Militärkräfte
der NATO und ausländische Söldner in der Ost-Ukraine
eingekesselt
- nur ohne sie Frieden für die Ukraine
von Luz María De Stéfano
Zuloaga de Lenkait,. am 16.2.15
Die SZ-Journalisten Cathrin Kahlweit und Julian
Hans lassen die Katze aus dem Sack, als sie die Kämpfe um den Kessel im
Debalzewe beim Namen nennen. Dort sind Einheiten der ukrainischen Armee
eingekesselt und Kiew will das Stück Land nicht aufgeben. Diese Lage der
ukrainischen Armee wird in deutschen Nachrichten verschwiegen. Warum?
Brigitte Queck gibt uns eine gründliche Aufklärung
darüber, ebenso warum Moskau nicht bereit ist, die Nachschubwege für die
Milizen der Region zu kappen, solange im Osten der Ukraine NATO-Kräfte präsent
und aktiv als Feind im Land agieren. Das wollen Mainstream Medien wie ARD und
andere vor der Öffentlichkeit vertuschen, verschweigen. Auch der Konsens unter
Deutschland, Frankreich, Russland und der Ukraine für eine Resolution des
UN-Sicherheitsrates zur Unterstützung des Friedensprozesses in der Ukraine, die
auf Initiative des Kreml im Sicherheitsrat seit Sonntag 15.2. auf der
Tagesordnung steht. Cathrin Kahrweit informiert uns darüber und fügt hinzu,
dass am Sonntag 15.2. zu diesem Anliegen eine Telefonkonferenz erfolgte von Kanzlerin
Angela Merkel mit dem französischen Präsidenten François Hollande sowie
Russlands Präsident Wladimir Putin und Poroschenko. Aus den USA und vom
perfiden Albion kein Ton, keine Unterstützung darüber. Ihr Schweigen spricht
für sich selbst und am lautesten ihre Feindseligkeit aus.
<Ukrainische Volksmilizkräfte versuchen
(inzwischen) mit allen Kräften das Dorf Logwinowo unter ihre Kontrolle zu
bekommen, das sich in der Nähe von Debalzewo befindet. Das ist nicht nur damit
verbunden, dass es sich an der Verbindungsstraße Debalzewo-Artemowsk befindet,
sondern auch damit, dass sich unweit von Logwinowo eine ziemlich große
Unterabteilung von bewaffneten NATO-Streitkräften, bzw. westlichen Söldnern
befindet, die aus dem Kessel herauskommen wollen. Im Verlaufe der letzten zwei
Tage haben die ukrainischen Streitkräfte scharfe Attacken gegen die Volksmiliz
geführt, mit dem Ziel, die Blockade dieser Unterabteilung zu brechen.
Auf der Grundlage von abgefangenen Nachrichten
durch die Volksmiliz von Noworossija war das klar, denn es waren dort
vornehmlich die Sprachen englisch und polnisch zu hören. Das Gleiche wurde Tage
später vom Verteidigungsministerium der Donezker Volksmilizen bekräftigt. ...
auf der Grundlage von Daten wird berichtet, dass ausländische Söldner aus
Frankreich, Polen, Großbritannien und den USA anwesend sind. Eduard Basurin,
Verteidigungsminister von Donezk berichtete ebenfalls, dass die ukrainischen
Kräfte gegenwärtig dabei sind, alle Beweise zu vernichten, dass auf der Seite
des ukrainischen Militärs ausländische Söldner kämpfen und auch die Tatsache,
dass die ukrainischen Truppen amerikanische Gewehre benutzen.
„Ich bin kein blutrünstiger Mensch“, sagte Eduard
Basurin. „Aber sollten wir uns nicht allmählich von ihnen trennen? Wir werden
ihnen die Chance geben, am Leben zu bleiben. Aber allen muss klar sein, dass
das der Feind ist, der sich auf unserem Boden befindet.“
Indirekt hat die Tatsache, dass sich Militärkräfte
der NATO in der Ukraine befinden, der Kongressabgeordnete und früherer Präsidentschaftskandidat
der USA, Ron Pol, bekräftigt. Er trat gestern (14.2.) auf einer Konferenz in
Washington vor Studenten auf und unterstrich, dass die Amerikaner das Beste für
die Ukraine tun könnten, wenn sie aufhören würden, sich in die inneren
Angelegenheiten der Ukraine einzumischen.“ Eines kann ich mit Sicherheit sagen,
dass am Staatsstreich in der Ukraine die NATO und EU beteiligt waren. Das ist
eine unbestreitbare Tatsache. Meine Meinung dazu ist, dass es notwendig ist,
aus der Ukraine unverzüglich die Vereinigten Staaten von Amerika und die NATO
abzuziehen.“ Die Meinung von Experten ist, wenn es heute bis 24.00 Uhr nicht
möglich ist, Logwinowo einzunehmen und die Blockade der Unterabteilung von
NATO-Streitkräften aufzuheben, dann werden morgen, ungeachtet der verkündeten
Waffenruhe, seitens der ukrainischen Streitkräfte die Kampfhandlungen
weitergehen. (Ukraine im Februar 2015 : Unweit von Logwinowo wird eine
Unterabteilung von Spezialkräften der NATO blockiert. Quelle: http://zagopod.com/blog/43845729712/Nedaleko-ot-Logvinovo-zablokirovano-podrazdelenie-spetsialnyih-s? Übersetzt aus dem Russischen: Brigitte Queck)
Die Mahnung des Abgeordneten im Bundestag Andrej
Hunko (DIE LINKE) gewinnt in diesem Zusammenhang an starker Stichhaltigkeit und
Aktualität und ist politisch zu berücksichtigen:
<Die Bundesregierung trägt aber wesentlich
Verantwortung für entscheidende Paradigmen der Eskalation: Die Anerkennung des
verfassungswidrigen Umsturzes in der Ukraine vor einem Jahr, die Leugnung der
faschistischen Kräfte auf dem Maidan sowie bei der jetzigen ukrainischen
Regierung, die einseitige Schuldzuschreibung an Russland und die eskalierende
Wirkung der Sanktionen... die Bundesregierung bleibt Teil eines antirussischen
Eskalationsbündnisses. ...> ("Im Eskalationsbündnis" - Gastkolumne
von Andrej Hunko, UZ,13.2.)
Die Sache erfordert, dass alle diplomatischen
Anstrengungen dafür eingesetzt werden, um die USA-NATO mit ihren aggressiven
Kräften hinter der kriminellen Kiewer Regierung zu isolieren und sie aus der
Ukraine herauszuwerfen. Andernfalls hat kein Friedens-Abkommen über die Ukraine
eine Zukunft.