Erklärung
Vor 25 Jahren Vereinnahmung der DDR durch die BRD.
• Die
DDR ein Staat des Fortschritts, der Arbeiter-und Bauernmacht, in dessen
Mittelpunkt der Mensch stand,
• Die BRD ein Staat der Reaktion, der Macht der Monopole und der Finanzoligarchie, in dessen Mittelpunkt der Profit steht.
Die BRD-Machtorgane lassen über ihre Medien
ununterbrochen Lügen und Diffamierungen über die DDR im Interesse ihrer eigenen
Aufwertung und ihres vermeintlich alternativlosen Machterhalts verbreiten. Der
25. Jahrestag der Vereinnahmung der DDR durch die BRD ist ihnen ein besonderer
Anlaß, die Trommel der Verunglimpfung der DDR zu rühren. Das Leben in der DDR
wird auf „Mauerbau, Stasi, Unrechtsstaat“ reduziert und falsch dargestellt.
Mit wachsendem zeitlichen Abstand, konfrontiert mit der auf Profit und Menschenfeindlichkeit orientierten kapitalistischen Realität, erkennen immer mehr Menschen in Ost und West, daß die DDR eine glückliche Phase in der deutschen Geschichte war, die für ganz Deutschland angestrebt wurde. Die Mehrheit der Menschen in der DDR haben glücklich, zufrieden und ohne Kriegseinsätze ihrer Armee gelebt. Auf der Grundlage des sozialistischen Eigentums an Produktionsmitteln, ohne Ausbeutung des Menschen durch den Menschen, gab es keine Armut, keine Bettler, keine Obdachlosigkeit, keine Angst um einen Arbeitsplatz. Die in der DDR wohnhaften Bürger wurden ohne Kostenbeteiligung gesundheitlich betreut und waren im Alter sozial abgesichert. Die Existenz der DDR und ihrer sozialen Errungenschaften ermöglichten den westdeutschen Gewerkschaften gegenüber den Unternehmern gewisse soziale Standards für die Lohnabhängigen der BRD durchzusetzen. Nach der Konterrevolution 1989 und der daraus folgenden Einverleibung der DDR in die BRD begann das deutsche Kapital verschärft die Daumenschrauben anzuziehen und systematisch die von der Arbeiterklasse erkämpften sozialen Errungenschaften zurückzudrehen. Die gleichzeitig mit der Aggression nach Außen und verschärfter Ausbeutung sowie Repression im Innern verbundene militaristische Politik nahm ihren uneingeschränkten Verlauf.
Millionen Familien mit Kindern werden in der BRD
durch Arbeitslosigkeit (gegenwärtig real ca. 4 Millionen) ins Unglück gestürzt.
Dreiviertel aller Lohnabhängigen haben keine ausreichend sozial abgesicherten
Vollzeitarbeitsstellen mit festem Vertrag und sicherem Gehalt. Die Folgen sind
sinkende Einkommen und wachsende Armut. Jeder 5. Bürger in der BRD ist, das
sind über 16 Millionen Menschen, in der „reichen BRD“ von Armut betroffen, haben
also unter 60 Prozent des Durchschnittseinkommens zur Verfügung. Ca.4 Millionen
Haushalte sind in der BRD verschuldet. Gleichzeitig verfügen aber in der BRD
123 Milliardäre über 413 Milliarden Dollar. Jeder 5. Erwerbstätige hat
lediglich eine 450 Euro-Stelle und ist nur teilweise sozialversichert. Die
Folgen sind u.a. in der Familienplanung der Menschen in der BRD sichtbar.
Während in der DDR Ehe und Familie großzügig
gefördert wurden, u.a. auch durch zinslose bzw. mit niedrigen Zinsen belastete
Kredite und Rückzahlungserlasse je Kind, leben heute in der BRD die meisten
kinderlosen Ehepaare der Welt.
Die Kinder in der DDR wurden in Kinderkrippen,
Kindergärten und Schulen gut betreut und wuchsen sorgloser, glücklicher,
gebildeter und freier auf als die Kinder in den von Gewalttaten beherrschten
Schulen, Straßen und Plätzen in der BRD. In der BRD gibt es kein Recht auf
Arbeit und Erholung, kein Recht auf unentgeltliche Bildung und auch keine
kostenfreie Gesundheitsfürsorge, wie in der Verfassung der DDR festgeschrieben
und dementsprechend auch in der DDR Realität waren.
