PUTIN PREIS DURCH BURKINA FASA FÜR DIE BEFREIUNG AFRIKAS

Burkina Faso stiftet Putin-Preis für "Kampf für Freiheit der Völker Afrikas"

 

In Burkina Faso wurde eine nach dem russischen Präsidenten Wladimir Putin benannte internationale Auszeichnung für den "Kampf zur Befreiung der Völker Afrikas" geschaffen.

Die Zeremonie fand am 28. Dezember 2023 in der Hauptstadt Ouagadougou in der Nähe des Denkmals des ersten Führers von Burkina Faso, Thomas Sankara, statt.

Der Preis wurde von Sylvain Takoué, einem ivorischen Schriftsteller und Mitglied der öffentlichen Organisation "Total Support for Vladimir Putin in Africa" (Volle Unterstützung für Wladimir Putin in Afrika/SOTOVPOA), gestiftet. Bei der Zeremonie traten bekannte Künstler des Landes auf, darunter der russisch-burkinische Rapper Ruskof. Der Veranstaltungsort war mit Bannern und Porträts von Putin und Sankara geschmückt, und auf der Kleidung der Künstler prangten zudem Porträts von Ernesto Che Guevara, mit dem Sankara oft verglichen wird.

Laut dem Vorsitzenden des Organisationskomitees, dem Panafrikanisten Mahamadi Sawadogo, markiert die Schaffung des Preises den Beginn einer einzigartigen Initiative zur Anerkennung und Würdigung der Bemühungen von Einzelpersonen, Organisationen und ganzen Nationen um die Erhaltung und Stärkung ihrer Souveränität. Bei der Zeremonie erklärte Sawadogo:

"Mit der Einführung dieses Preises wollen wir die entscheidende Bedeutung der Souveränität in einer komplexen und sich ständig weiterentwickelnden Welt unterstreichen."

Er fügte hinzu, dass Souveränität auch "ein Ausdruck der nationalen Identität, der Selbstbestimmung und der Fähigkeit, unabhängige Entscheidungen zu treffen" sei. Die Auszeichnung sei nicht nur eine symbolische Anerkennung, sondern "ein Katalysator, um andere zu inspirieren, die Souveränität in einer positiven und konstruktiven Weise zu schützen und zu fördern". Sawadogo betonte:

"Diese internationale Auszeichnung, die im Land unserer Vorfahren, dem Land von Thomas Sankara, verliehen wird, ist ein Aufruf zum Handeln, eine Erinnerung daran, wie wichtig es ist, unsere Werte, unsere Kultur und unsere Unabhängigkeit in der Welt zu bewahren. Daher wurde für die heutige Präsentation dieser symbolträchtige Ort gewählt, der von Patrioten und Panafrikanisten aus der ganzen Welt am häufigsten in Burkina Faso besucht wird, nämlich das Thomas-Sankara-Denkmal."

Das Organisationskomitee sprach auch dem Staatschef von Burkina Faso, Hauptmann Ibrahim Traoré, sowie dem Interimschef von Mali, Oberst Assimi Goïta, und dem Übergangspräsidenten von Niger, General Abdourahamane Tiani, seinen Dank und seine Solidarität aus.

Im September 2023 unterzeichneten Burkina Faso, Mali und Niger eine Charta zur Gründung einer kollektiven Verteidigungsorganisation mit der Bezeichnung "Allianz der Sahelstaaten". In der Gründungsurkunde heißt es, dass die Verletzung der Souveränität oder der territorialen Integrität einer oder mehrerer Parteien der Charta als Aggression gegen alle Parteien betrachtet wird und deren individuelle oder kollektive Unterstützung bis zum Einsatz militärischer Gewalt erfordert.
RT 29.12.2023
Burkina Faso: Russische Botschaft öffnet nach 30 Jahren Schließung

Russland hat am Donnerstag nach rund 30 Jahren seine Botschaft in Burkina Faso im Rahmen einer feierlichen Zeremonie wiedereröffnet. Die diplomatische Mission war seit 1992 geschlossen. Der Außenminister von Burkina Faso, Karamoko Jean Marie Traoré, bezeichnete die Wiedereröffnung der Botschaft als einen entscheidenden Moment zur Stärkung der Beziehungen zwischen beiden Ländern.

"Die heutige Wiederaufnahme der Tätigkeit der Botschaft der Russischen Föderation in Ouagadougou markiert einen neuen Wendepunkt. Dieser ist durch die ausgezeichneten Beziehungen zwischen unseren beiden Staaten gekennzeichnet und wird von einer starken Freundschaft und Solidarität getragen", erklärte der Außenminister.

Der Wechsel in Burkina Fasos Bündnisbeziehungen erfolgte nach einem Militärputsch im Jahr 2022, der zur Ausweisung französischer Diplomaten und zur Schließung der französischen Militärbasis im Land führte. In der Folge hat Burkina Faso seine militärischen und diplomatischen Beziehungen zu Russland verstärkt. Der russische Präsident Wladimir Putin hatte während des Russland-Afrika-Gipfels in St. Petersburg im Juli Pläne zur Wiedereröffnung der Botschaft angekündigt. Die Schließung der Auslandsvertretung im Jahr 1992 fiel mit dem geringeren Engagement Moskaus in Afrika nach dem Kalten Krieg und der Auflösung der Sowjetunion zusammen.

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