Kriegswarnung
Was hat die
Bundeswehr in Litauen verloren ?
Sehr geehrte Damen und Herren,
wir sollten Helga Zepp-LaRouche dankbar dafür sein, dass sie unser Volk und
ihre gewählten politischen Verantwortungsträger mit dem gebotenen Ernst und
Nachdruck vor den selbstmörderischen Kurs warnt, den die Bundeskanzlerin Angela
Merkel mit ihrer Unterstützung der provokanten NATO-Einsätze im Baltikum
verfolgt.
Die nachstehenden beiden Absätze in ihrem in der Internationalen Wochenzeitung
"Neue Solidarität" vom 4.Mai 2016 veröffentlichten Beitrag
"Neues Unternehmen Barbarossa der NATO: Was hat die Bundeswehr in Litauen
verloren?" (siehe: Anlage) treffen den Kern unserer infolge der Politik
der
Bundesregierung bestehenden Misere und finden deshalb auch meine volle
Unterstützung:
- "Dieses Mal gehen der vorauseilende Gehorsam von Frau Merkel und die
Vasallentreue karrieresüchtiger Militärs zu weit. Die zunehmende Beteiligung
Deutschlands an der Einkreisungsstrategie der NATO gegen Russland, bei der die
NATO schließlich bis an die Grenzen Russlands heranrückt, und nicht umgekehrt -
der russische Außenminister Lawrow sprach von einem 'schmutzigen Versuch, die
Wahrheit auf den Kopf zu stellen' - setzt die Existenz Deutschlands aufs Spiel,
von dem im Ernstfall eines nuklearen Krieges nichts übrigbleiben und niemand am
Leben bleiben würde. Und niemand kann uns weismachen, dass Frau Merkel, Frau
von der Leyen und die Bundewehrführung dies nicht absolut wissen müssen."
"All dies sind Elemente einer
Politik des äußersten Risikos. Sind sie darauf angelegt, Russland und China in
die Falle zu locken und Reaktionen zu provozieren, die dann als Vorwand für
großangelegte Strafaktionen benutzt werden können? Handelt es sich um den
Aufmarsch für den Erstschlag wie es
den verschiedenen Doktrinen wie 'Promt Global Strike' oder 'Air-Sea Battle'
entspricht?
Glaubt man allen Ernstes, dass die Kosten für eine neue Rüstungsspirale in
Kombination mit Farbrevolutionen Regimewechsel in Moskau und Beijing bewirken
werden, weil sich die Bevölkerung gegen Wladimir Putin und Xi Jinping erheben
wird? Alle diese Varianten sind wahnsinnig. In allen Fällen wird die
Auslöschung der Menschheit in einem globalen thermonuklearen Krieg
riskiert."
Dem ist nichts hinzuzufügen!
Und dennoch bedarf es nach meinem Dafürhalten Ergänzungen, die geeignet sind,
noch rechtzeitig das Schlimmste zu verhüten:
Als erstes sind a l l e politischen und militärischen Verantwortungsträger
unseres Landes aufgerufen, der Bundeskanzlerin energisch zu untersagen, ihren
selbstmörderischen Kurs der Unterstützung der Kriegspolitik Obamas und der Nato
fortzusetzen und damit die Existenz Deutschlands aufs Spiel zu
setzen!
Dabei gilt kein Fraktionszwang sondern es zählt allein der gesunde
Menschenverstand und das Verantwortungsgefühl gegenüber den jetzt Lebenden und
ihnen folgenden Generationen.
Wer von den Politikern und Militärs jetzt versagt, macht sich mitschuldig mit
allen sich daraus ergebenden Konsequenzen!
Niemand kann angesichts der offenkundigen Kriegsvorbereitungen der NATO sagen,
er hätte nichts gewusst.
Und noch eine wichtige Anmerkung sei in diesem Zusammenhang gestattet:
Nicht einer der Teilnehmer des sogenannten Minigipfels der Regierungschefs bei
Obamas jüngsten Besuch in Hannover und sicher auch alle Teilnehmer des
kommenden NATO-Gipfels in Warschau Anfang Juli, bei dem ebenfalls eine ganze
Reihe von weiteren offensiven Maßnahmen gegen Russland in Gang gesetzt werden
sollen, haben am eigenen Leibe kennenlernen müssen, was Krieg
bedeutet.
Im Unterschied zu mir und meiner Kriegsgeneration wissen sie von den Grauen des
II.Weltkrieges nur, was sie aus Hörsälen, vom Hörensagen, aus Filmen und
Büchern kennen und deshalb gehen sie auch so sträflich leichtfertig mit den
unvorstellbaren Gefahren eines modernen thermonuklearen Krieges um.
Zum Abschluss gestatte ich mir, der Bundeskanzlerin Angela Merkel p e r s ön l
i c h und allen Kriegshetzern unter den Politikern, Militärs und Medien unseres
Landes das von Max Zimmering 1948(!) geschriebene Gedicht "Es darf nicht
sein" (siehe: Anlage) zur Kenntnis und verantwortungsvollerer Wahrnehmung
einer Politik zum Wohle unseres Volkes zu geben.
Mit freundlichen Grüßen
Hans Fricke (85)