Verletzung der staatlichen Souveränität
Syriens
Barbarische Rechtsbrecher USA und Israel
von Luz María De Stéfano Zuloaga de Lenkait
Die fortgesetzten wiederholten Angriffe der USA und Israel stellen eine
eklatante Verletzung der staatlichen Souveränität Syriens dar und sind eine
erneute Eskalation des seit 2011 andauernden terroristischen Kriegs gegen das
kleine arabische Land, eine terroristische Aggression, angezettelt von den USA
und ihren Satelliten-Staaten. Von Anfang an wurde die Eskalation im Nahen Osten
von der US-Regierung und europäischen NATO/EU-Verbündeten angeheizt. Bewaffnete
Kampfgruppen und dschihadistische Terrororganisationen wurden politisch,
finanziell und militärisch vom Westen unterstützt, um Syrien zu zerteilen.
Unter solchen Milizen kämpft die so genannte „Freie Syrische Armee (FSA oder
SDF) an der Seite des türkischen Militärs gegen die Kurden in Nordsyrien. Als
Komplizen der USA kämpfen syrisch-kurdische Kampfverbände in der unsäglichen
US-Koalition.
Völkerrechtswidriges Ziel, die syrische Regierung zu stürzen
Die deutsche Bundesregierung betätigt sich als Anhängsel der USA und verfolgt
gemeinsam mit Washington das völkerrechtswidrige Ziel, die syrische Regierung
zu stürzen. Schamlos und feige versteckt sich Berlin hinter Washington, indem
es die nationale Souveränität eines Landes, das Mitglied der Vereinten Nationen
ist, verletzt. Damit macht sich die Bundesregierung strafbar und wird auch ein
Fall für den Strafgerichtshof in Den Haag. Die Bundeswehreinsätze in Jordanien
und auf dem Mittelmeer enthüllen das perfide Spiel Deutschlands gegen Syrien.
Sie müssen beendet und deutsche Soldaten abgezogen werden. Gründe genug dafür,
dass der Bundestag sich einschaltet und die Große Koalition in die Zange nimmt.
US-Präsenz in Syrien unerlaubt, völkerrechtswidrig und zudem unerwünscht
Die Berichterstattung von Paul-Anton Krüger in der Süddeutschen Zeitung am
9.2.2018 beruht auf Falschnachrichten (Fake-News) und gezielter Desinformation,
die aus der so genannten internationalen US-Militärkoalition stammen, eine
Koalition, die völkerrechtswidrig in Syrien agiert unter dem Vorwand, den IS zu
bekämpfen. Die Aktionen dieser von den USA geführten Koalition sind absolut
illegal, denn die USA oder ihre Alliierten haben niemals die syrische Regierung
um Autorisation gebeten, um in Syrien intervenieren und handeln zu dürfen. Mit
anderen Worten ist die US-amerikanische Präsenz in Syrien unerlaubt,
völkerrechtswidrig und zudem unerwünscht. Der IS ist längst besiegt worden, und
zwar durch die syrische Armee, die von Anfang an gegen terroristische Milizen
handelte, um die territoriale Einheit des Landes zu bewahren und die
Bevölkerung Syriens zu schützen. Vielmals erfolgten Angriffe gegen die syrische
Armee seitens Israels und der illegalen US-Okkupanten mit ihren bewaffneten
Gruppen. Alle diese Angriffe sind von Damaskus beim UN-Sicherheitsrat gemeldet
worden, der sich aber nicht damit befasst, weil der US-Aggressor es verhindert.
Diese wichtige und gravierende Konnotation der Ereignisse verschweigt der
SZ-Journalist Paul-Anton Krüger in seinen Artikeln, so auch jüngst in der SZ
(9.2.2018). Er stellt lediglich die militärische Version des US-Angreifers dar.
Rechtmäßige Angelegenheit, Tel Avis aggressive Spaziergänge in Syrien zu
stoppen
Die neueste Inkursion in den syrischen Luftraum durch ein Militärflugzeug aus
Israel (10.2.2018) wurde glücklicherweise rechtzeitig beendet, indem syrische
Abwehrkräfte den angreifenden israelischen Jagdbomber abschossen. Hoffentlich
stoppt Tel Aviv seine aggressiven Spaziergänge in Syrien, gegen die selbstverständlich
die Abwehr des Landes und seine Alliierten vorzugehen haben, eine völlig
rechtmäßige Angelegenheit.
USA und Israel verursachen Massaker und humanitäre Katastrophen
Die illegale Präsenz der USA und ihre ungeheuren illegalen Aktionen in Syrien
sowie die von Israel sind gewiss hart zu verurteilen. Gegen das Völkerrecht,
gegen alle UN-Resolutionen und Vereinbarungen gefährden sie nicht nur die
territoriale Integrität des Landes, sondern verursachen Massaker und humanitäre
Katastrophen. Sie sind Kriegsverbrechen und Verbrechen gegen die
Menschlichkeit.
