Der Kosovo ein wichtiges Glied zur erträumten Durchsetzung der US –

       Weltherrschaftspläne und die Schoßhündchenrolle der EU

 

Zur Geschichte des Kosovos

 

Das Gebiet des Kosovos war im Mittelalter das politische, wirtschaftliche und religiöse Zentrum Serbiens, Sitz der Nemanjidendynastie und der serbisch- orthodoxen Patriarchen. Nach der serbischen Niederlage in der Schlacht auf dem Amselfeld und dem Vorrücken der Türken veränderte sich die ethnische Zusammensetzung seiner Bevölkerung . Viele Serben zogen nach dem Norden, vom Süden her drängten die Albaner in das riesige Tal zwischen dem Schargebirge und den Bergen des Prokletije nach, wo sie unter den Türken massenhaft islamisiert wurden.

Im Kampf gegen das Türkenjoch und im Streben nach Wiedererrichtung eines eigenen Staates verklärte sich bei den Serben das Bild ihres mittelalterlichen Reiches. Das Gebiet Kosovo gewann als Symbol und als „Wiege der serbischen Staatlichkeit“ in ihrem Nationalgefühl einen Platz, der mit dem Jerusalems für die Israelis zu vergleichen ist.

 

Der verheerende 2.Weltkrieg, den das faschistische Deutschland vom Zaun gebrochen hatte,

vereinte in ihrem Willen, das eigene Land vor ausländischen Eindringlingen zu verteidigen, die überwiegende Mehrzahl des Vielvölkerstaates gegen Hitler. Der Heldenmut der jugoslawischen Partisanen bleibt unvergessen und ist mit goldenen Lettern in das Buch der Geschichte der Völker eingegangen.

 

Der sozialistische Staat Jugoslawien

 

1945 hatte die junge jugoslawische Föderation in Kosovo ein besonders schweres Erbe übernommen. 90 % der dort lebenden albanischen Bevölkerung waren Analphabeten.

In den Nachkriegsjahren wurden große Anstrengungen unternommen, den ökonomischen und kulturellen Rückstand Kosovos zu überwinden. Aus einem Entwicklungsfond, in den alle Republiken und Gebiete einzahlen mußten, erhielt Kosovo von 1961 – 1990 insgesamt ca 18 Milliarden Dollar, die Mittel der Föderation für Bildung und Gesundheitswesen nicht mitgerechnet. Auf der Basis reicher Braunkohlevorkommen wurde eine moderne Energiewirtschaft geschaffen, die mit zwei Dritteln der erzeugten Elektroenergie die anderen Republiken Jugoslawiens belieferte. Eine verarbeitende Industrie entwickelte sich, die Buntmetallproduktion expandierte. Auch der Aufbau eines modernen Schulsystems, die Gründung und Entwicklung von Universitäten, Hoch,- und Fachschulen, eines Nationaltheaters, Filmstudios und eines Verlages zeugten von einem großen Aufschwung. Der Lebensstandard und das Maß demokratischer Rechte und Freiheiten in Kosovo überstiegen die im benachbarten Albanien beträchtlich.

Schon aus diesem Grunde siedelten sich in den folgenden Jahren auch Albaner aus Albanien kommend im Kosovo an, zumal die Grenze zu Albanien ziemlich durchlässig war.

 

Die Verfassung von 1974 hatte die zu Serbien gehörenden Gebiete Kosovo und Vojvodina mit Rechten ausgestattet, die sie der staatlichen Hoheit der Republik entzogen. So konnten beide im Parlament mit ihrem Veto jeden Gesetzentwurf, notwendig für das ganze Land, ausbremsen. Diskriminierende Bestimmungen, nach denen die Beherrschung der albanischen Sprache zur Voraussetzung für die Besetzung der meisten Arbeitsplätze erklärt worden war, führte zu einer Massenflucht von Serben aus diesem Gebiet.

 

Der Kosovo hatte Autonomierechte, die es nirgendwo in der Welt so gab, denn die Kosovaren hatten von 1974 –1989 sogar die Polizei- und Gerichtsbarkeit in ihren Händen und mußten sich nicht dem „Über“staat, wie anderswo in der Welt, diesbezüglich unterordnen.                    

Als diese Art der Autonomie zur Bremse für die Entwicklung der ganzen Föderation geworden war, entschloss sich die jugoslawische Regierung 1989 diese Autonomierechte auf bürgerliches Niveau zurückzuschrauben.                                                  

Nachdem Deutschland ( der damalige Außenminister Genscher !) die Vorreiterrolle bei der Annerkennung der Souveränität Sloweniens und Kroatiens, der reichsten Regionen Jugoslawiens, gespielt, ja sogar die danach folgenden militärischen Auseinandersetzungen von Menschen dieser Republiken mit dem Bundesstaat begrüßt hatte,

brauchte es nur einen kleinen Schritt bis sich der bisher  prosperierende Vielvölkerstaat in ein Feld kriegerischer Auseinandersetzungen verwandelte.

 

Die neue Verfassung von 1989, die UCK und die Rolle der Westmächte

 

Durch die neue Verfassung von 1989, wurden  die vormaligen und auf der Welt einmaligen Autonomierechte der Kosovaren von der jugoslawischen Regierung  „beschnitten“.

