Syrien-Konferenz Januar 2014
von Clemens Ronnefeld
Die Medien-Schlagzeilen zum
Beginn der Syrien-Konferenz haben die schweren Menschenrechtsverletzungen des
Assad-Regimes zum Thema:
"Assads Verbrechen"
titelt z.B. die Süddeutsche Zeitung am 22.1.2014, S. 2.
Während die Fotos sich im Besitz
der "Syrischen Nationalen Koalition" befinden, die ein erkennbares
Interesse hat, das Assad-Regime zu Beginn der Verhandlungen in die Defensive zu
drängen, hätten die Leit-Medien in den letzten Tagen z.B. auch über ein
Assad entlastendes Dokument aus "neutraler Quelle" berichten
können - was sie nicht taten.
Richard Lloyd, ein früherer
UN-Waffeninspekteur, und Theodore Postol, Professor am Massachusetts Institute
of Technology (MIT) für Wissenschaft, Technologie und Nationale
Sicherheitspolitik, haben am 14. Januar 2014 unter dem Titel "Mögliche
Auswirkungen falscher technischer US-Aufklärung beim Giftgasangriff in Damaskus
am 21. August 2013 " eine 23-seitige Studie veröffentlicht.
https://www.documentcloud.org/documents/1006045-possible-implications-of-bad-intelligence.html