Korea

Der opferreiche Weg d. koreanischen Volkes u. d. Wunsch

aller Koreaner nach Wiedervereinigung

 

von Brigitte Queck Oktober 2017

 

1. Zur allgemeinen Weltlage, in der die USA mittels von ihnen angezettelter Kriege ihre Weltherrschaft errichten wollen.

Dabei wird seitens der USA der kleine sozialistische Staat, die Demokratische Koreanische Volksrepublik, von Anbeginn als Feind betrachtet. Erst vor kurzem erklärte auch der jetzige US-Präsident Trump, dass er die DVRK  zu vernichten gedenke !

Zwei ihrer ideologischen Vordenker, Zbigniew Brzezinskis bzw. Georg Friedmans, Einschätzungen über die Politik der USA erwiesen sich dabei als erstaunlich zutreffend..

Brzezinski, der in Sachen Außen- und Sicherheitspolitik fünf US-Präsidenten, einschließlich Carter, oder Obama beriet, hatte  die  US-Aggressionskriege im Nahen Osten, wie die gegen den Irak, oder Lybien exakt vorausgesagt.

Auch der Gründer und vormalige Chef des privaten US-Geheimdienstes Stratfor, Friedman, in beschreibt in seinem Buch „Die nächsten Hundert Jahre“ die geopolitische Zukunft auf unserem Planeten. 

Woher rührt deren weise Voraussicht ?

Die USA-Regierungen, so wie auch ihre westlichen Bündnispartner,  lassen von ihnen glänzend bezahlte Wissenschaftler in Form von  Think Tanks,  in angeblich unabhängigen Stiftungen und Organisationen ( so z. B. den Council on Foreign Relations, bzw. Nichtregierungsorganisationen) weltweit seit Jahrzehnten für sich arbeiten, um auch weiterhin an der Macht bleiben zu können.

Dabei werden Kriege wie auf dem Reißbrett entworfen und unter dem Motto von Demokratie, Freiheit oder Menschenrechten, Söldner auf allen Kontinenten geworben (www.military.com), um auf Kosten des Weltfriedens und das Ziel, unter US-Führung, für immer, wenn es nach diesen Wahnsinnigen geht, eine kapitalistische Weltordnung zu zimmern, denen sich die Ärmsten auf dieser Erde gefälligst zu fügen haben.

 Friedman benannte bereits vor sieben Jahren Kriege in Regionen wie etwa den Nahen Osten und beschrieb, wie durch die fast totale Überwachung der Seewege durch die USA der internationale Handel gesteuert werden soll. 

 Friedman benannte in seinem Buch die USA als einen moralfreien Staat ohne politische Glaubwürdigkeit bzw. Zuverlässigkeit auf dem Weg in den Totalitarismus, der auf seinem Weg zur Weltmacht nur Interessen kenne.

Und diese Position wird auch von dem kürzlich gewählten US-Präsidenten Trump mit seinem Ausspruch „Amerika first!“ verkörpert ! 

Somit haben die USA kein übergeordnetes Interesse an Frieden in Eurasien und sonst wo in der Welt, sondern, wie uns auch Freunde der US-Friedensbewegung versichert haben, sondern am Krieg.

Wörtlich erklärten sie in Bezug auf die Stärke des US-Militär-Industriekomplexes: „Wenn morgen Frieden wäre, dann wären die USA eines der ärmsten Länder auf der Welt!“ 

Bisher konnten die USA, die ebenfalls die NATO dominieren und bestimmen, wo es lang geht, nur durch solche Mächte wie Russland und China im Zaum gehalten werden.

