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An den Parteivorstand
der SPD
Potsdam/Berlin,
01.07.2010
Betrifft : Ihren Vorwurf an die Partei Die Linke, sie wäre bezüglich der
Nicht-Zustimmung zum von Ihnen
aufgestellten Kandidaten Gauck
als künftigen Bundeskanzler nicht solidarisch gewesen
Sehr geehrte Damen
und Herren,
wir die „Mütter (
auch Väter ! ) gegen den Krieg Berlin-Brandenburg“ möchten
im Gegenteil
behaupten, dass Sie mit der Aufstellung eines Herrn Gauck als
Bundespräsidentenkandidat höchst unsensibel verfahren sind.
Mitnichten vertritt
er die Meinung der deutschen Bevölkerung, und schon gar nicht der sog. Ostdeutschen ! Wie eine solch falsche Meinung seitens der von
der Wirtschaft dirigierten Meinungsforschungsinstitute
dirigiert wurde, haben doch alle zur Genüge erlebt, nicht wahr ?
Ein solch
gewissenloser Mensch, der immer den Mächtigen zugeneigt war und sowohl in der
DDR, als auch in der BRD, alle Privilegien genossen hat, einer, der nachweislich
mit der von Ihnen verfemten Staatssicherheit der DDR zusammengearbeitet hat und
sich dann in der Bundesrepublik mit der sogenannten, namentlich nach ihm
benannten, Gauckbehörde zur Verurteilung von DDR-Bürgern aufgeschwungen hat,
ist einfach widerwärtig !
Eine Frage an Sie als
Vertreter der SPD:
Was sprach dagegen,
dass Sie als Partei nicht die von der Partei Die Linke
aufgestellte Kandidatin Luc Jochimson gewählt haben ? !
Sie wäre wirklich
eine Kandidatin gewesen, auf die sich, sowohl die Partei der SPD und der
Parteien Grüne und Die Linke hätten einigen können.
Für ihre Kandidatur
hätte einiges gesprochen :
Wir erwarten von
Ihnen eine Antwort auf die von uns aufgeworfenen Fragen !
Mit freundlichen
Grüßen !
i.A. der „Mütter
gegen den Krieg Berlin-Brandenburg“ Brigitte Queck