Assad-Gegner in Berlin
Zusammengefasst
und kommentiert von B.Queck am 12.12.2016
Völkerrechts-und grundgesetzwidrig hat sich die
Bundesregierung von Anbeginn hinter den Interventionskrieg der USA in Syrien
gestellt, die diese mit ihren Bluthunden, der ISIS, bestehend aus Mörderbanden
der ganzen Welt, GEGEN DAS SYRISCHE VOLK inszenierte!
Die Bundesregierung belieferte
die Gegner Syriens im Nahen Osten, Saudi –Arabien, Katar, die Türkei und Israel
mit Waffen, die diese dann im Zusammenspiel mit der ISIS einsetzten.
Und sie zimmerten schon 2
Jahre später, wie uns Jörg Lau in der Zeitung DIE ZEIT Nr. 31/2012 mit seinem
Beitrag „Das neue Syrien kommt aus Wilmersdorf“
wissen ließ, im Geheimen mit nach Deutschland „geflüchteten“ Regimegegnern
an einem Syrien NACH ASSAD, obwohl es, wie selbst bürgerliche Zeitungen damals
einräumen mussten, keine nennenswerte Opposition in Syrien gab !!
J.Lau schrieb:
„Monatelang haben sich Assad-Gegner geheim in Berlin getroffen – mit
Wissen und Wollen der Bundesregierung.
Zwischen dem Ludwigkirchplatz in Berlin-Wilmersdorf
und Damaskus liegen 3700 Kilometer Luftlinie. Doch wenn eines Tages ein neues Syrien aus den Trümmern der Assad-Diktatur entsteht, könnten wesentliche Impulse
aus dem alten preußischen Amtsgebäude mit der Hausnummer 3–4 stammen, in dem
ein der Bundesregierung naher deutscher Thinktank residiert.
Bei der Stiftung Wissenschaft und Politik (SWP) hat sich seit Januar eine Gruppe von bis zu 50 syrischen
Oppositionellen aller Couleur geheim getroffen, um Pläne für die Zeit nach
Assad zu schmieden. Das geheime Projekt mit dem Namen "Day After"
wird von der SWP in Partnerschaft mit dem United States Institute of Peace
(USIP) organisiert, wie die ZEIT von Beteiligten erfuhr. Das deutsche
Außenministerium und das State Department helfen mit Geld, Visa und Logistik.
Direkte Regierungsbeteiligung gibt es wohlweislich nicht, damit die Teilnehmer
nicht als Marionetten des Westens denunziert werden können.
Zwar nehmen auch Angehörige der Freien Syrischen Armee
teil, die in Syrien die Kämpfe der Rebellen anführt, doch der Weg hin zum Sturz Assads und die damit
verbundene Debatte um Fluch und Segen militärischer Interventionen wird in Berlin bewusst ausgeklammert. Die Frage bei den Treffen lautet: Wie kann der Übergang zu einem demokratischen Syrien organisiert
werden? Das unweigerliche Ende des Regimes wird schlicht vorausgesetzt, als
eine Art Arbeitshypothese. Darin zeigt sich, dass die Bundesregierung schon
viel länger mit dem Sturz des syrischen Regimes kalkuliert, als Berliner
Diplomaten zugeben können. Und: DEUTSCHLAND
DIES ALLERDINGS MIT GUTEM GRUND: UNTER BETRÄCHTLICHEM
AUFWAND WURDEN DISKRET EX_GENERÄLE; WIRTSCHAFTS-UND JUSTIZEXPERTEN, SOWIE
VERTRETER ALLER ETHNIEN UND KONFESSIONEN—MUSLIMBRÜDER EINGESCHLOSSEN--, ABER
AUCH SÄKULÄRE NATIONALISTEN, AUS
Die Sache musste unter dem Radar der Öffentlichkeit
gehalten werden, um eine freie Debatte zu ermöglichen und Teilnehmer vor dem
langen Arm des syrischen Geheimdienstes zu schützen. Außerdem: Solange
Deutschland noch an Assad und seine Paten in Moskau und Peking appellierte, wäre es kontraproduktiv gewesen, konkrete Planungen für ein
freies Syrien offenzulegen.
Nach der Eskalation der Kämpfe und dem Scheitern der
Diplomatie durch das Veto Russlands und Chinas aber ist ein "Wendepunkt" (Westerwelle)
erreicht; Deutschland stellt sich offener hinter die Opposition.