Ein Großteil der Kosovo- Albaner ( 1941= ca 46 % der Bevölkerung des Kosovos,

1989 = ca 74 % der Kosovaren ) wurde demzufolge aus den Gerichten und Poliziestationen entlasssen und mußte den Serben Platz machen.

Die Kosovo – Albaner fühlten sich benachteiligt.

Ein Teil von ihnen beteiligte sich nach Rugovas Aufruf am gewaltlosen Widerstand. Man besuchte nicht mehr gemeinsam mit den Serben die Schulen, Universitäten und Krankenhäuser, sondern gründete, auch mit den Geldern des Westens, eigene.

Der jugoslawische Staat erlaubte ihnen das.

Daraufhin erfolgte die Bildung der UCK und der gewaltsame Überfall dieser auf Polizeistationen und Armeegelände.

Man bewaffnete sich seitens der UCK und schreckte nicht einmal davor zurück, die Wohnhäuser von Kosovo – Albanern, ja sogar  Frauen und Kinder, als Schutzschilde zu mißbrauchen.

Bei diesen ständigen Schußwechsel, der sich natürlich noch erhöhte, nachdem die UCK via Albanien finanzkräftige militärische und logistische Unterstützung seitens der CIA und des BND ( wie weiland 1978 in Afghanistan bei der Niederschlagung der demokratischen Republik dort ) erhielt. Da damals auch viele Zivilisten umkamen , setzte ein großer Flüchtlingsstrom aus dem Kosovo ein. Doch dieser Flüchtlingsstrom,  auf ca 20 000- 40 000 Menschen geschätzt, war nicht mit dem Flüchlingsstrom zu vergleichen, der mit dem 78-tägigen NATO – Bombardement auf ganz Jugoslawien ( vor allem den Kosovo, den man, welche Infamie,  zu „befreien“ vorgab, einsetzte.  Über 1 Million Menschen , auch Hunderttausende von Serben flohen 1999 aus dem brennenden zerbombten Kosovo.

Wenn die Serben wirklich solche“Menschenfresser“, wie sie von den Regierungen der NATO- Länder tituliert worden sind, gewesen wären, warum flohen die meisten Menschen aus dem Kosovo, darunter Tausende von Albanern ausgerechnet nach Serbien ?!!

 

Hintergründe des vom Westen tatkräftig unterstützten Bürgerkrieges

 

Susan Woodward, die 1995 für das Brookings Institute eine Studie über die Balkankrise erstellte, widerlegte die von Washington verbreitete Auffassung über „Verbrecherstaaten“, die in der Zeit nach dem Kalten Krieg entstanden seien und von „neuen Hitlers“ wie Saddam Hussein im Irak und Slobodan Milosevic in Jugoslawien geführt würden, die“alle Normen des                         

zivilisierten Lebens mißachten und bestraft werden müssen, wenn diese Normen erhalten und unschuldige Menschen beschützt werden sollen“ ( S. Woodward: „ Balkan Tragedy“, S. 7 )                                        

Sie bestritt, dass der Zusammenbruch Jugoslawiens das Resultat ethnischer Spannungen gewesen sei, die 40 Jahre lang gewissermaßen „eingefroren“ gewesen und nun plötzlich zu neuem Leben erwacht seien. Der wahre Grund des Zusammenbruchs der zivilen und politischen Ordnung sei der wirtschaftliche Niedergang gewesen, der weitgehend durch das Schuldentilgungsprogramm des Internationalen Währungsfonds und anderer internationaler Finanzinstitutionen ausgelöst worden sei.

Diese zentrifugalen Kräfte begannen, die Föderation in Stücke zu reißen, weil die reicheren Provinzen Kroatien und Slowenien, ideologisch unterstützt durch westliche Länder, nunmehr weigerten, mit ihren Ressourcen die ärmeren Provinzen zu finanzieren.

Als die Schocktherapie des IWF Jugoslawien traf, da war die erste Reaktion nicht ethnische Unruhen, sondern große und zahlreiche Streiks und Arbeitskämpfe !!

S. Woodward bemerkt daher ganz richtig :

Die jugoslawische Krise als Ergebnis ethnischen Hasses darzustellen, heißt, die Geschichte auf den Kopf zu stellen und das Pferd vom Schwanz her aufzusäumen:“ ( siehe S. Woodward: „ Balkan Tragedy,, s.18 ).

Die Auswirkungen der IWF – Maßnahmen auf den Staat Jugoslawien waren verheerend.

Die jugoslawischen Auslandsschulden stiegen von 1970 – 1975 von 2 auf 6 Mrd Dollar, d.h. mehr als ein Viertel des Nationaleinkommens, der Schuldendienst fraß schon 20 % der Exporteinnahmen auf. Zinszahlungen und Schuldentilgung trugen erheblich zur Aufsplitterung der Bundesrepublik Jugoslawien bei.

Der größte Teil der industriellen Entwicklung hatte im Norden des Landes stattgefunden, in Kroatien und Slowenien, während der Süden Rohstoffe geliefert hatte. Als die relativen Preise für Rohstoffe fielen, nahm das wirtschaftliche Ungleichgewicht zwischen den Republiken zu. Das hatte zu Spannungen in den nördlichen Republiken geführt, die nicht mehr bereit waren, die horrenden Ausgaben für den Kosovo vor allem im sozialen Bereich in diesem Maße weiter zu unterstützen. Dies führte zu Spannungen und Autonomie - Forderungen der nördlichen Republiken.

