Ukraine:
Karte des Tages von
Novorossija 27. August 2014
Die wohl bemerkenswerteste Karte des gestrigen
Dienstags hat das “Informations– und Analyse-Center des Nationalen Sicherheits– und Verteidigungsrates
der Ukraine” veröffentlicht.
Hier ist die Karte des Tages:
Etwas größer gibt es sie hier:
https://pbs.twimg.com/media/Bv9KZqhIAAA8HMg.jpg:large
Man beachte dabei den blauen Pfeil, der von den russischen
Ortschaften Marfinka und Shramko grob in Richtung Amvrosiivka und Donezk in
Novorossija zeigt.
Bei LiveUAmap hatte dazu vorgestern eine Karte
veröffentlicht, die die Situation in der Region dort etwas detaillierter
zeigt:
Mit anderen Worten, die Kräfte von Novorossija
haben einen Korridor von Donezk nach Süden zur russischen Grenze geschaffen.
Für die rund 7000 Mann starken ukrainischen Kräfte östlich dieses neuen novorossijanischen
Korridors Donezk-Marfinka sieht die Lage damit etwa so aus:
Wer aus der Geschichte nicht lernt, der ist dazu
verdammt, sie zu wiederholen.
Aus der Perspektive Novorossijas sieht die Lage
gegenwärtig etwa so aus:
Bei RIA Novosti spiegelt sich die Lage in
Novorossija in folgender Meldung wieder:
Vier ukrainische Brigaden vor Donezk eingekesselt:
Volkswehr fordert Kapitulation
Die Volkswehr der nicht anerkannten „Donezker
Volksrepublik“ (DVR) im Osten der Ukraine hat bei einer groß angelegten
Offensive südöstlich von Donezk laut übereinstimmenden Angaben von beiden
Konfliktparteien eine große Truppengruppe der Regierungsarmee in einen
Kessel getrieben. Die DVR-Führung forderte die eingeschlossenen Einheiten
zur Kapitulation und Waffenabgabe auf und bot ihnen im Gegenzug Sicherheitsgarantien
an.
Nach Angaben der Volksmilizen sind der Stab des 8.
ukrainischen Armeekorpses, drei mechanisierte Brigaden, eine luftbewegliche
Brigade sowie die Freiwilligenbataillone Ajdar, Donbass, Schachtjorsk,
Asow und Dnjepr in einen Kessel geraten. …
Der Chef der Kiewer Nazi-Junta Poroschenko ist unterdessen in Minsk zu einem
Gespräch mit dem russischen Präsidenten Putin zusammengekommen, nachdem seinem Handlanger Jazenjuk kürzlich
überraschend aufgefallen war, dass der Ukraine für den nächsten Winter
noch rund fünf Milliarden Kubikmeter Gas fehlen, aber in Kiew keine ausreichenden
Mittel für Schuldentilgung und Gaskauf vorhanden sind. In der Sprache von
Fitch sagt man dazu, es sieht danach aus, dass Kiew vermutlich in nicht allzu
ferner Zukunft Pleite sein wird. Folgetermine für die nun in Minsk
begonnenen Gespräche sollen am Freitag in Moskau vereinbart werden.
Das Treffen der Nord-Atlantischen Terror-Organisation NATO nächste Woche in Wales dürfte
damit recht spannend werden. Alles wird sich da um die Frage drehen, ob die
NATO nochmal militärisch eskaliert, um dadurch zu versuchen, ihre durch die
sich langsam abzeichnende Niederlage ihrer Nazi– und Al-Kaida-Schützlinge zu erwartende Pleite globalen Ausmaßes noch irgendwie abzuwenden.