Westliche Libyenberichte zum großen Teil Kriegspropaganda

 

Am 8. März drohte US-Präsident Barack OBAMA der Regierung Libyens mit völkerrechtswidrigen Militärinterventionen, falls die Gewalt im Lande nicht aufhöre.  Der amerikanische Präsident  versuchte in diesem Zusammenhang den libyschen  Bürgerkrieg anzuheizen, indem er, westlichen Agenturmeldungen zufolge, SAUDI ARABIEN BAT; DIE REBELLEN MIT PANZERBRECHENDEN UND ANDEREN WAFFEN ALLER ART ZU VERSORGEN.

Am gleichen Tag gestand der britische Außenminister William Hague im Londoner Unterhaus ein, dass EINE SCHWERBEWAFFNETE SPEZIALEINHEIT DER BRITISCHEN ARMEE IN DER NÄHE DES OSTLIBYSCHEN BENGASI FESTGENOMMEN WURDE.

 

All das zeigt, dass die westliche Aggression gegen Libyen längst begonnen hat.

Durch eine „humanitäre Intervention“ a la Jugoslawien 1999, Afghanistan im Jahre 2001 und Irak im Jahre 2003,  sollen offensichtlich die großen Energievorräte Libyens für das westliche Kapital befreit werden.

DIE RECHTFERTIGUNG FÜR EINEN MILITÄREINSATZ SOLL DIE VON WESTLICHEN MEDIEN UND REGIERUNGEN AUFGESTLLTE BEHAUPTUNG LIEFERN, GADDAFI BOMBARDIERE MIT SEINER LUFTWAFFE ZIVILISTEN, DIE FRIEDLICH DEMONSTRIERTEN.

 

 Für diese These wurden bisher jedoch keine Beweise vorgelegt.

 

Der internationale Nachrichtensender »Russia Today« (RT) hat westliche Meldungen dieser Art inzwischen als reine Kriegspropaganda entlarvt.

Hochrangige Quellen  der russischen Militäraufklärung berichteten, dass die von westlichen Medien und Politikern mit Empörung verurteilten Luftschläge gegen die Zivilbevölkerung in Bengasi nicht stattgefunden haben. Die militärische Führung Russlands, die die Entwicklung in Libyen mit Hilfe moderner Aufklärungsmittel, inklusive Satellitenbeobachtung, von Anfang an genau verfolgt hat, stellte fest, dass die angeblichen Angriffe der libyschen Luftwaffe auf demonstrierende Menschenmengen eine „reine Lüge“ westlicher Medien sei.

Belegt sind allerdings einige Luftangriffe der Regierungstruppen auf von Rebellen eroberte Munitionslager.

 

Der unabhängige Kriegskorrespondent aus den USA, Keith Harmann, der sich vor Ort in Libyen befindet, aber nicht für die großen Konzernmedien arbeitet, berichtete am 7.3.2011 in einem RT-Interview von solch einem Angriff. ZUERST HÄTTEN DIE REBELLEN DAS WAFFENDEBOT DER REGIERUNG GESTÜRMT UND EROBERT. ALS DIE REGIERUNG DANN MIT EINEM LUFTANGRIFF DAS DEPOT ZERSTÖRTE; HÄTTEN VIELE WESTLICHE JOURNALISTEN DARAUS, LEIDER AUCH DER IM EMIRAT KATAR STATIONIERTE FERNSEHSENDER AL-DSCHASIRA DARAUS EINEN ANGRIFF AUF DEMONSTRANTEN GEMACHT.

 

Ghaddafi sei zum Monster und Diktator abgestempelt worden, der sein eigenes Volk bombardiert.

Janan Moussa, eine junge Korrespondentin für die Nachrichtenagentur Al Aan Network aus den Vereinigten Arabischen Emiraten, die in den letzten Tagen  Hunderte von Kilometern die Rebellen an die Front begleitet hatte und dabei auch unter Beschuss gekommen war, erklärte gegenüber RT, sie verstehe die Empörung ihrer westlichen Kollegen nicht.

Sie sagte: „Wir sind hier im Krieg.“ Beide Seiten seien schwer bewaffnet. „Es gibt eine Front, und dort wird geschossen“. Da müsse man mit Opfern rechnen. Aber die westlichen Journalisten hätten in ihrer Berichterstattung jede Verhältnismäßigkeit verloren !!

Ähnlich äußerte sich die RT-Korrespondentin in Bengasi:

DIE WESTLICHEN JOURNALISTEN SEIEN„nicht nur Teil der Entwicklungen hier, sondern DIE EIGENTLICHE KRAFT, DIE DIESE ENTWICKLUNGEN VORANTREIBT!“

 

Die WESTLICHEN MEDIEN SEIEN NICHT DARN INTERESSSIERT “WIE MAN BLUTVERGIE?EN UND GEWALT VERHINDERN“ könne, sondern sie

„FORDERN GERADEZU MEHR DAVON. “

 

Im Hinblick auf die CHAVEZ-FRIEDENSVORSCHLÄGE, die auch vom Präsidenten der Arabischen Liga, Mousa, gut geheißen wurden und die vom Westen totgeschwiegen werden, kann man das nur bestätigen.

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Brigitte Queck, Diplomstaatswissenschaftler Außenpolitik und Dr. Falkenhagen, Fachübersetzer und Wirtschaftswissenschaftler