Und da nach der erfolgten Abspaltung von Kroatien und Slowenien die Subventionen für kinderreiche Familien, die im Kosovo besonders hoch war, von der Zentralregierung nicht mehr in der gewohnten Höhe abgesichert werden konnte, glaubten nun auch die Kosovaren, man würde benachteiligt. Sie erhoben nun ebenfalls Forderungen nach Autonomie, wie sie ihnen bereits durch die Verfassung Titos 1974 garantiert worden war !!

So wie die Staatsführung der DDR lange Jahre verabsäumt hatte, mit ihrer Bevölkerung über anstehende wirtschaftliche Probleme zu reden und gemeinsam nach einer Lösung zu suchen wie es   Fidel Castro in Kuba macht, verschwieg z. B. auch der Staatspräsident Milosevic gegenüber der jugoslawischen Bevölkerung diese Probleme.

Das ist das einzige, was diesem großen Staatsmann in der Zeit vorwerfen könnte.

Denn die Verteidigung der sozialistischen Errungenschaften vor den übermächtigen NATO - Staaten, die mit völkerrechtswidrigen faschistischen Methoden vorgingen und fürchterliche durch die Haager Konventionen verbotene militärische Mittel anwandten, wie Uranwaffen, Splitterbomben usw..., war für einen überfallenen Staat nicht nur legitim, sie war im Hinblick auf die Kapitulation der übrigen Staatsführung der sozialistischen  Staaten nach dem Verrat von Gorbatschow und Jelzin in der Sowjetunion vorbildlich !!

 

In dieser schweren Zeit verlangte der IWF mehr zu exportieren und die durch Westkredite gemachten Schulden zu bezahlen !!

 

Da die westlichen Industrieländer ( hauptsächlich aber die USA )den IWF dominieren, konnten und können diese auch die Weltmarktpreise für Rohstoffe bestimmen !

 

Je mehr aber Jugoslawien seine hauptsächlich primären Produkte exportierte, umso mehr sanken die Weltmarktpreise dafür, während die aus den Industrieländern importierten Güter und die Kreditzinsen immer weiter stiegen.

 

Der Wirtschaftswissenschaftler Professor Chossudovsky schreibt dazu:

„ Obwohl die Einkommen von der Inflation aufgefressen wurden, ordnete der IWF an, die Löhne auf der Höhe von Mitte November 1989 einzufrieren... die Reallöhne brachen im ersten Halbjahr 1990 um 41 % ein. Die Inflation betrug in diesem Jahr über 70%. Im Januar 1991 wurde eine weitere Abwertung des Dinar um 30 % durchgeführt, die zu weiteren Preissteigerungen führte. 1991 lag die Inflation bei 140 % und schnellte 1992 und 1993 auf 937 und 1134 % hoch... Die Gläubiger ( westliche Staaten ) erhielten die volle Kontrolle über die Geldpolitik : das mit dem IWF unterzeichnete Abkommen verwehrte der Bundesregierung die Aufnahme von Krediten bei ihrer eigenen Zentralbank ( der Nationalbank von Jugoslawien).

Diese Klausel legte die Haushaltführung so gut wie lahm und behinderte den Bundesstaat bei der Finanzierung seiner Ausgaben für Wirtschaft und Soziales „ (  Chossudovsky : The Globalisation of Poverty“, S. 246 –247 ).

Eine der wichtigsten Bedingungen des IWF war die von ihm  geforderte  Einstellung der Subventionen der Bundesregierung und Finanzinstitute an „verlustbringende Unternehmen. So wurden im Jahre 1989   248 Firmen geschlossen und 89 400 Arbeiter entlassen. In den ersten 9 Monaten von 1990 mussten weitere 889 Unternehmen mit 525 000 Arbeitern Konkurs anmelden.

Diese Wirtschaftsstatistiken machen deutlich, dass die, vor allem in Kosovo, ausgebrochenen Unruhen, die noch durch finanzkräftige militärische Unterstützung der UCK durch die westlichen Industriestaaten geschürt worden ist und zu Flüchtlingsströmen führte, gar nichts weiter war als die Fortführung des IWF – progamms mit anderen, sprich militärischen Mitteln, die durch das vom Westen als notwendig eingestufte NATO – Bombardement von ganz Jugoslawien, vor allem den Kosovo, seine traurige Abschlussbilanz fand !!

 

Gleich nach diesem Bombardement Jugoslawiens habe ich zusammen mit einer spanischen Journalistin den Kosovo besucht.

Die Häuser der Zivilbevölkerung dort waren fast alle zerstört worden. Aber auf den Strassen tummelten sich damals bereits zahlreiche Firmenlastautos ausländischer Vertreter.

Man hatte den Kosovo mit innerer Unterstützung der UCK, die ja wie die Bürgerrechtler der DDR 1989 mit solch volksverdummenden Losungen aufgetreten waren “ Mehr Demokratie!“ wieder voll in den Händen kapitalistischer ausländischer Großunternehmer.

Die dort lebende einfache albanische Bevölkerung traute sich uns gegenüber nicht offen zu reden, denn sie wurden durch die Drogenbosse, die sich dort ziemlich ungeniert und großkotzig bewegten und die schon damals horrende Gelder durch Drogenhandel über ihr Gebiet bezogen, argwöhnisch beäugt.

