Kanadische Botschaft Mütter gegen
den Krieg
S.E. Stèphane
Dion
Berlin-Brandenburg
Leipziger Platz 17
Brigitte Queck
10117 Berlin Humboldtring 11,14473
Potsdam
Berlin, September 2023
Exzellenz, verehrter Herr Dion,
Erlauben Sie
uns, Sie aus gegebenem Anlass um Kenntnisnahme und Weiterleitung des unteren
Schreibens an das Kanadische Parlament zu bitten.
Mit
vorzüglicher Hochachtung
Brigitte Queck;
Vorsitzende des Vereins „Mütter gegen den Krieg Berlin-Brandenburg“
Sehr geehrte Damen und Herren,
verehrte Parlamentarier Kanadas !
Wir betrachten
es als eine Unverschämtheit und Beleidigung für alle Hinterbliebenen und für
alle friedliebenden Menschen auf dieser Welt, dass vom kanadischen Parlament
jemand als kanadischer und ukrainischer Held geehrt wird, der in der 14.
Division der Waffen-SS „Galizien“ gedient hat, die Millionen Menschen ermordet,
gefoltert, verstümmelt und ganze Familien ausgelöscht oder geteilt hat.
Es ist doch nur
eine Ausrede, wenn die kanadische Regierung sagt, dass sie nicht gewusst hat,
wer der Mann wirklich war.
Es ist nicht
hinnehmbar die eigene Bevölkerung und die ganze Welt weiter für dumm zu halten.
Dass ukrainische Kriegsgefangene der Sowjetunion auf deren Wunsch vor
ihrer gewünschten Ausreise nach Kanada in Flüchtlinge umgewandelt wurden, statt
vor sowjetischen Gerichten zur Verantwortung für ihre im 2. Weltkrieg verübten
Gräueltaten gezogen zu werden, ist erwiesen.
Aus o.g.
Gründen ist es unserer Ansicht nach erforderlich, das die Kanadische Regierung
zurücktritt.
Ebenso fordern
wir die Verurteilung aller noch lebenden Nazis in Kanada, zumal auch die 14.
Division der Waffen-SS „Galizien“ von dem Nürnberger Gericht als terroristische
Verbrecherorganisation anerkannt wurde.
Hochachtungsvoll
Brigitte Queck,
Vorsitzende des Vereins „Mütter gegen den Krieg Berlin-Brandenburg“