Gern wurden damals die von der DDR ausgebildeten
Fachkräfte und Spezialisten durch westdeutsche Konzerne und Geheimdienste mit
allen möglichen Mitteln und Versprechungen abgeworben.
Frauen, die gleichberechtigt waren und das Recht
hatten, über ihr Leben selbst zu bestimmen, haben das Leben in der DDR schätzen
gelernt und merken heute den Unterschied in der BRD. Die Freiheit, zwischen
CDU/CSU, SPD und anderen bürgerlichen Parteien, sowie Parteien mit links-
sozialdemokratischer Ausrichtung zu wählen, ist nur eine Scheinalternative.
Im täglichen Leben, insbesondere auf der
Arbeitsstelle, war in der DDR ein höheres Maß an Freiheit garantiert als in der
BRD, wo der Lohnabhängige weitgehend rechtlos ist.
Die DDR war ein sozialistischer Rechtsstaat, wo der Mensch im Mittelpunkt aller Maßnahmen stand und nicht wie heute der Profit der Mächtigen des Kapitals. Im Unterschied zum Grundgesetz der BRD gab es in der DDR eine Verfassung, die durch Volksabstimmung/Volksentscheid angenommen wurde. Das Arbeitsgesetzbuch der DDR garantierte volle Mitbestimmungsrechte in den Betrieben, die auch in der Realität u.a. zu Arbeitsprozessen, Plandiskussionen zu Betriebsplänen, Verfügungen über Direktorenfonds, Personalentscheidungen sowie zu sozialen-und kulturellen Absicherungen wahrgenommen wurde. Das Bildungssystem der DDR war für viele Staaten Europas nachahmenswert. Die Jugend hatte eine berufliche Perspektive im Unterschied zu der Perspektivlosigkeit der heutigen Jugend in der BRD.
Solange es die DDR und die sozialistische
Staatengemeinschaft gab, war der Frieden in Europa gesichert. Die DDR-Bürger
wurden zur Völkerfreundschaft erzogen. Rassendiskriminierung und Russenhaß, wie
derzeit von den Mächtigen und ihren Massenmedien verbreitet wird, gab es nicht.
Wer seine Arbeit und sein Leben für die DDR
eingesetzt hat, hat nicht umsonst gelebt. Die DDR hat auch in Deutschland ein
Zeichen gesetzt, daß Sozialismus möglich und besser ist als Kapitalismus.
Die Erfahrungen des sozialistischen Aufbaus und seine Errungenschaften werden für den weiteren Kampf zur Überwindung des menschenfeindlichen imperialistischen Systems und zur Erreichung einer sozialistischen Zukunft nützlich sein.
Wir kämpfen für eine Gesellschaft, in der die Werte
schaffenden Kräfte, die Arbeiterklasse im Bündnis mit den Bauern und weiteren
Werktätigen, die Macht ausüben und auf der Grundlage sozialistischen Eigentums
an den wichtigsten Produktionsmitteln die Ausbeutung des Menschen durch den
Menschen beseitigen. Wir wollen in einer Gesellschaft leben, ohne Krieg, ohne
Angst vor Arbeitslosigkeit, Armut im Alter und Bildungsnotstand. Diese
angestrebte Gesellschaft ist gekennzeichnet durch freien Zugang zur Bildung für
alle, unabhängig vom Geldbeutel, daß der Werktätige von seiner Hände Arbeit
leben kann, ohne Kostenbeteiligung in der Gesundheitsversorgung und Angst vor
vergifteten Lebensmitteln, zerstörter Umwelt, ohne Diskriminierung.
25 Jahre Vereinnahmung der DDR durch die BRD sind
verbunden mit
25 Jahren Forderungen Schluß zu machen mit:
Kommunistische Partei Deutschlands,
Kommunistische Initiative (Gera 2010)
Freundeskreis Ernst Thälmann-Gedenkstätte Ziegenhals e.V.
Gesellschaft zur rechtlichen und humanitären Unterstützung e.V.(GRH)
Revolutionärer Freundschaftsbund Ernst Thälmann e.V. (RFB)
Mütter gegen den Krieg Berlin-Brandenburg e.V.