Diese Neureichen nahmen ihre Aufpasserfunktion gegenüber der dortigen Bevölkerung akribisch wahr. Das sollten auch wir erfahren.

Als wir uns in einer der dortigen Gaststätten aufhielten und mit einigen dort Sitzenden über die von der NATo eingesetzte Uranmunition im Kosovo sprachen, die Krebserkrankungen und Mißbildungen bei Neugeborenen hervorruft, trat plötzlich ein mit schwarzem Lodenmantel bekleideter Mann mit schwarzem Schnurrbart ein, der laut“Heil Hitler!“ schrie und den Arm zum Hitlergruss vorschnellte. Er setzte sich an unseren Tisch, bestellte eine Lage Bier und fing ein Gespräch an, das damit endete, uns anschließend an einen anderen Ort einzuladen.

Wir wurden von einem 25 Jahre jungen Mann, einem ehemaligen Waisenkind, wie er sagte und der uns auf dem Weg zu dem angegebenen Ort begleiten sollte, gewarnt, dorthin zu gehen.

Er sprach nur im Guten von der damaligen Zeit im sozialistischen Jugoslawien und klärte uns über einige von  uns wahrgenommene, aber vorher nicht einzuordnende, Dinge im Kosovo auf. So sei auch er von diesem „Hitler“ abhängig, der dort in Mitrovica ein gefährliches Regiment führt. Alle, die nicht spuren, würden heimlich liquidiert werden. Unter einem Vorwand, dass wir uns erst frisch machen müssten, erreichten wir durch mehrmaliges Wechseln der Richtungen die Brücke von Mitrovica und waren schließlich wieder im serbischen Teil des Kosovos !

 

Kosovo nach der UNO – Resulution 1244

 

 Jugoslawien ergab sich 1999 durch den Truppenabzug aus dem Kosovo erst, nachdem ihm durch die UNO – Resolution 1244 sein Status als Vielvölkerstaat unter Einschluss des Kosovos zugesichert worden war.

Damit hatte die Weltgemeinschaft anerkannt, was laut UNO- Charta oder entsprechende Verfassungen, bzw. Grundgesetze aller Länder längst gängige Praxis geworden ist : eine Abspaltung von einem Staat, noch dazu eine mit militärischer Gewalt versuchte, so wie das die UCK mit heimlicher militärischer Unterstützung des Westens versucht hat, ist völkerrechtswidrig und wird in einigen Ländern sogar mit dem Tode bestraft!

Mit der Resolution 1244 wurde also die Zugehörigkeit des Kosovos zu Serbien bestätigt, das allein durch seine Jahrhunderte alten Klöster und Traditionen einen unschätzbaren Beitrag zum Weltkulturerbe einbringt.

Doch die massiven Angriffe militanter Kosovoalbaner auf die im Kosovo verbliebenen Serben und Mitglieder anderer Völkerschaften ( einige Hunderttausend von ihnen hatten nach dem Einmarsch der UNMIC und KFOR den Kosovo fluchtartig verlassen, da die internationalen Truppen militante Kosovoalbaner in ihrer Mordwut gewähren ließen ) Morde an ihnen, davon allein an über 2500 Serben, sowie das Niederbrennen von jahrhundertealten Klöstern blieben ungestraft, ja, diese Übergriffe hatten sich in den Jahren 2002 / 2004 noch bedeutend verschärft.

 

Interessant ist dabei die Tatsache, dass das international gesponserte Kosovo – Schutzcorps sich aus ehemaligen UCKisten zusammensetzt und durch diesen neuen Namen vom Westen legalisiert und  bis jetzt militärische sowie finanzielle Unterstützung von britischen, deutschen u.a. Steuerzahlern der anderen europäischen Ländern bekommen haben!

 

Laut Globalem Informationssystem der ISSA vom 19.3.04 seien die neuen Kosovo- Progrome an den Serben, der Startschuss für die für 2004 angekündigte Woge der Gewalt islamischer Operationen gewesen, die von radikalen islamischen Führern in Bosnien, Albanien, dem Kosovo und anderen islamischen Gebieten geplant gewesen sei und die in direkter Verbindung zur Alkaida gestanden hätten.

Wenn man weiß, dass die Alkaida von Pakistan aus gesteuert wird und mit dem pakistanischem Geheimdienst und der amerikanischen CIA in direkter Verbindung steht, schließt sich der Kreis !!

In den Nachrichten aus dem Kosovo vom Vortage am 18.3.04 kann man aus den selben Quellen lesen :

Agim Ceku, als Kommandeur der Kosovo – Schutztruppen ( KPC ), die sich aus der früheren UCK rekrutiert hatte, war direkt involviert in die Unterstützung der albanisch trainierten islamischen Terroristen, die in 3 Lagern innerhalb Albaniens unweit der Grenze zum Kosovo in den Städten Bajarm, Curi, Tropoja und Kuks ausgebildet worden seien und von denen seit 1997 Operationen ausgehen u. a. auch die der Progrome von 2004, vor denen Hunderte in Albanien trainierte Guerillas die Grenze überschritten und von Mitgliedern der Kosovo – Schutztruppen geführt worden seien.

 

Der Journalist Dragan Rakic schrieb am 19.3.04 gemäß der oben genannten Quellen :

„Nach den ethnischen Säuberungen im Kosovo erschien im Kosovo die Deklaration

über die Unabhängigkeit dieser Provinz.

