Länder aus der Knechtschaft der USA zu befreien (unabhängig von den jeweiligen Präsidenten), die Verbindung mit der Nato aufzulösen und die nuklearen Waffen aus unseren Ländern zu verbannen.

Übersetzung der Redaktion des Zambon Verlag