Jugoslawien darf nicht vergessen werden !

Am 24.3.03 war der 4. Jahrestag des Nato - Angriffskrieges gegen Jugoslawien, der auch unter der völlig verlogenen Prämisse . "Vermeidung eines Völkermordes" geführt wurde. (Entlarvung dieser Lüge im Buch von Bundeswehrgeneral a. D. Loquai : " Wege in einen vermeidbaren Krieg" )

Auf dem vor einigen Monaten in Athen stattgefundenen Europäischen Friedensforum heißt es : " Wer gegen den Nato - Krieg und den 78 tägigen Bombenterror gegen Jugoslawien aufgestanden war, kann zu einer pseudo - juristischen Fortsetzung" im sogenannten Kriegsverbrechertribunal in Den Haag nicht schweigen.

Deshalb sollten die Friedensbewegten gerade jetzt, da der Gesundheitszustand von S. Milosevic ernsthaft gefährdet ist,unmißverständlich fordern :

• die sofortige Einstellung des Prozesses gegen S. Milosevic sowie der anderen

• die Auflösung des unter Bruch der UNO - Charta installierten Straftribunals

gegen Verbrechen auf dem Territorium des ehemaligen Jugoslawien.

• die Bestrafung der USA und Nato - Verantwortlichen für den

Aggressionskrieg gegen die Bundesrepublik Jugoslawien sowie

• die Zahlung von Kriegsreparationen an den jugoslawischen Staat und

Schadensersatz für den erlittenen moralischen und materiellen Schaden an

die jugoslawischen Kriegsopfer und deren Angehörige.

Meine Bitte an alle Friedenskräfte angesichts des erneuten völkerrechtswidrigen - diesmal hauptsächlich im Alleingang von USA und Großbritannien geführten- Krieges gegen den Irak, vergeßt nicht die Opfer vergangener Kriege !

Brigitte Queck, Potsdam

Tel. / Fax :0331 71 17 71