Diese wäre nie veröffentlicht worden, wenn sie nicht die Unterstützung von einflussreichen Persönlichkeiten gehabt hätte. Ja, man nennt offen die Vereinigten Staaten. Was will Amerika im Tausch dafür haben ?

Es kann nicht den Terror bekämpfen und den Terroristen die Hand reichen, um andere Menschen umzubringen !  Das ist das, was im Kosovo passiert !!

Die Albaner beseitigen den „Rest“ der serbischen Gemeinschaft, deren Zahl vor noch nicht so langer Zeit 700 000 Menschen im Kosovo betrug.

Falls die Albaner für eine unverzügliche Resolution und einen endgültigen Status für den Kosovo einfordern, dann wären alle Minderheiten der Welt, einschließlich der Serben in Bosnien dazu aufgefordert, für sich das Gleiche mit oder unter ähnlichen Bedingungen einzufordern...“

 

 

       Das Spiel der sog. internationalen Gemeinschaft mit dem Feuer

Eine Anerkennung der Unabhängigkeit des Kosovo würde die UNO –

   Charta und die UNO – Resolutionen 1244 (1999) und 1345 ( 2001)

     außer Kraft setzen

 

 

Am 19. Dezember soll der UNO- Sicherheitsrat den Bericht der aus EU, Russland und den USA bestehenden Troika zum zukünftigen Status vom Kosovo behandeln.

 

Die Unterstützung einer Unabhängigkeitserklärung gegen die UNO- Resolution 1244 würde das Völkerrecht zur Makulatur werden lassen.

 

Denn, sollte es zu einer Unabhängigkeit des Kosovos kommen, wäre das ein einmaliger Akt in der Geschichte der Vereinten Nationen und ein Bruch der UNO – Charta selbst, der jedem Mitgliedstaat territoriale Souveränität und Integrität zusichert.

Diess würde nämlich  einem Mitgliedland der UNO einen Teil seines Territoriums ohne eigene Zustimmung und jener des Sicherheitsrates wegnehmen.

 

Damit würde der Bestand der UNO selbst obsolet werden und auch der Grund, weshalb die UNO geschaffen wurde—nämlich zukünftig Kriege zu vermeiden durch eine gleichberechtigteTeilhabe an dieser Staatengemeinschaft-- würde entfallen.

 

Nach dem Rückzug der serbischen Truppen aus dem Kosovo im Juni 1999 hatte die UNO in ihren Resolutionen 1244 ( 1999 ) und 1341 ( 2001 ) die „Verpflichtung zur Souveränität und territorialen Unversehrheit Jugoslawiens“ festgeschrieben.

Doch die Kosovoalbaner haben seither in ihren Bestrebungen zur Erlangung der vollen Unabhängigkeit nicht nachgegeben.

Ohne Zweifel hat Agim Ceku, der Premierminister des Kosovo, der mit Billigung, vor allem der USA, viele Kriegsverbrechen an den Serben verübt hat, sein Wissen um die Mitschuld des Pentagons ausgenutzt, um zu einer von ihm und den anderen albanischen Seperatisten erwünschten Unabhängigkeit des Kosovos zu gelangen.

Nachdem USA – Präsident Bush anläßlich seines Besuches in Tirana im Juni 2007 seine Unterstützung für die einseitige Ausrufung einer kosovarischen Staatlichkeit bekundet hatte, bestand für die albanischen Verhandler aus dem Kosovo kein Anlass mehr für eine Suche nach einem Kompromiss, z. B. einer substantiellen Autonomie inklusive der Teilnahme an wirtschaftlichen internationalen Organisationen, zu suchen. Von nun an wurde seitens der USA massiver Druck auf die Mitgliedstaaten ausgeübt, die Unabhängigkeit Kosovos anzuerkennen.                                                                    

 

Das Kalkül der USA dürfte ein doppeltes sein : auf dem Balkan eine starke, USA – treue albanische Bastion zu errichten und zugleich einen Keil in die EU zu treiben.

Würden doch mit der bevorstehenden Übernahme Kosovos duch die EU die wirtschaftlich, sozial und ethnisch nicht gelösten Probleme den EU – Mitgliedstaaten aufgebürdet werden. Deshalb stehen einige EU – Staaten wie Zypern, Griechenland, Spanien, Rumänien und die Slowakei einer, wenn auch formalen, Unabhängigkeit des Kosovos ablehnend gegenüber.

 

Russlands Haltung zu einer angestrebten Souveränität des Kosovos

 

Gleich zwei russische Außenminister warnten den Westen vor einem Spiel mit dem Feuer im Kosovo. Der gegenwärtige Außenminister Sergej Lawrow sprach am 10. Dezember von einem beabsichtigten Bruch des Völkerrechts. Moskau werde da nicht mitmachen, zumal die gemeinsam beschlossene UNO- Resolution 1244 klar aussagt, dass ein Friedensplan, der den zukünftigen Status der Provinz regelt, der Zustimmung beider Seiten bedürfe. Serbien aber sei nach wie vor nur bereit, Kosovo maximale Autonomierechte zuzubilligen und findet in Moskau dafür Unterstützung. Auch Primakow, der während des NATO- Bombardements auf Jugoslawien Russlands Regierungschef und zuvor Außenminister gewesen war, warnte den Westen vor einem Alleingang im Kosovo.

