Westliche Finanzhilfe für die Ukraine angekündigt

Der Westen will für die Ukraine „etwas zusammenkratzen“

von Kira Kalinina- Stimme Russlands am 04.02.2014

Europa und die USA würden der Ukraine eine wesentliche Finanzhilfe erweisen können, erklärte die Chefin der europäischen Diplomatie Catherine Ashton. Sie sagte, es werde bereits ein Szenarium nicht nur direkter Finanzspritzen, sondern auch eines ganzen Maßnahmenkomplexes ausgearbeitet. Die Vertreter der ukrainischen Opposition sagen, zur Stabilisierung der Lage im Lande seien mindestens 15 Milliarden Dollar erforderlich.Die westlichen Diplomaten fahren fort, die Zusammenarbeit mit der ukrainischen Opposition auszubauen. Nachdem sich amerikanische und europäische Diplomaten am Rande der Münchener Sicherheitskonferenz mit deren Vertretern getroffen hatten, tauchten in der Presse Meldungen auf, der Westen sei bereit, der Ukraine eine Finanzhilfe zu gewähren. Über reale Schritte zu urteilen, sei vorerst schwierig, meint der Politikwissenschaftler Dr. Wladimir Schtol:„Von Versprechungen bis zu ihrer Verwirklichung ist es ein recht langer Weg. Es ist keine Tatsache, dass diese Versprechungen erfüllt werden. In der heutigen komplizierten Situation ist es mehr Propaganda, darauf gerichtet, dem EU-Maidan wenigstens eine moralische Unterstützung zu geben. Über eine reale Hilfe zu sprechen, ist schwierig, da es hierzu keine realen Voraussetzungen gibt.“Noch vor der Münchener Sicherheitskonferenz erklärte der Präsident Russlands Wladimir Putin, Russland bleibe bei den Vereinbarungen mit der Ukraine über die Senkung der Gaspreise und die Gewährung eines Kredits, sollte dort die Opposition an die Macht kommen. Putin sagte, das sei mit der Notwendigkeit und dem Wunsch verbunden, nicht eine konkrete Regierung, sondern das ukrainische Volk zu unterstützen. Das Interesse der russischen Regierung an einer Stabilisierung der Lage in der Ukraine wirke überzeugender als das der westlichen Politiker, bemerkt Dr. Wladimir Schtol.

„Die Position des Präsidenten, dass die Hilfe erwiesen werden müsse, wurde mehrfach bekräftigt. Denn uns und die Ukraine verbinden nicht nur irgendwelche konjunkturellen Aspekte, sondern auch eine gemeinsame Geschichte, gemeinsame Interessen und Ansichten.“

Es ist symbolisch, dass die ukrainische Opposition den Westen gerade um 15 Milliarden Dollar gebeten hat. Gerade eine solche Summe will Russland in ukrainische Wertpapiere investieren. Das hatten Wladimir Putin und Viktor Janukowitsch am 17. Dezember in Moskau vereinbart. Wilen Iwanow, Rat der Russischen Akademie der Wissenschaften, meint, diese Übereinstimmung sei kein Zufall.

„Die Hilfe des Westens darf nicht weniger aussehen als die wirkliche Hilfe, die aus Russland kommt. Gewiss bedingte gerade dieser Umstand die Anzahl der Milliarden.“

Indessen sind die finanziellen Probleme in Europa selbst nicht bis zuletzt geregelt. So braucht Griechenland immer noch eine finanzielle Unterstützung. Ihre Schulden in Höhe von Milliarden Euro versprechen die Griechen, erst zum Jahr 2016 zu begleichen. Außerdem befinden sich solche Länder wie Spanien und Portugal weiterhin in einer schwierigen Situation. Und in der Zeit, wo sich die Troika der Kreditgeber der an sie gerichteten Kritik erwehrt, suchen die europäischen Politiker nach zusätzlichen 15 Milliarden für die Ukraine.http://german.ruvr.ru/2014_02_04/Der-Westen-will-fur-die-Ukraine-etwas-zusammenkratzen-4201/

Kommentar  dazu von Brigitte Queck : Wie man sieht, will der Westen mit aller Macht die Ukraine in sein System US/NATO-EU voll integrieren und GEGEN RUSSLAND in Stellung bringen. Aber der MAIDAN UND KLITSCHKO, DER SEIT JAHREN VON DER US-ADMINISTRATION BEZALT WIRD, SIND NICHT DIE UKRAINE !!