A-10 Flugzeuge : Umdenken beim Einsatz von Depleted
Uranium ?
von Doug Weir am 5.3.2015
Ist das Umdenken des Pentagons beim Einsatz von
Depleted Uranium auf internationalen Druck erfolgt ? fragt der Autor.
Angeblich sei vom Us-Kongress der Beschluss gefasst
worden, die A-10 Einsätze gegen die IS im Irak und Syrien nicht mit Depleted
–Uranim-Waffen zu führen.
Er verweist auf den massenhaften Einsatz von
Depleted Uranium-Waffen während der US/NATO-Kriege gegen den Irak, gegen
Jugoslawien (Kosovo) 1999, deren Umfang dort von der NATO weiterhin geheim
gehalten werde. Die USAF habe behauptet, dass bei der Operation Enduring
Freedom gegen Afghanistan 2011 nur konventionelle Munition eingesetzt worden
sei (obwohl es zahlreiche Untersuchungen gibt, dass das eine Lüge ist-der
Übers.)
Auch im 3. Golfkrieg gegen den Irak haben die USA
widersprochen, Depleted Uranium eingesetzt zu haben, was das damalige Bagdader
Planungsministerium in Anwesenheit von internationalen Medien durch Beweise
widerlegt habe und gezeigt habe, wie besonders Wohngebiete mit DU-Munition
attackiert worden sei.
Still from CNBC's recording of an A-10 strafing the
Ministry of Planning in Baghdad in 2003 (http://youtu.be/8_2Vz_x1LdM). Clue: this is not a tank.
Gegen Libyen im Jahre 2011 habe man ebenfalls DU
eingesetzt, weil angeblich deren Luftverteidigung zu stark gewesen sei.
Warnungen bezüglich des Einsatzes von DU durch die ISBU hätte das Pentagon
verneint und auch deren künftigen Gebrauch ausgeschlossen. Mit dem Machtantritt
von Obama hätte man solche Luftoperationen Großbritannien und Frankreich
überlassen. Der Autor verweist auf vile kontroverse Debatten über den Gebrauch
von DU in den verschiedenen NATO-Ländern.
Im Dezember 2014 habe der Sprecher des Pentagons
David Swanson verlauten lassen: „ES GIBT KEIN VERBOT GEGEN DEN EINSATZ VON
DEPLETED URANIUM…DER GEBRAUCH VON DU-WAFFEN ERLAUBT, DIE FEINDLICHEN PANZER
EFFEKTIVER ZU ZERSTÖREN.“
IM Folgenden verweist der Autor auf Anstrengungen der
ICBU, gewisse Waffentypen unter Verweis
auf internationale Konventionen, „nicht gegen Zivilpersonen einzusetzen“
Unter der Überschrift:“Über Normen und Geschrei“
verweist der Autor, dass Belgien das erste Land der Welt gewesen ist, das in
der UNO eine Resolution eingebracht habe, Depleted Uranium-Waffen zu ächten.
(Resolution 136-6 ) und, dass 94 % der Mitglieder des Europaparlaments in
diesem Jahr ein Moratorium über die Anwendung von Depleted Uranium-Waffen
forderten.
Die ICBU hätte darauf verwiesen, dass es mehr
Transparenz bezüglich Depleted Uranium-Waffen
geben müsse und mehr internationale Unterstützung, was die Auswirkungen
von DU anbelangt, um ein globales Verbot über den Einsatz von Depleted Uranium-Waffen
zu erzielen.
Der Autor stellt zum
Schluss fest, was typisch für das ICBU ist:
„Es scheint vernünftig,
dass die USA letztendlich erkennt, dass die Mehrheit der Welt DEN EINSATZ VON
DU IN KONVENTIONELLEN WAFFEN ALS
UNAKZEPTABEL ABLEHNT UND DASS IHR ERNEUTER EINSATZ NUR DAZU BEITRÄGT, DIESE
OPPOSITION ZU STÄRKEN“.
Quelle: www.bandepleteduranium.org/en/the-a-10-warthog-raising-depleted-uranium-threshol
Rezension aus dem Englischen: Brigitte Queck
Kurzeinschätzung dazu von B.Queck:
Aus dem obigen Beitrag auf der Seite des ICBU geht
wiederum hervor, dass die ICBU alles andere als ein ehrlicher Makler auf dem
Gebiet der Depleted –Uranium-Waffen ist, denn:
1. Depleted-Uranium-Waffen sind, wie die
Untersuchungen einer aus Kriegsgebieten mitgebrachten Geschosshülse von
Professor Dr.Dr. habil.med. Siegwart –Horst Günther im Jahre 1992 an 3
wissenschaftlichen Instituten in Deutschland ergaben, hoch radioaktiv und somit
den atomaren Waffen zuzurechnen.
2. Depleted Uranium-Bomben in Kriegsgebieten rufen
Kernexplosionen IN DER ERDE HERVOR UND FÜHREN DORT ZUR UMWANDLUNG VON
ELEMENTEN, WIE SIE NUR BEIM EINSATZ VON ATOMBOMBEN FESTZUSTELLEN WAREN !!
3. Wenn also Depleted Uranium-Waffen den atomaren
Waffen zuzurechnen sind, dann SIND SIE VOM INTERNATIONALEN GERICHTSHOF 1996
BEREITS VERBOTEN WORDEN!!
Siehe auch: Dieter Deiseroth –
Atomwaffeneinsatz ist völkerrechtswidrig (in 1996 ... unter: http://www.wissenschaft-und-frieden.de/seite.php?artikelID=1176