Zum Besuch des russischen Präsidenten Putin in Deutschland

Die Gefährdung des russischen Präsidenten von deutscher Regierung wohlwollend und billigend in Kauf genommen

„Wer sich erinnert, dass im Jahre 2005 vor dem Besuch des Kriegsverbrechers George W. Bush aus Sicherheitsgründen tausende Gully- und Kanaldeckel verschweißt und freistehende Briefkästen abmontiert wurden und viele Mieter nicht auf ihre eigenen Balkone durften, andernfalls sie von Scharfschützen ins Visier genommen worden wären, die Bewegungsfreiheit tausender Bewohner massiv eingeschränkt und wie im besetzten Palästina überall Absperrgitter zur Personenkontrolle aufgestellt wurden... naja, der kann doch allen Ernstes nicht glauben, dass die primitive barbusige Attacke auf Putin eine „spontane Aktion“ war. Im Gegenteil wird deutlich: Die Gefährdung des russischen Präsidenten ist von der russlandfeindlichen deutschen Regierung wohlwollend und billigend in Kauf genommen worden. Das jedoch ist kein großes Thema für unsere nahezu gleichgeschalteten Medien, denn unsere lupenreine Demokratie sorgt für medienübergreifenden Gleichklang anstelle von Meinungsvielfalt.“

Claudia Karas, 9.4.13