Michail Leontjew stellte auf dem ersten Kanal des russischen TVs die Theorie von Thomas Barnett „Die Große Strategie“ der USA vor .In diesem Zusammenhang analysierte M.L. auch die kürzliche Rede des US-Präsidenten Trump, von dem einige Gutgläubige, sich stützend auf dessen Reden vor seinem Antritt als neuer US-Präsident, es werde sich vieles in der Welt zum Besseren wenden. Aber dessen Außenpolitik lehre uns eines Bessern ! Trump drohe „Nordkorea und  den Iran zu zerstören und das „venezolanische Regime zu stürzen.“Dabei zitiert M.L den französischen Politologen Thierry Meyssan, der kürzlich im Hinblick auf die US-Außenpolitik u.a.schrieb: "Krieg sollte nicht mehr gegen bestimmte Staaten wegen ihrer politischen Lage geführt werden, sondern gegen ganze Teile der Welt, weil diese Staaten geplant wurden, um zerstört zu werden. Natürlich werden sie mit einem bestimmten Staat beginnen, dann mit einem anderen, aber sie werden weitermachen bis sich die Infektion verbreitet hat und alles zusammenbricht, wie wir es heute in dem Erweiterten Nahen Osten sehen können. Es ist eine Politik, deren Umsetzung am 11. September 2001 begonnen hat, und wir die Folgen der Geschehnisse dieses Tages nicht verstanden haben. Keiner von den seit diesem Tag von den USA geführten Kriegen wurde beendet“( www.zeit-fragen.ch/.../2017/...2017/wie-koennen-staaten-der-chaos-strategie-der-usa-...)

 

Weiter führt T.M aus: „"Der Neo-Imperialismus der USA bringt nichts, weder den "stabilen Staaten", noch jenen die "Reservoir von natürlichen Ressourcen" sind. Die stabilen Länder werden Zugriff auf die Ressourcen über die US-Armee bekommen, während jene die Ressourcen besitzen, vollständig zerstört, ins Chaos geworfen werden". Dabei bezieht sich T.M. auf die Karte der Hölle, die in dem Buch von Professor Barnett, einem Strategen und Kommunikator, der Assistent von Admiral Cebrowski, Direktor der Abteilung für die militärische Umgestaltung im Pentagon, war. Nahezu ganz Afrika, das zentrale Lateinamerika mit Ausnahme von Brasilien und Argentinien, würden dann in den Bereich der "nicht-integrierbaren" Länder, die zum Chaos verdammt sind fallen. Das wäre  der ganze Nahe Osten mit der Türkei, dem Persischen Golf, Iran und Pakistan; ganz Südost-Asien und den Balkanländern, mit Ausnahme von Griechenland. Zur gleichen Zeit würden Russland, Indien und China mit Vorsicht aus der "Alptraum-Zone“ entfernt.

Die Macht des Leviathans sollte laut Barnett nur von Zeit zu Zeit freigegeben werden. „Wenn wir diesen Leviathan befreien, versprechen wir, dass wir Ihnen (den Staaten!)sofort, danach, die Instandsetzung der funktionellen Steuerung garantieren. Deshalb sollten die Staaten“ nicht einen Krieg planen, wenn Sie nicht hoffen, Frieden zu finden ", so, der US-Politologe Thomas Barnett.

Dann würden die Staaten  „das Königreich erben!“ Für diejenigen, die ein wenig langsam verstehen, sagt M.L. die "funktionelle Steuerung", ist nur durch  die Verwaltung dieser Staaten durch Besatzungstruppen der USA zu garantieren.

 Quelle: www.voltairenet.org/article198205.html  vom 6. Oktober 2017

2.Abriss zur Geschichte und Politik Koreas

Vom 2. Weltkrieg bis zum Koreakrieg

Von 1910-1945 war Korea japanischer Kolonialbesitz. Danach geriet das Land in den Strudel imperialistischer Großmachtpolitik.

Nach dem 2. Weltkrieg, im Jahre 1945, beschließt die Konferenz der Außenminister in London, in Korea eine demokratische Regierung einzusetzen. Gegen den allgemeinen Volkswillen der Koreaner wird in Südkorea, das von US-Truppen besetzt ist ,eine Separatrepublik unter dem US-hörigen Marionettenregime Syngman Rhee errichtet.

Darauf antworteten die demokratischen Kräfte Nord-und Südkoreas mit der Verkündung von Wahlen zu einer gesamtkoreanischen Obersten Volksversammlung. Die von den politischen Führern der Parteien und Organisationen in Nord-und Südkorea initiierten Wahlen fanden am 25.8.1948 statt. An diesen Wahlen nahmen in Nordkorea 99,97 % und in Südkorea, trotz Einschüchterung seitens der USA, 77,52 % der wahlberechtigten Bevölkerung teil.

Am 2. September 1948 trat dann die Oberste Volksversammlung mit 360 Vertretern aus Südkorea und 222 aus Nordkorea zusammen und verkündete die Gründung der Koreanischen Volksrepublik KDVR mit  Kim II Sung als Präsidenten Kim Ir Sen als Vorsitzender des Ministerrats an der Spitze.

