Offener Brief an die Bundesregierung
und die Abgeordneten des Deutschen Bundestages
im Auftrag der „Mütter gegen den Krieg
Berlin-Brandenburg“
Brigitte Queck, Diplomstaatswissenschaftlerin Außenpolitik,
1. September 2023
Am heutigen Weltfriedenstag
fordere ich Sie im Namen der „Mütter gegen den Krieg Berlin-Brandenburg“ auf, die
Eskalationsspirale des Krieges in der Ukraine endlich zu beenden
!
Wir fordern Sie auf,
zurückzukehren zu dem seit Jahrzehnten bewährten Grundsatz Deutschlands „Keine
Waffen in Kriegsgebiete !“
Begründung:
1.Die unter Bruch dieses
Grundsatzes seit Beginn des Ukrainekrieges seitens der Bundesrepublik
getätigten Waffenlieferungen haben zu
keiner Annäherung zwischen den Konfliktparteien Russland und der Ukraine
beigetragen, sondern zu einer Eskalationsspirale ungeheuren Ausmaßes, der
Gefahr eines 3. Weltkrieges, der mit
atomaren Waffen geführt werden wird und damit unser aller Leben aufs Spiel setzt !
2.Die Bundesregierung hat
durch die bewusste Nichtumsetzung der
Minsk-Vereinbarungen, die die Unteilbarkeit der Ukraine zum Ziel hatte, zu
der heutigen militärischen Eskalation in der Ukraine beigetragen. ( siehe die Äußerungen der früheren Bundeskanzlerin Angela Merkel,
dass die Minsk - Abkommen nie umgesetzt werden, sondern nur „der militärischen
Stärkung der Ukraine dienen sollten.“
3. Die Bundesregierung hat
nach dem durch einen blutigen Staatsstreich durch die USA finanziell und
militärisch unrechtmäßig zur Macht gekommenen ukrainischen faschistoiden
Regierung im Jahre 2014, nicht auf der
Einhaltung des internationalen Kompromissabkommens zwischen der Janukowitsch Regierung und der Opposition bestanden,
welches auch Deutschland unterzeichnet hatte !
Nein, Deutschland knickte
sofort ein und der damalige deutsche Außenminister Steinmeier ließ sich sogar 1
Tag nach diesem blutigen Staatstreich und zutiefst undemokratischer und
blutiger Machtübernahme mithilfe finanzieller und militärischer Unterstützung
durch die US-Regierung, mit einem der neuen und schlimmsten neofaschistischen
ukrainischen Machthaber, dem Swoboda Chef Tiahnybok,
fotografieren. ( siehe Ukrainebuch „Die Ukraine im
Fokus der NATO. Russland das eigentliche Ziel“, ISBN 978 3 88975 231 4, S. 175 )
Die mindestens 15 000 zivilen Toten - allein in den
Donbass
-Republiken - von
den Ukrainern und Russen, die sich der zu Unrecht an die Macht gekommenen faschistoiden Regierung
nicht beugen wollten,
geht also auch auf das Konto
der deutschen Regierung !!!
4.Anstatt also seitens ihrer Regierung
nach dem russischen Einmarsch
in die Ukraine zum Schutz der dort lebenden Bevölkerung, jetzt endlich mit diplomatischen Mitteln zu versuchen, ein klein wenig Deutschlands
Ehre zu retten, unterstützen Sie
zusammen mit den anderen NATO-Staaten diese
durch einen blutigen Staatsstreich zur Macht gekommene faschistoide ukrainische
Regierung nun sogar mit Angriffswaffen !!
Dass die russische Regierung nach ihrem
Einmarsch in die Ukraine am 24. Februar 2022 von Anfang an nur an dem Schutz
der ukrainisch - russischen Bevölkerung dort vor der faschistoiden ukrainischen
Regierung interessiert war, zeigt, dass Russland schon im März 2022 einen
Friedensvertrag mit der Ukraine ausgehandelt hatte, der bereits
unterschriftsreif war, aber letztendlich von Großbritannien zusammen mit den
USA vereitelt wurde !!
UNSER AUFRUF AN SIE, DIE BUNDESREGIERUNG
DEUTSCHLAND, LAUTET:
1.Rückkehr zu einer ernsthaften Diplomatie.
2. Stopp der Waffenlieferungen an eine
faschistoide ukrainische Regierung.
3. Einsatz für eine neutrale, von der NATO
unabhängige, ukrainische Regierung, die von der dortigen ukrainischen
Bevölkerung nach der Beendigung des Ukrainekrieges selbst gewählt werden
sollte.
Rückfragen
zu unserem Offenen Brief
können gerichtet werden an:
Brigitte Queck, Humboldtring
11, 14473 Potsdam
T/ F/ A: 0331 71 17 71
anna.demok@gmx.de