Grußwort Torgau
Als sich im April 1945 sowjetische und
US-amerikanische Soldaten in Torgau trafen, war das ein historischer Moment des
kommenden Sieges über den Faschismus und für die Hoffnung auf
Weltfrieden.
Dieser gemeinsame Kampf von Soldaten aus
Nationen unterschiedlicher Gesellschaftsordnungen fand seinen
Niederschlag im Oktober 1945 in der Verabschiedung der UN-Charta:
„Wir, die Völker der Vereinten Nationen
sind fest entschlossen, künftige Geschlechter vor der Geißel des Krieges zu
bewahren“
Nach dem Untergang der sozialistischen
Länder in Europa hatten viele Menschen die Hoffnung, dass mit dem Ende der
Blockkonfrontation und der Auflösung des Warschauer Paktes sich auch die
NATO auflösen würde.
Die NATO als Militärorganisation der
imperialistischen Mächte, geführt von den USA, löste sich jedoch nicht auf,
sondern führte stattdessen in verstärktem Maße völkerrechtswidrige
Kriege, so z.B. gegen Jugoslawien, Afghanistan, Irak, Libyen....
Die im April 1945 in Torgau so
eindrucksvoll geweckten Hoffnungen auf Weltfrieden haben sich bisher nicht
erfüllt.
Deshalb halten wir das unerfüllte
Vermächtnis von Torgau wach.
Als Friedenskräfte stehen wir an der Seite der Staaten
Russland und China, die in Zusammenarbeit mit den BRICS-Staaten und in
der Schanghai-Organisation für Zusammenarbeit alles dafür tun, damit die
Weltorganisation
Stehen wir zusammen im Geiste von Torgau
1945: Kooperation für den Frieden! NATO raus und raus aus der NATO!
Deutscher Freidenker-Verband e.V. und „Mütter gegen den Krieg
Berlin-Brandenburg“, 27.4.2019