Der Syrienkenner Volker Perthes, Direktor der SWP, betont, die beteiligten Regimegegner hätten "sich
selbst rekrutiert, denn es ist nicht unsere Aufgabe, hier eine neue syrische
Regierung auszuwählen". Ziel des Projekts sei vielmehr, Prioritäten
beim Umbau der Assad-Diktatur in eine Demokratie zu identifizieren.
"Vielleicht wichtiger noch", fügt Perthes hinzu: "Wir haben der
Opposition die Chance gegeben, unbeobachtet und ohne Druck eine
Diskurscommunity zu schaffen." Im August soll ein Dokument veröffentlicht
werden, das den Konsens der Opposition darüber darstellt, wie die neue
Verfassung aussehen muss, wie Armee, Justiz und Sicherheitsapparate reformiert
werden sollen.“
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Brüder im Geiste (s. oben!) oder Kapitalistenknechte in
Aktion |
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Ob Freunde des
Pen-Clubs zusammen mit den Salafisten vor 5 Jahren
vor der syrischen Botschaft frohlockten, als der syrische Botschafter OHNE
GRUND aus Deutschland ausgewiesen wurde, oder
am 7. 12.2016, als die Freunde
des sogen. Internationalen Literaturfestivals vor der Russischen Botschaft protestierten, weil ja
angeblich die „Russen“ schuld sind am Krieg in Syrien, > sie alle wissen nicht, was sie tun !!! Oder
doch ??? Lest bitte den
unteren Schmierbrief, veröffentlicht am
5. Dezember 2016 als Pressemitteilung in der Berliner Zeitung: |
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Liebe uns Verbundene im Geiste des Freien Denkens, wir möchten aufmerksam machen auf untenstehenden Appel des Internationalen Literaturfestivals Berlin und schließen uns dem Aufruf zur Kundgebung in Berlin gegen den Massenmord in Syrien am Mittwoch, den 7.12. um 13 Uhr, an. Schluss mit dem Massenmord in
Aleppo! Ungeheuerliches
geschieht in Syrien. Die Welt schaut entsetzt und tatenlos zu.
Friedensfreunde aller Fraktionen, wo bleibt ihr? Warum redet ihr nicht von
Putins Schande? Wo ist die Linke, die den Pazifismus wie eine Monstranz vor
sich herträgt und jeden Kriegseinsatz der NATO scharf verurteilt? Wie erträgt
die AfD, die inzwischen ihr Herz für den „großen Führer“ Putin entdeckt hat,
ihre Blindheit? Verbrechen gegen die Menschlichkeit bleiben Verbrechen gegen
die Menschlichkeit, auch wenn sie von russischer Seite begangen werden.
Putins Vernichtungskrieg gegen Aleppo ist „lupenreiner“ Massenmord! Kundgebung: Schluss mit dem Massenmord in
Aleppo! ----------------------------------------- |
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Inzwischen wurde, wie der
russische UN-Botschafter Witali Tschurkin am heutigem 13.12.2016 in New York
mitteilte, Aleppo von den ISIS--- den Faschisten der Neuzeit---- vollständig
befreit !!!
Wir sind gespannt, für welche
Halsabschneider im wörtlichem Sinne, die obigen „Friedensbewegten“ dann beten
werden, wenn ganz Syrien wieder frei ist
!!!!!!
Wir, die „Mütter gegen den
Krieg Berlin-Brandenburg, waren übrigens diejenigen, die am 7.12.2016 vor der
russischen Botschaft den obigen Kapitalistenknechten gegenüberstanden und per
Megaphon lautstark verkürzte Losungen
der Friedensbewegung wie :„NATO raus!“ riefen und Flugblätter verteilten !!
Von uns ebenfalls lautstark
vorgetragene Fakten hatten die anwesende Polizei derart irritiert, dass sie
nicht gegen die 5 Mal größere –durch Salafisten
gestärkten und gewaltbereiten --- Freunde des Internationalen
Literaturfestivals Berlin, vorging, sondern gegen unsere kleine Gruppe und uns
schließlich damit drohten, das Megaphon wegzunehmen.
B. Queck c/o „Mütter gegen den
Krieg Berlin-Brandenburg“, 12.12.2016