Völkerrecht auf Seite von Damaskus, Teheran und Moskau
Die rechtmäßige Armee Syriens wird niemals „Rebellen-Gebiete“ auf ihrem
Territorium dulden. Die Ankündigung der USA, auf unbestimmte Zeit Truppen im
Norden Syriens zu lassen - bis zu 5.000 möglicherweise – ist inakzeptabel.
Diese US-Truppenpräsenz auf syrischem Boden richtet sich gegen iranische
Kampfeinheiten in Syrien, die genauso wie die anwesenden russischen Militärs im
Einvernehmen mit der syrischen Regierung für die Selbstverteidigung Syriens
zusammenarbeiten. Moskau, Teheran und Damaskus lehnen zu Recht jede US-Präsenz
ab. Das Völkerrecht steht auf ihrer Seite gegen Washington und Israel als
unerwünschte völkerrechtswidrige Interventen. Der UN-Sicherheitsrat muss
scharfe Worte gegen beide Aggressoren, die USA und Israel, aussprechen. Diese
begründete Ansicht darf bei deutschen Redaktionen und SZ-Journalisten nicht
fehlen.
Pläne der USA und EU in der Region erfolgreich durchkreuzt
In diesem Zusammenhang haben Washington und Tel Aviv jeden Einfluss verloren,
politisch, diplomatisch und militärisch. Umso verzweifelter die USA und Israel
militärisch weiter darauf beharren, auf illegale Weise Terrain zu gewinnen,
desto abstoßender zeigen sie sich als barbarische Rechtsbrecher des
internationalen Gesetz und als gefährliche Angreifer und Friedensstörer. Die
Anstrengungen Russlands um eine Friedenslösung für Syrien, bei der die
territoriale und staatliche Integrität Syriens gewahrt bleibt und die
nordsyrischen Kurden berücksichtigt werden, haben, wie es sich zeigt, die Pläne
des US-Weltherrschers und der EU in der Region bislang erfolgreich durchkreuzt.
Über ein Dutzend US-Militärstützpunkte in Nordsyrien sind abzuziehen
Über ein Dutzend Militärstützpunkte, die die USA unter Bruch des Völkerrechts
in der Zwischenzeit in Nordsyrien errichtet haben, sind zu schließen und das
US-Personal ist abzuziehen. Die „Regime-Change“-Politik der EU und der
Bundesregierung gegenüber Syrien hat sofort aufzuhören, deutsches Personal hat
auf syrischem Boden keine Aufenthaltsgenehmigung und sollte umgehend aus Syrien
ausreisen. Alle Bundeswehreinsätze in Jordanien und dem Mittelmeer sind sofort
zu beenden wie auch alle deutschen Waffenexporte in die Region, insbesondere
nach Saudi-Arabien, Israel und in die Türkei. Das Völkerrecht zwingt zu diesen
Maßnahmen. Falls die deutsche Regierung diese notwendigen Maßnahmen nicht
ergreifen will, sollte der Bundestag entsprechen tätig werden, wie es das
Grundgesetz erfordert. Auch auf EU-Ebene ist die Angelegenheit folgerichtig zu
behandeln, wie es das Völkerrecht verlangt. Schließlich hat sich auch die
Weltstaatengemeinschaft zu bewegen. Eine UN-Vollversammlung kann hier den
Willen der Weltstaatengemeinschaft zum Ausdruck bringen, ohne das groteske-Veto
der USA zu befürchten.
Britische Regierung für ihre illegale Einmischung in Syrien zur Rede
gestellt – und die deutsche Regierung?
Am Vorgehen zu Syrien wird sich zeigen, welche internationale Verantwortung
Deutschland und die EU wirklich bereit sind zu übernehmen und in wieweit es
ihnen gelungen ist, die Fehlschritte ihrer bisherigen Außenpolitik
grundsätzlich zu korrigieren. Das britische Parlament tagt auf Initiative der
Labour Party, um die konservative Regierung von Theresa May für ihre illegale
Einmischung in Syrien zur Rede zu stellen (10.2.2018). Im Vergleich zur hohen
politischen Kultur Großbritanniens ist Deutschland erbärmlich unterentwickelt.
Gerade deshalb ist die Stunde der wenigen aufgeklärten deutschen Abgeordneten
jetzt gekommen, tätig zu werden, um die Regierungskriminalität zu beenden.