Dadurch würde ein neuer Krieg auf dem Balkan losgetreten werden.

 

Sobald nämlich der Westen Kosovo in die Unabhängigkeit entlasse, so Primakow, würde der Norden mit überwiegend serbischer Bevölkerung den Anschluss an Belgrad suchen.

Bewaffnete Auseinandersetzungen seien dann unvermeidlich- selbst wenn die serbische Armee nicht direkt eingreife.

Auch würde das Kosovo – Problem, egal wie die Lösung ausfällt, Präzedenzrecht schaffen. Was den Albanern recht ist, sei anderen Seperatisten billig !

Gemeint sind dabei die Konfliktherde in Berg – Karabach. Dort verläuft die Waffenstillstandslinie zwischen Armenien und Aserbaidschan in Sichtweite der Erdöltrasse, die das kaspische Öl Richtung Westen zum türkischen Mittelmeerhafen Ceyhan pumpt.

Primakow wies ebenfalls darauf hin, sollte der Kosovo in die Unabhängigkeit entlassen werden, würden mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit in Belgrad bei den nächsten Wahlen ein Präsident ans Ruder kommen, der sehr viel radikaler als Boris Tadic ist. Dessen Nachfolger könnte nicht nur die Zusammenarbeit mit dem Haager Tribunal einstellen, sondern womöglich neue Konflikte mit den anderen Nachbarstaaten Jugoslawiens vom Zaune brechen.

Man könnte seinen Worten beruhigt hinzufügen, dass das sicher von den USA auch so gewollt ist. Denn in den USA hat Bush längst die Unterstützung der Mehrzahl seiner Bevölkerung im „Kampf gegen den Terror“ verloren, da bereits mehr als 4000 amerikanische Soldaten allein im Irak getötet wurden und mittlerweile ca 1500 amerikanische Soldaten von dort dessertiert sind. Die USA  brauchen folglich: 1. ein Ablenkungsmanöver in Europa und 2. sollten die Europäer mit den vom Zaun gebrochenen Konfliktherd ( Kosovo ) nicht zurechtkommen, könnte man ihnen ja wieder großzügig zu Hilfe eilen.

Das dabei wieder Geld in die leeren Staatskassen der USA gespült würden versteht sich ja von selbst !!

Dmitri Rogosin, der Russland künftig bei der NATO vertreten soll, meinte schon Ende November 2007 bei Radio „Echo Moskwy“ dass Westeuropa im Kosovo nur begrenzt handlungsfähig sei. EU – Diplomaten seien sich der Gefahren dort durchaus bewußt, müssten sich aber Washington unterwerfen, das einen potentiellen Krisenherd brauche, damit dessen ( der EU !! ) Bäume nicht in den Himmel wachsen.

 

 

Schlussbetrachtung

 

Wenn man bedenkt, dass die NATO der Weltbevölkerung 1998 / 1999 einreden wollte, im Kosovo passiert Völkermord am albanischen Teil der Bevölkerung und man dann nachträglich den damals vor der Bevölkerung geheimgehaltenen Leitfaden der Bundeswehr und das Buch von General ad Loquai, der damals an der Spitze der OSZE im Kosovo war und die genauen Zahlen der in den  militärischen von der UCK provozierten Auseinandersetzungen und den serbischen Ordnungskräften der Armee und Polizei in seinem Buch: „Der Kosovo- Konflikt – Wege in einen vermeidbaren Krieg“ liest, bei dem es bis zum Dezember 1998, also vor dem NATO- Überfall auf Jugoslawien, 1854 terroristische Angriffe gegeben hat, bei denen  264 Personen getötet wurden und  dann feststellt, dass die Zahl der damals aus dem Kosovo geflüchteten Serben die Zahl der albanischen Bevölkerung bei weitem übertroffen hatte, kommt man ins Grübeln !

Passt doch dieses Bild gar nicht ins Bild der uns damals über die Medien vermittelten Zahlen über Tausende von toten Kosovoalbanern durch die Hand der Serben.

Doch damit wollte man die Bevölkerung weltweit „einlullen“, um einen präventiven militärischen Angriff der NATO auf Jugoslawien rechtfertigen !!

                                                  

Das traurige Resultat dieses Aggressionskrieges waren Tausende von Toten und Verwundeten hauptsächlich aus der Zivilbevölkerung aller in Jugoslawien ansässigen Völkerschaften !!             

Und über den Einsatz von Uranmunition, die aus den Abfällen der Atomindustrie gewonnen wird, durch die NATO – Bombardements 1999 und deren Auswirkungen hauptsächlich auf den Kosovo, den man ja zu „befreien“ vorgab, geht das Sterben in der Zivilbevölkerung weiter.

Als ich zusammen mit einer spanischen Journalistin im Jahre 2001 ein Krankenhaus in Kosovo – Mitrovica besuchte, bestätigte uns der Chefarzt dieser Klinik, dass 2,5 Jahre nach den NATO – Bombardements dort, das bereits Doppelte aller Arten von Krebserkrankungen, sowie Missbildungen von Kindern als Resultat der eingesetzten Uranmunition durch die NATO festgestellt wurden.

Die Ergebnisse der NATO – Aggression gegen Jugoslawien werden bis heute von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) der UNMIC und der KFOR, sowie von den Regierungen der NATO – Staaten geheimgehalten !!

