USA-Menschenrechtsverletzungen
> China listet auf
von David Goldman am
24.4.2018
Der Staatsrat der Volksrepublik China hat auf den
Bericht des US-Außenministeriums über die Wahrung der Menschenrechte in der
ganzen Welt reagiert und den USA das Ignorieren der eigenen Missstände in
diesem Bereich vorgeworfen. Das US-Außenministerium hatte seinen Jahresbericht
zur weltweiten Situation der Menschenrechte 2017 am 20. April 2018
veröffentlicht. Die Vereinigten Staaten würden nach wie vor die Rolle eines
„Menschenrechtsschützers" spielen und sich für einen „Richter in Fragen
von Moral und Sitte" halten, beanstandet die chinesische Regierung.
Dabei würden sie „willkürlich" die inneren Angelegenheiten und die
Menschenrechtslage in anderen Ländern verurteilen, und ihre Kritik sei
„von Absurdität und Irrtümern gekennzeichnet". „Das Gefühl ist so, als ob
die Situation im Bereich der Wahrung der Menschenrechte nur in den USA
ideal ist", heißt es im Bericht. Die Menschen, die ein „Gerechtigkeitsgefühl
haben", würden mit Blick auf das Jahr 2017 darauf aufmerksam werden, dass
Menschenrechtsberichte über die Lage in den USA voll von Verbrechen seien,
betonte die chinesische Regierung. Mehr noch, auffallend sei der Trend zu einer
weiteren Verschlechterung!!
„Die Kriminalitätsrate in den USA nimmt zu,
die Behörden sind bislang nicht imstande, das
Problem mit den Schusswaffen zu lösen,
die Zahl der
Fälle von Waffenmissbrauch wächst kontinuierlich,
die Brutalität der Polizei bei der Erfüllung ihrer
Dienstpflichten ruft breite Proteste hervor,
die Regierung mischt sich rücksichtslos
und willkürlich in die Privatsphäre der Bürger im Internet ein und verletzt alle Grenzen der persönlichen
Unversehrtheit, das Leben und die Freiheit der Bevölkerung werden ernsthaft
bedroht", heißt es weiter im Bericht.
Auch die Beziehungen zwischen den Rassen in den
USA würden sich weiter verschlechtern,
rassistisch motivierte Konflikte würden sich mehren. So werde beispielsweise ein schuldig gesprochener dunkelhäutiger Mann zu
einer Freiheitsstrafe verurteilt, die im Durchschnitt um 19,1 Prozent länger
sei, als die Strafe eines Vertreters der europiden Rasse in derselben
Situation wäre.
Die Löhne
der Arbeitnehmer aus nationalen Minderheiten seien wesentlich niedriger,
wobei die Diskriminierungsraten gegenüber der moslemischen Bevölkerung sogar
höher seien, als in der Zeit direkt nach den Terroranschlägen vom 11.
September.
Zudem hoben die chinesischen Analysten eine hohe
Armutsrate in den Vereinigten Staaten hervor, wo mehr als 40 Millionen
Menschen unter der Armutsgrenze leben würden, darunter 18,5 Millionen im
tiefsten Elend.
Außerdem zeigte sich die chinesische Regierung über
die Probleme der medizinischen Betreuung und Bildung sowie der Sicherheit
der Minderjährigen besorgt.In dieser Hinsicht verweist der Bericht des
chinesischen Staatsrates auf die Massenschießereien in den USA, die immer
häufiger vorkommen und Hunderte Opfer fordern würden.
Auch die US-Militäreinsätze im Ausland, die viele
Menschen das Leben gekostet und zahlreiche Verstöße gegen die Menschenrechte
hervorgerufen hätten, wurden extra betont.
https://de.sputniknews.com/politik/20180424320465432-china-usa-menschenrechte/