Mütter gegen den Krieg Berlin-Brandenburg   

 

         Arbeit, Brot und Völkerfrieden, das ist uns’re Welt !

                 ( aus einem Lied, das in der DDR oft gesungen wurde )

 

Einleitung :

 

Unseren Namen verdanken wir der Solidaritätsfahrt von 160 Friedensbewegten einschließlich vieler Mütter Deutschlands, während des NATO-Angriffskrieges auf Jugoslawien in dieses Land. Dieser infame Überfall auf einen kleinen friedlichen sozialistischen Staat, der mit dessen völligen Zerschlagung endete, - was die damalige US-Außenministerin Albright zu dem entzückten Ausruf veranlasste: “Nun ist endlich die letzte Bastion des Sozialismus gefallen !“- hat uns die Augen darüber geöffnet, dass man:
1.
der öffentlichen Berichterstattung in Deutschland über innen- und außenpolitische Ereignisse keinen Glauben schenken darf, bzw. alles sehr kritisch hinterfragen muss. Die Medien Deutschlands ( Zeitungen Fernsehen, Radio ) berichteten vor und während  des NATO-Krieges gegen Jugoslawien unisono über Jugoslawien und die Notwendigkeit, wegen des angeblichen Völkermordes der Serben an den Kosovo-Albanern, Jugoslawien zu bombardieren, da man sonst mit Hunderttausenden von Toten rechnen müsse.
Nicht die
PDS, jetzt die Partei Die Linke, zeichnete sich damals dahingehend aus, dass sie der arbeitenden Bevölkerung in Deutschland eine richtige Berichterstattung über Jugoslawien, oder gar eine klare Handlungsrichtlinie boten. Es waren bestimmte Vertreter des bürgerlichen Lagers, so genannte Insider, wie General ad Loquai, Professor Dieter Lutz ( 48- jährig gestorben am 17.1.2003 vor einem Gespräch mit dem damaligen Bundesverteidigungsminister Struck zum von den USA geplanten 3 Golfkrieg gegen den Irak. Er war damals Leiter des Hamburger Friedensforschungsinstitutes ), bzw. Willy Wimmer, bis 2010 CDU- Abgeordneter des Deutschen Bundestages, die darüber aufklärten, dass man bei ca. 250 Toten vor dem NATO-Bombardements auf Jugoslawien nicht von einem Völkermord sprechen darf. Aber was sind schließlich ein paar Nullen ? Die Hauptsache war doch, man hatte, wie Hitler damals bei dem von den Deutschen getürkten Überfall auf den Sender Gleiwitz an der Grenze zu Polen im Jahre 1939 einen Kriegsgrund parat, den man dem eigenen Volke „servieren“ konnte !!
Die UCK im Kosovo aber, die man in allen Medien als Befreiungsarmee pries, entpuppte sich, wie wir heute wissen, wie auch die sog. Befreiungsarmee, die in Tschetschenien agiert, hauptsächlich als eine Armee internationaler Söldner. Die UCK wurde damals in Albanien, bzw. im Süden Deutschlands, von 2 Geheimdiensten, der
CIA und dem BND, finanziert und trainiert. Im Interesse des internationalen Kapitals sollte deren Armee, die NATO, nicht nur „freie Bahn“ für neue Absatzmärkte und Rohstoffquellen in diesem Gebiet schaffen, sondern auch neue strategische Militärstützpunkte einrichten, von denen aus man militärisch noch effektiver und schneller zu neuen Rohstoffquellen des Nahen und Mittleren Ostens und später zu den Naturreichtümern in Russland vordringen könnte. Deshalb auch befindet sich seit 1999 der größte US-Militärstützpunkt außerhalb des Territoriums der USA im Kosovo !!

2.
Ausgehend von unserem im NATO-Krieg gegen Jugoslawien erworbenem Wissen, mit welchen Lügen das internationale Monopolkapital agiert, begannen wir Verbindungen mit Gleichgesinnten aufzubauen, die, wie wir, nicht nur die Ursachen von Kriegen weltweit untersuchen, sondern auch die Kriegslügen des Finanz -und Rüstungskapitals im Vorfeld zu entlarven helfen. Aus diesem Grunde führen wir als „Mütter gegen den Krieg Berlin-Brandenburg“ seit März 1999 ( mit dem Überfall der NATO auf Jugoslawien ) wöchentliche Antikriegsmahnwachen durch, die durch ihre Kontinuität bedingt, mittlerweile zu den längsten in Deutschland gehört. Wir betrachten uns als kleiner Teil der Friedensbewegung in diesem Lande.

Gegenwärtig besteht unsere Vereinigung aus ca. 40 Frauen und Männern verschiedener Parteien, Religionen und Weltanschauungen, sowie Vertretern anderer Länder.

 

Wer Interesse hat ( uns haben sich mittlerweile auch viele Männer angeschlossen ) kann sich folgende Termine anmerken:

- wöchentliche Antikriegsmahnwachen, jeden Montag von 18-19.00 Uhr auf dem Alex, vor dem Kaufhofeingang, gegenüber dem Springbrunnen;

- jeden 1. Donnerstag im Monat ( außer im Juli und August ) 17.00 Uhr Roter Laden, Weidenweg 17 in Berlin-Friedrichshain, Nähe Ostbahnhof in Berlin, Vorträge zu Länder- bzw.

Problemkreisen mit anschließender, auch gewünschter, kontroverser Diskussion.

 

Wir sind übrigens keine e.V., weil wir uns von niemandem, vor allem nicht von den Herrschenden in diesem Lande, vorschreiben lassen möchten, was wir denken und welche Aktionen von