Erinnerungen an Nina Andrejewa

 

Die Sowjetische und internationale kommunistische und Arbeiterbewegung haben einen schweren, unwiderbringlichen Verlust erlitten. Am 24. Juli 2020 verstarb in der Stadt Leningrad nach schwerer Krankheit Nina Alexandrowna Andrejewa, der Generalsekretär des ZK der Kommunistischen Allunionspartei Partei Bolschewiki. Das Herz einer flammenden Patriotin ihrer sowjetischen Heimat einer anspruchsvollen Politikerin, unbeugsamen Bolschewistin, einer Kämpferin gegen Opportunismus und Revisionismus innerhalb der kommunistischen Bewegung in all ihren Erscheinungen, einer herausragenden Vertreterin der internationalen kommunistischen Bewegung, einer mutigen Frau, unserer teueren Freundin und Genossin, hat aufgehört zu schlagen. Nina Andrejewa wurde am 12. Oktober 1938 in einer Leningrader Arbeiterfamilie geboren. Wie viele ihrer Altersgenossen hat sie 1941 ihren Vater an der Heimatfront verloren. Mit der Goldmedaille schloss sie die Mittelschule ab und beendete als Kandidat der technischen Wissenschaften mit Auszeichnung das Leningrader Technologische Institut.

 

Im Jahre 1966 trat sie der KPdSU bei. Als treue Parteigenossin vertrat sie immer eine konsequent prinzipielle Position. Dafür versuchte man ihr 2 Mal das Parteidokument zu entziehen. Das waren gerade die, die dann in den Jahren der Perestroika selbst ihre Parteimitgliedsbücher weggeworfen haben. Gerade als während der Perestroika von Gorbatschow die Verräter unserer Heimat eine Attacke auf die Grundlagen des Sozialismus unternahmen, hat Nina Andrejewa ihren starken bolschewistischen Charakter offenbart und am 13. März 1988 in der Zeitung „Sowjetrussland“ einen bedeutsamen Brief veröffentlicht “Ich kann meine Prinzipien nicht aufgeben“. Nina Alexandrowna wurde damit in der ganzen Sowjetunion und über deren Grenzen hinaus bekannt. In diesem Beitrag mit seinen prinzipiellen Positionen wurde die verräterische Politik Gorbatschows entlarvt. Die Publikation rief eine solch breite gesellschaftliche Resonanz hervor, dass das Politbüro des ZK der KPdSU auf Verlangen Gorbatschows 2 Tage lang auf Sondersitzungen die Anschuldigungen Andrejewas gegen die Perestroika besprach.

 

Für sie selbst und ihren Mann verwandelte sich diese Publikation zu einem Gift für ihre ideologischen Feinde. Ihr Brief teilte die Gesellschaft in 2 Lager—die Anhänger der Erhaltung des Sozialismus und diejenigen, die bereit waren, alles zu vernichten, was mit der sowjetischen Periode in Verbindung stand. Ihr Brief entfachte eine breite gesellschaftliche Diskussion und wurde in 800 regionalen und örtlichen Zeitungen veröffentlicht. Der13. März 1988 wurde zum Tag der Wiedergeburt des Bolschewismus.

 

Zum Lebensprinzip N.A. gehörten die Stalinworte: „Keinen Schritt zurück! Das muss unsere Hauptlosung sein. Man muss beharrlich bis zum letzten Blutstropfen jede Position verteidigen… Unsere Heimat durchlebt schwere Tage. Wir müssen den Feind koste, was es wolle, aufhalten, zurückwerfen und ihn dann zerschmettern“ In der Zeit vom 18.-20. Mai 1989 fand in Moskau die Gründungskonferenz der Allunionsgesellschaft „Einheit – für leninsche und kommunistische Ideale“ unter Leitung N.A. Andrejewas statt. Nina Alexandrowna deklarierte die Prinzipen nicht, sie kämpfte für sie, indem sie sich ganz und gar dem Kampf für die Konsolidierung der Massen, die dem Sozialismus und den Prinzipien des Marxismus-Leninismus treu geblieben waren, widmete.

 

Die III. Allunionskonferenz der Gesellschaft „Einheit“ sprach dem Generalsekretär des ZK der KPdSU.MS. Gorbatschow ihr politisches Misstrauen aus , indem sie forderte, ihn und seine Kamarilla aus der KPdSU zu entfernen.

