Ukraine: Karte des Tages von Novorossija 27. August 2014

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Die wohl bemerkenswerteste Karte des gestri­gen Dien­stags hat das “Infor­ma­tions– und Analyse-Center des Nationalen Sicher­heits– und Vertei­di­gungsrates der Ukraine” veröffentlicht.

Hier ist die Karte des Tages:

Etwas größer gibt es sie hier:

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Man beachte dabei den blauen Pfeil, der von den rus­sis­chen Ortschaften Marfinka und Shramko grob in Rich­tung Amvrosi­ivka und Donezk in Novorossija zeigt.

Bei LiveUAmap hatte dazu vorgestern eine Karte veröf­fentlicht, die die Sit­u­a­tion in der Region dort etwas detail­lierter zeigt:

https://twitter.com/Liveuamap/status/503973845284708352/photo/1

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Mit anderen Worten, die Kräfte von Novorossija haben einen Kor­ri­dor von Donezk nach Süden zur rus­sis­chen Grenze geschaf­fen. Für die rund 7000 Mann starken ukrainis­chen Kräfte östlich dieses neuen novorossi­janis­chen Kor­ri­dors Donezk-Marfinka sieht die Lage damit etwa so aus:

http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/5/58/Battle_of_Stalingrad.png

Wer aus der Geschichte nicht lernt, der ist dazu ver­dammt, sie zu wiederholen.

Aus der Per­spek­tive Novorossi­jas sieht die Lage gegen­wär­tig etwa so aus:

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Bei RIA Novosti spiegelt sich die Lage in Novorossija in fol­gen­der Mel­dung wieder:

Vier ukrainis­che Brigaden vor Donezk eingekesselt: Volk­swehr fordert Kapitulation

Die Volk­swehr der nicht anerkan­nten „Donezker Volk­sre­pub­lik“ (DVR) im Osten der Ukraine hat bei einer groß angelegten Offen­sive südöstlich von Donezk laut übere­in­stim­menden Angaben von bei­den Kon­flik­t­parteien eine große Trup­pen­gruppe der Regierungsarmee in einen Kessel getrieben. Die DVR-Führung forderte die eingeschlosse­nen Ein­heiten zur Kapit­u­la­tion und Waf­fen­ab­gabe auf und bot ihnen im Gegen­zug Sicher­heits­garantien an.

Nach Angaben der Volksmilizen sind der Stab des 8. ukrainis­chen Armeeko­rpses, drei mech­a­nisierte Brigaden, eine luft­be­wegliche Brigade sowie die Frei­willi­gen­batail­lone Ajdar, Don­bass, Schachtjorsk, Asow und Dnjepr in einen Kessel geraten. …

Der Chef der Kiewer Nazi-Junta Poroschenko ist unter­dessen in Minsk zu einem Gespräch mit dem rus­sis­chen Präsi­den­ten Putin zusam­mengekom­men, nach­dem seinem Hand­langer Jazen­juk kür­zlich über­raschend aufge­fallen war, dass der Ukraine für den näch­sten Win­ter noch rund fünf Mil­liar­den Kubik­me­ter Gas fehlen, aber in Kiew keine aus­re­ichen­den Mit­tel für Schulden­til­gung und Gaskauf vorhan­den sind. In der Sprache von Fitch sagt man dazu, es sieht danach aus, dass Kiew ver­mut­lich in nicht allzu ferner Zukunft Pleite sein wird. Fol­geter­mine für die nun in Minsk begonnenen Gespräche sollen am Fre­itag in Moskau vere­in­bart wer­den.

Das Tre­f­fen der Nord-Atlantischen Terror-Organisation NATO näch­ste Woche in Wales dürfte damit recht span­nend wer­den. Alles wird sich da um die Frage drehen, ob die NATO nochmal mil­itärisch eskaliert, um dadurch zu ver­suchen, ihre durch die sich langsam abze­ich­nende Nieder­lage ihrer Nazi– und Al-Kaida-Schützlinge zu erwartende Pleite glob­alen Aus­maßes noch irgend­wie abzuwenden.

Quelle:http://nocheinparteibuch.wordpress.com/2014/08/27/karte-des-tages-von-novorossija/