Außenminister Sigmar Gabriel ist besonders aufgerufen, sich einmal stark und
entschlossen für die Geltung des internationalen Rechts zu positionieren,
gerade weil seine marode SPD das nicht tut.
Terroristischer Krieg gegen Syrien mit US-Täuschung von „Freiheit und
Demokratie“
Die Fehltritte der US/EU-Außenpolitik hinter der Täuschung von „Freiheit und Demokratie“
sind nicht weiter medial zu vertuschen. Der terroristische Krieg gegen Syrien
hatte nie etwas mit „Demokratie“ zu tun. Es ging immer um regionale und globale
Macht des Weltherrschers USA, die seit 2011 diesen verhängnisvollen Krieg
einfädelten, anheizten und mittels Terroristen zusammen mit anderen
NATO-Staaten führten.
Wenig Vertrauen in die Türkei als verlässlicher Akteur für den Frieden
Der Angriff der Türkei auf kurdische Milizen, die mit den USA verbündet sind,
kam für Washington zu einem überraschenden Zeitpunkt. Die Türkei hatte von
Anfang an eine feindselige Position gegenüber Syrien eingenommen, ihre Grenzen
für die ausländischen Kämpfer geöffnet und den Terror unterstützt. Jetzt hat
sie in Afrin (Nordsyrien) zur direkten militärischen Aggression gegriffen.
Bisher hat sich die syrische Armee aber nicht der türkischen Invasion
entgegengestellt. Die syrische Armee ist verpflichtet, das gesamte Territorium
zu verteidigen, das gesamte Staatsgebiet zu beschützen. Deshalb hat das
syrische Außenministerium gleich gewarnt, dass ein Angriff einer ausländischen
Macht eine Gegenreaktion Syriens auslösen werde. Schon lange war fällig, dass
die syrische Regierung gegen Aggressoren Verteidigungsmaßnahmen ergreift. Jetzt
hat sie gegen die neueste Aggression Israels wirksam gehandelt. Dank der
militärischen Zusammenarbeit Russlands, Irans und Syriens hat sich die Lage
tatsächlich erheblich gebessert. Die syrische Arabische Armee konnte viele
Ortschaften und Regionen befreien. Es gibt jedoch immer noch Terroristen in
manchen Gebieten, und die verheerenden feigen Attacken der USA und Israels, die
sich ständig wiederholen, wie Anfang Februar durch US- und am 10.2. durch
israelische Luftangriffe. Gegen solche Aggressoren muss nun vorgegangen werden.
Die syrische Regierung ist mit ihrer Armee darauf bedacht, das gesamte Land zu
befreien und Syrien als Einheit zu verteidigen. Die Vorgeschichte der
Beziehungen der Türkei zu Syrien lassen wenig Raum für Vertrauen in die Türkei
als verlässlicher Akteur für den Frieden. Karin Leukefeld berichtet:
Vor dem Hintergrund des Gaza-Kriegs 2008/2009 und des tödlichen Überfalls
israelischer Spezialkräfte auf das türkische Hilfsschiff für Gaza (2010)
suspendierte Ankara seine engen Beziehungen zu Israel. Im April 2009 kam es erstmals
zu einem bilateralen türkisch-syrischen Militärmanöver.
Beziehungen Türkei - Syrien
Anfang Dezember 2011 wurden alle bilateralen Abkommen zwischen Syrien und der
Türkei suspendiert. ... die türkische Außenpolitik gegenüber Syrien änderte
sich schlagartig. Ermuntert vom Westen und von türkischen Verbündeten in den
Golfstaaten, (wurde die Türkei ein gefährlicher aktiver Feind Syriens an der
Seite von Terroristen).
Die Kehrwende der Türkei gegenüber Syrien vollzog sich rasch. Das Auftreten der
türkischen Führung war und ist allerdings von großer Konfrontation gegenüber
dem bisherigen Partner Syrien geprägt... Erdogan ergriff Partei eindeutig auf
Seiten der „syrischen Brüder“ - der Muslimbruderschaft.
Botschafter Nidal Kabalan (syrischer Botschafter in Ankara) bemühte sich
weiterhin, die guten Beziehungen zwischen Syrien und der Türkei zu betonen. Man
könne „unterscheiden zwischen denjenigen, die sich in die inneren
Angelegenheiten Syriens einmischen wollen und denjenigen, die Syrien
kritisieren, weil sie Sympathien für uns empfinden“, so der Botschafter.