 

In dem  kürzlich auf der Berlinale gezeigten (und dort natürlich nicht ausgezeichneten !)   Film des unabhängigen Filmemachers Frieder Wagner, der auch eine Aufzeichnung aus dem Krankenhaus in Kosovo- Mitroviza enthält, sind nach dem durch NATO- Bombardements im Kosovo  allein die Lungenkrebserkrankungen  1997 / 1998 von 1,7 % auf  4 % im Jahre 1999 und im Jahre 2000 auf 22 % (!!) gestiegen. Ähnlich sieht es bei Prostatakrebs aus. Die Erkrankungen stiegen von 1997 / 1998 von 1,6 % auf  16 % (!!) im Jahre 2000.

Radomir Kovacevic vom Institut für Arbeitsmedizin und Strahlenschutz in Belgrad erklärte gegenüber Frieder Wagner im Frühjahr 2006 :

„ Neben unseren großen speziellen Einrichtungen erhalten wir jedes Jahr von der serbischen Regierung sogenannte „Jährliche Statistiken“. Momentan beschäftigen wir uns sehr mit dem Uran 238 und wie stark dieses Uran auf uns einwirkt. Die serbische Industrie ist in den letzten 10 Jahren durch den Krieg, durch Sanktionen und durch alles Mögliche völlig ausgelöscht worden, so dass keine Emmission gefährlicher Chemikalien durch die Industrie in unser Ökosystem möglich war.

Aber die Belastungen, die uns physisch betrachtet, seit Tschernobyl betreffen, haben sich in der Natur durch das Uran 238 der Uranwaffen deutlich verstärkt, so dass es hier jetzt eine zusätzlich große Belastung gibt.

In den letzten 5 Jahren sind die Todesfälle von bösartigen Krebserkrankungen drastisch auf 9 % im Vergleich zur Zeit vor dem Kriege 1999 gestiegen.

Unsere Prognosen sagen, dass diese Zahl in den kommenden 10 Jahren auf 20 % (!!) steigen wird .“

 

Ein hoher Mitarbeiter des Pentagon äußerte kürzlich:

Noch 10 solcher Kriege unter Einsatz von Uranmunition und das Abfallproblem bei Atomkraftwerken der USA wäre gelöst !

Wenn man bedenkt, dass die  krebserzeugenden Bestandteile dieser Uranmunition viel kleiner als Blutplättchen sind und weder zu riechen oder zu schmecken sind, über den Luft,- Wasser und Lebensmittelkreislauf über die ganze Erde transportiert werden und auch nicht nach dem Staubsaugerprinzip entsorgt werden können, wird deutlich, dass solche Menschen, wie der oben zitierte Mitarbeiter aus dem Pentagon, wenn es ums Geldverdienen geht, über Leichen schreiten, selbst wenn es sich  um die eigenen Nachkommen handelt.

Solche Menschen sind Monster und sind in der Lage, die ganze Menschheit umbringen, wenn sich ihnen die Mehrzahl der Menschen auf der Erde, einschließlich der Teile des fortschrittlichen Militärs in den führenden kapitalistischen Ländern nicht entgegenstellen ( siehe über 1500 Kriegsdienstverweigerer der USA nur im Irak- Krieg oder Oberstleutnant Rose in der BRD u. a., die geführte Aggressionskriege auch als solche benennen und sich ihnen verweigern. )

Die verbrecherischen Ergebnisse der NATO- Aggression gegen Jugoslawien liegen klar offen.  Aber sie werden bis heute von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) der UNMIC und der KFOR, sowie von den Regierungen der NATO – Staaten geheimgehalten !!

Der Militär- Industriekomplex, eng verbunden mit dem Finanz- und Bankenkapital, sowie den Geheimdiensten, allen voran der CIA, haben in Jugoslawien, nachdem ihnen der Feind in Form des sozialistischen Weltsystems abhanden gekommen war,

ein „Bombengeschäft“ auf Kosten der dort lebenden Zivilbevölkerung gemacht, so wie diese durch die Kriege gegen Afghanistan und den Irak Billionen Dollar an Umsätzen tätigen.

Der fortschrittlichste Teil der Friedensbewegung sollte den Rüstungsfirmen in den führenden imperialistischen Staaten und der sie unterstützenden Regierungen, die an den von ihnen angezettelten Aggressionskriegen verdienen, das Handwerk legen.

 

Das Anzetteln von Konflikten und Kriegen und deren Durchführung ist nach den Worten des US – Hauptanklägers Jackson während der Nürnberger Kriegsverbrecherprozesse 1945 / 1946 die schlimmste Form des Faschismus.

 

Dieses richtige Verständnis von Aggressionskriegen hat auch in die UNO- Charta Eingang gefunden als das ausdrückliche Gewaltverbot bei der Austragung zwischenstaatlicher Konflikte ( Art. 2 Ziffer 4 der UNO- Charta ).

Und dieses Gewaltverbot ist auch in die Verfassungen der Staaten der Welt, bei uns das Grundgesetz, aufgenommen worden.

Der Art. 25 des Grundgesetzes schreibt ausdrücklich vor, dass das Völkerrecht Bestandteil des Bundesrechtes ist und das Völkerrecht Vorrang genießt.