 

Am 8. November 1991 fand in Leningrad der Gründungskongress der Kommunistischen Allunionspartei Bolschewiki (WKPB) statt. Das Hauptziel des Parteitages und der Gründung der WKPB war – die Wiedergeburt des Bolschewismus, der revolutionären marxistischen Richtung, geschaffen durch W. I. Lenin und J. W. Stalin, die Wiederentstehung der Partei, die im Großen Vaterländischen Krieg gegen den Faschismus auf den Altar des Sieges über 3 der 5 Millionen Kommunisten – ihre besten Söhne und Töchter geopfert hatte.

Viele Millionen Werktätige haben in den Jahrzehnten unter Stalins Führung die Sowjetunion aufopferungsvoll aufgebaut, gestärkt und den Sozialismus verteidigt. Und die Kommunistischen Allunionspartei der Bolschewiki (WKPB) war wirklich die Partei derjenigen, die Partei des werktätigen Volkes. Nur eine solche Partei ist imstande, das Land zum Sieg des Kommunismus führen.

Die Partei WKPB, gegründet von N.A. Andrejewa, bemüht sich in ihrer Arbeit die Errungenschaften unter der leninistisch-stalinistischen WKPB zu würdigen. Mehr als 3 Jahrzehnte sind seit der Wiedergeburt des Bolschewismus vergangen.

Nina Alexandrowna hat sich mit der Führung der WKPB, mit ihrer Treue zum Marxismus-Leninismus, der Ergebenheit gegenüber der Sache Lenins und Stalins im Kampf gegen die Bourgeoisie, dem Opportunismus, Zionismus und Faschismus für die Bolschewisierung der kommunistischen Bewegung die Hochachtung nicht nur der Werktätigen der UdSSR, sondern auch der ganzen internationalen kommunistischen und Arbeiterbewegung, erworben.

 

Nina Andrejewa veröffentlichte folgende Bücher: „Die unaufgebbaren Prinzipien“, „Für den Bolschewismus in der kommunistischen Bewegung“, „Die Zukunft—für Sozialismus“, die die kommunistische-und Arbeiterbewegung nicht nur in Russland, sondern in der ganzen Welt lesen sollte.

 

Unter Führung Nina Andrejewas gelang es der Kommunistischen Allunionspartei Bolschewiki mit ihrer aktiven Massenarbeit, einen Umschwung des gesellschaftlichen Bewußtseins bezüglich der Einschätzung der großen Persönlichkeit J.W. Stalins zu erzielen und die sowjetische Geschichte von den Lügen, Verfälschungen über unseren großen sowjetischen Führer zu befreien.

Heute wächst und erstarkt die WKPB, gewinnt neue Genossen, Freunde und Verbündete und nähert sich einer neuen sozialistischen Revolution. Allen, denen es vergönnt war, sich persönlich mit Nina Alexandrowna Andrejewa zu treffen und mit ihr zu sprechen, bemerkten ihre beständige Ruhe, ihr Wohlwollen zu allen und ihre Bestimmtheit bei Einschätzungen, das tiefe Verständnis der Lage. Uns allen wird dieser bewundernswerte Mensch fehlen, der außergewöhnlichen Verstand, subtile Intuition und brillante Gabe eines Redners und Politikers in sich vereinte.

 

Wir sind stolz, unter der Führung Nina Alexandrowna Andrejewas für den Sozialismus gekämpft zu haben.

Das rote Banner Lenins und Stalins, das von Nina Alexandrowna Andrejewa erhoben wurde, werden wir vorwärts tragen !

Die Sache, für die Nina Alexandrowna Jahrzehnte ihres Lebens geopfert hat, dem Kampf um die Wiedergeburt unserer sowjetischen Heimat der UdSSR, werden wir weiter und zum Siege führen.

Allen Verwandten und Freunden Nina Alexandrowna Andrejewas möchten wir unser tiefstes Mitgefühl zum Ableben dieses bewundernswerten Menschen zum Ausdruck bringen. Die Erinnerung an Nina Alexandrowna wird immer in unseren Herzen bleiben !

Das Sekretariat der WKPB, 24.7.2020

Übers. aus dem Russischen: B. Queck

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