Russlands Reaktionen auf militärische Machenschaften der USA /Ukraine

 

 

Hier einige Antworten auf Eure Fragen zu den Truppenstärken an der ukrainisch-russischen Grenze.

 

Durch die Sichtung weiterer Quellen sehe ich die Anzahl der russischen Truppen mit 110 000 als realistisch an. Die Truppen an der Westgrenze wurden durch die Verlegung von 2 Armeen der Landstreitkräfte und einer Panzerarmee (die in 4,5 Tagen aus den Tiefen Russlands über 5000 Km herangeführt wurden) sowie einer Gruppierung der der LSK/LV aus dem Leningrader Gebiet und von 15 Schiffen der Flotte des Kaspischen Meeres verstärkt. Am 24.04.21 sollen diese Gruppierungen ihre volle Einsatzbereitschaft erreichen.

 

Russland ist dabei 3 Fronten an der Grenze zur Ukraine zu bilden

(Krimfront, Donbassfront und Nordfront).

 Die RF hat

- das Schwarze Meer für westliche Schiffe gesperrt und

- mit den an ihrer Westgrenze stationierten strategischen FEK-Mitteln mit einem Schlag gegen die ukrainischen Verbände deren Führungsfähigkeiten MAXIMAL EINGESCHRÄNKT.

 

Die RF ist dabei über der Krim, dem Donbass und über Teile der Ukraine Flugverbotszonen einzurichten.

 

Die NATO verlegt im Rahmen des Großmanövers große Teile der ca. 40 000 Mann (20 000 direkt aus den USA, einige Tausend Mann aus NATO-ländern sowie mehreren Tausend aus der Ukraine und aus Georgien).

 

Die Ukraine hat ihre Armee in den letzten 3 Jahren einer Modernisierung auf annähernden NATO-Standard unterzogen

(hauptsächlich mit Instrukteuren aus den USA, GB und Frankreichs)

und verfügt gegenwärtig über250 000 (bei Berücksichtigung der gedienten Reservisten 350 000) Mann mit überwiegend sowjetischen Waffen, aber auch mit letalen Waffen aus den USA u.a. NATO-Ländern.

 

Diese Truppen wurden im Rahmen der Teilnahme an dem Großmanöver „Defender Europe -21“ in Richtung Grenze zur Krim und Donbass in Bewegung gesetzt.

 

Ziele der Ukraine sind: die Rückeroberung der Krim und des Donbass durch diese Truppen, um angeblich die Einheit der Ukraine zu erhalten, die Beschleunigung der Aufnahme der Ukraine in die NATO und die Wiederwahl des Präsidenten der Ukraine Selenski bei den Präsidentenwahlen.

 

Praktisch wurden ihre Absichten untermauert durch den ständigen Beschuss von DNR und LNR und mit der Einrichtung von Stützpunkten an der Demarkationslinie nach dem Prinzip einer Salamitaktik.

 

Die Armee der Ukraine wurde und wird von der Türkei mit Drohnen unterstützt, die aber durch die russische LV in dieser Region neutralisiert werden.

 

Die Ukraine muss auf den Angriffsbefehl aus den USA warten.

 

Biden musste durch die ernsthafte und sichtbare Reaktion Russlands die Verlegung von US-Marinekräften ins Schwarze Meer wie auch die Anstachlung der Ukraine zum Angriff auf russische Stellungen, zurücknehmen.

 

Am 19.04.21 hat sich der national-liberale Shirinowski in russischen TV-Sendern zur Situation an der Westgrenze und zur Bewertung der Ereignisse geäußert:

„So muss man es machen. Man kann Kriege gewinnen, ohne zu kämpfen und Russland hat es an der Grenze zur Ukraine demonstriert. Russland hat den 3. WK verhindert, indem es durch Demonstration von militärischer Stärke

 (FEK-Aktionen, Schaffung von Verbotszonen in der Luft, auf dem Wasser und auf dem Land, Ausschaltung der vorgeschobenen ukrainischen Stützpunkte) dem Gegner die Fähigkeit für die Führung von Angriffsoperationen genommen hat.

 

Biden scheint verstanden zu haben, dass Russland ernst macht und dass der Westen die ganze Ukraine verliert, wenn er gestattet, dass die Ukraine das Donbass-Problem mit militärischen Mitteln lösen will.

Der Westen und auch Russland wollen eigentlich keinen Krieg. Nur ist der Westen z. Z nicht in der Lage einen Krieg mit Erfolgsaussichten zu beginnen, während Russland Kriegsfähigkeiten besitzt und diese zur Garantie von Nichtkrieg nutzt.“

 

Biden hat einen 3. Anruf mit Putin zu einem Treffen geführt, doch Letzterer lehnt diesen Vorschlag ab und steht seinerseits für eine öffentliche Problemberatung „Biden-Putin“. Alles ist noch in Bewegung und durch das vorgesehene westliche Großmanöver überschattet.

 

G. Giese