… Präsident Baschar Al-Assad erklärte, man wisse, dass die „türkische Regierung
direkt in das Morden am syrischen Volk verwickelt“ sei. Der türkische
Geheimdienst würde die Kämpfer ausbilden, ausrüsten und sie mit den notwendigen
Kommunikationsmitteln versorgen. Dennoch werde man die Türkei nicht angreifen,
da man davon überzeugt sei, dass „das türkische Volk den Syrern brüderlich
gegenüber stehe“. Erdogan werde es nicht gelingen, „einen Konflikt zwischen den
Völkern Syriens und der Türkei“ zu entfachen, so Assad. In Ankara setzte man
den konfrontativen Kurs fort.
Die türkische Regierungsspitze spielt ein doppeltes Spiel. ... Zuvor hatte
Edogan die Strategie mit US-Präsident Barack Obama abgesprochen (Washington
Post, 7.12.2011) Erdogan sei der „perfekte“ Partner für die US-Administration
gewesen. ... Zudem habe Erdogan „einen Außenminister mit Kissinger-Ambitionen“,
Ahmed Davutoglu. … Doch noch 2007 nach einer Umfrage eines Forschungsinstituts
mit Sitz in Washington sehen 64 Prozent der Befragten in der Türkei die USA als
„Bedrohung“. Assad erkannte das falsche Spiel Erdogans. Seitdem eskalierte
Ankara gegenüber Damaskus und wurde dabei weiter von den NATO-Staaten und deren
Verbündeten am Golf unterstützt.
(Aus dem Buch „Flächenbrand – Syrien, Irak, die Arabische Welt und der
Islamische Staat“ von Karin Leukefeld, PapyRossa, Köln 2015, Subtitel d.A.)
Früher Erdogan „perfekte“ Figur auf US-Schachbrett, aber Wahrheit ans Licht
gekommen
Daraus ist es zu erkennen, dass sich Ankara für ein mieses US-Spiel gegen
Syrien von Washington benutzen ließ. Verwirrt und verirrt handelte Erdogan als
„perfekte“ Figur auf US-Schachbrett und hat die Region ohne weitere
Überlegungen ins Chaos gestürzt. Aber jetzt schlägt die Stunde der Wahrheit,
die immer ans Licht kommt. Der türkische Präsident ist inzwischen erwacht, vor
allem nach dem US-Putschversuch gegen ihn (15./16. Juli 2016). Es ist höchste
Zeit für die Türkei, sich von der NATO-Kette zu befreien und eine völkerrechtmäßige
Position in der Region zusammen mit dem Iran, Russland und Syrien einzunehmen,
sowohl politisch als auch militärisch, um die US- und Israel-Interventen
zurückzuweisen.
Das Selbstverteidigungsrecht liegt bei Syrien und allen Ländern, die mit Einwilligung
von Damaskus, das angegriffene Syrien vor Invasoren und Angreifern solidarisch
verteidigen wollen.
Rechtlich gegen verbreitete Falschmeldungen deutscher Medien vorgehen
Es sollte rechtlich wirksam dagegen vorgegangen werden können, dass deutsche
Medien weiter Falschmeldungen/Fake News und Desinformation über Syrien
verbreiten und damit über dieses geschundene Land eine verkehrte Lage
darstellen, und das gerade jetzt in der kritischen Stunde einer Aggression aus
dem Ausland und hinsichtlich des Selbstverteidigungsrechts Syriens zusammen mit
seinen Alliierten. Das Fehlverhalten der Medien ist abzustellen!
Netanjahu-Regime mit erneutem Ablenkungsmanöver von völkerrechtswidrigen,
aber misslungenen Luftangriff auf Syrien
Als grotesk und feige stellt sich diesbezüglich der „Internationale
Frühschoppen“ am Sonntag 11.2.2018 bloß. Diese Phoenix-Sendung thematisierte
„Antisemitismus in Europa“, anstatt sich mit dem brisanten internationalen
Problem einer israelischen Aggression im Nahen Osten zu befassen.
Offensichtlich versucht das Netanjahu-Regime durch dieses erneute
Ablenkungsmanöver, seinen misslungenen Luftangriff auf Syrien (10.2.2018) aus
dem medialen Fokus zu halten. Komplexe und Traumata aufgrund des
Nazi-Faschismus, die immer noch in deutschen Redaktionen anzutreffen sind,
werden zu dieser gezielten Manipulation Israels ausgenutzt.
Höchste Wachsamkeit gegenüber den Täuschungsmanövern Israels angebracht
Höchste scharfsinnige Wachsamkeit ist gegenüber den Täuschungsmanövern Israels
angebracht, das immer wieder geschickt propagandistisch versucht, die Dinge ins
Gegenteil zu verkehren, um seine Attacken als Selbstverteidigung der
Öffentlichkeit zu verkaufen und sich als Opfer darzustellen. Ein Aggressor,
auch wenn er Israel heißt, ist kein Opfer und hat kein Recht auf
Selbstverteidigung.