Auch Art. 26 des Grundgesetzes sagt aus, „dass alle Handlungen, die geeignet sind und in der Absicht vorgenommen werden, das friedliche Zusammenleben der Völker zu stören, insbesondere die Führung eines Angriffskrieges vorzubereiten,

verfassungswidrig sind.“

Damit hat 1999 die damalige Bundesregierung, die zusammen mit den anderen NATO- Staaten Jugoslawien den Krieg erklärt hat, eindeutig gegen das Gewaltverbot des Völkerrechts verstoßen und sich an Verbrechen gegen die Menschheit schuldig gemacht !!

Auch die heutige Bundesregierung handelt völkerrechtswidrig,wenn sie sich im Verbund mit der EU und NATO der USA unterwirft und gegen die UNO- Resolution 1244 über Jugoslawien verstößt, sowie die Grundlagen des Völkerrechts, dass jeder Staat über sein Territorium selbst bestimmen kann, aushebelt.

 

Damit nämlich würden Angriffskriegen auf der ganzen Welt  wieder Tür und Tor geöffnet, die ja eben mit der Gründung der Weltorganisation der Vereinten Nationen und der Verabschiedung der UNO – Charta 1945 ein für alle Mal ausgeschlossen werden sollten !!

Wir müssen, wollen wir aus diesem recht ungleichen Kampf zwischen dem Militär- Industriekomplex nebst Geheimdiensten, bürgerlichen Medien und dem Agieren der Politiker der kapitalistischen Regierungen einerseits und den Volksmassen weltweit andererseits siegreich hervorgehen, den Zusammenhang zwischen denen, die am Krieg verdienen, öffentlich machen und gewisse Rüstungsfirmen und Organisationen boykottieren, so wie das die Friedensnobelpreisträgerin Arundi Roy vor den Friedensbewegten und Globalisierungsgegnern auf dem letzten Weltsozialgipfel gefordert hat.

Und vor allem : Minderheiten in verschiedenen Ländern sollten genau darauf achten, sich nicht instrumentalisieren zu lassen, sondern in jedem Lande gegen die richtigen Feinde vorgehen > siehe leider auch heute wieder das Auftreten sogenannter Oppositioneller seit Jahren im Ausland lebender Iraner, die heute, wie die irakische Opposition vor dem 3. Golfkrieg gegen den Irak, gemeinsam mit dem imperialistischen Lager gegen ihr eigenes Land mobil macht.

So sollten sich auch in der Kosovo- Problematik die Kosovo- Albaner, als auch die Serben immer vors Auge führen, dass nicht das slawische oder das albanische Volk Feinde sind.

 Ramsey Clark erklärte dazu während dem NATO- Tribunal 1999 in Berlin:

„Sie, die eigentlich Brüder im antiimperialistischem Kampf sein müssten, ließen sich gegeneinander aufhetzen. Nur, wenn diese Kräfte sich im antiimperialistischem Kampf zusammenschließen, sind sie unschlagbar !!“

Immer wieder wird bei den gegenwärtig stattfindenden Kriegen auf der Welt seitens der bürgerlichen Presse Huntingtons „ Kampf der Religionen“ zitiert. Ist das wirklich so ?

Oder ist es nicht wie überall ein Kampf zwischen Kapitalisten und Arbeiterklasse ?!

Frage : Ist die von der kosovoalbanischen Regierung angestrebte und bereits „durchgewunkene“ Privatisierung aller Bereiche im Kosovo Hand in Hand mit dem ausländischen Großkapital wirklich im Interesse aller Kosovoalbaner ?!

Diejenigen Kosovoalbaner, die sich heute auf Kosten der anderen über Drogenhandel bereichern, sind die Gleichen, die 1999  Serben und Vertreter anderer Völkerschaften ermordeten. Die anderen aber, die damals ihren Nachbarn, den Serben, halfen und dafür oft von den sogenannten „eigenen“ Leuten, den UCK isten, umgebracht wurden, werden heute von diesen Neureichen rücksichtslos ausgebeutet.

Sollte ein souveräner Staat Kosovo entstehen, dann wäre er ein Produkt der NATO, der sich auf blutigen Verbrechen gegenüber den Serben und nichtalbanischen Bevölkerung gründet, denn im heutigen Kosovo leben mittlerweile fast nur Albaner !!

Ein multinationaler Kosovo, wie er einmal bestand und wie er in der UNO- Resolution 1244 gefordert wurde, existiert nicht mehr.

Deshalb wäre die Anerkennung der Souveränität des Kosovo von heute eine Verhöhnung der Opfer und eine Legitimierung eines Verbrecherstaates, ja eine Verhöhnung des Völkerrechts.

 

Das Vorstadium der Barbarei, in dem wir uns bereits befinden, kann nur durch eine weltweite Aufklärung ( und die müssen alle antiimperialistischen Kräfte weltweit wirklich wollen und schaffen !) über den Zusammenhang zwischen Imperialismus und Krieg, durch weltweite Vernetzung aller Friedenskräfte und Globalisierungsgegner überwunden werden.

Wenn sich niemand mehr für terroristische oder kriegerische Akte instrumentieren läßt, die von den oben genannten Kräften aus Profitgründen gebraucht werden, dann werden die wahren Drahtzieher, die sowohl im Kosovo, Tschteschenien und anderswo agieren, zum Vorschein kommen.Reißen wir ihnen die Maske vom Gesicht, dann können wir sie auch besiegen !!

 

Brigitte Queck, Dipl. Staatswissenschaftlerin Außenpolitik, 19.Dezember 2007