In diesem Zusammenhang wurde auch eine neue demokratische Verfassung gebilligt, in der die wichtigsten Menschenrechte, wie das Recht auf Arbeit, Mitwirkung am politischen, wirtschaftlichen und kulturellen Leben, das Recht auf Wohnen, das Recht auf soziale Versorgung im Krankheitsfall, bei Invalidität und im Alter, das Recht auf freie Entfaltung der Persönlichkeit, das Recht auf Bildung, Gleichberechtigung von Mann und Frau, die Unverletzlichkeit der Person und die Glaubensfreiheit, die Rede,-Presse,-und Versammlungsfreiheit verankert wurden.

Die auf der Obersten Volksversammlung verkündete einheitliche Regierung für Gesamtkorea wurde unter massivem Druck der US-Regierung von dem südkoreanischen Marionettenregime zurückgewiesen und für ungültig erklärt, was eine eklatante Missachtung des Volkswillens des koreanischen Volkes war !

Südkorea erhielt darauf von den USA eine Militärhilfe von 110 000 000 US $, um eine modern ausgerüstete Armee aufzubauen. Damit sollten sie als verlängerter Arm der USA nicht nur die KVDR, sondern auch das angrenzende China in Schach halten.

Nachdem nämlich dort die sozialistische Revolution gesiegt hatte, versuchten die USA über einen Koreakrieg ihre verloren gegangenen Bastionen in Asien wieder zurückzugewinnen. Das südkoreanische Marionettenregime wurde von den USA angehalten, den Vorschlag der Obersten Volksversammlung der KDVR über die Vereinigung der Parlamente Nord-und Südkoreas zurückzuweisen.

Gemäß dem Wunsch der KDVR nach Abzug, sowohl der amerikanischen, als auch der sowjetischen Truppen, verließen letztere das Land, während sich auch nach dem verzögertem Abzug der Amerikaner noch Teile der US-Truppen bis zum Juni 1950 in Südkorea aufhielten.

Der Koreakrieg

Am 25. Juni 1950 überfallen südkoreanische Truppen auf Geheiß der USA die KVDR und lösen damit den lang vorbereiteten Koreakrieg aus.

Die koreanische Volksarmee hielt jedoch dem Überfall stand und war nach kurzer zeit in der Lage, ihrerseits zum Angriff überzugehen, den Gegner zurückzuschlagen, sowie weite Teile Südkoreas zu besetzen.

In dieser Situation war den USA daran gelegen, in der von ihnen geplanten Aggression nicht nur selbst einzugreifen und eigene militärische Potenzen zu nutzen, um ihren strategischen Stützpunkt in Asien wieder zu errichten, sondern sie beabsichtigten, nunmehr auch das am 4.4.1949 in Washington gegründete und von ihnen geführte gesamtimperialistische, antisozialistische Militärbündnis- die NATO –einzusetzen, ja sogar die UNO einzubeziehen.

Für ihr spektakuläres Roll back nutzten die imperialistischen Mächte die Tatsache, dass die UdSSR zeitweilig im UNO-Sicherheitsrat nicht anwesend war.

Die Sowjetunion wollte durch ihre Nichtanwesenheit im Sicherheitsrat dagegen protestieren, dass weiterhin die Tschiang-Kai-shek-Clique den rechtmäßigen Sitz als Ständiges Mitglied des Sicherheitsrates innehatte.

Bevor die UdSSR in den Weltsicherheitsrat zurückkehrte, brachten die USA unterMissbrauch und Meinungsmanipulation der UNO-Mitgliedstaaten über eine angebliche Aggression der KDVR eine Resolution in die UNO-Vollversammlung ein, auf die “Aggression“ zu antworten !!

Damit wurden der UNO ungerechtfertigte Rechte zugebilligt, die laut UNO-Charta nur dem UNO-Sicherheitsrat zustehen.

Auf diese Weise gelang es den imperialistischen Mächten, die UNO-Flagge für den 1. Aggressionskrieg nach dem 2. Weltkrieg zu missbrauchen !!

NATO-und UNO-Truppen, geführt von den USA, landeten im Rücken der volksdemokratischen Truppen und eroberten weite Teile der Koreanischen Halbinsel.

An der Aggression waren beteiligt: die USA, Großbritannien, Frankreich, Griechenland, die Türkei, Australien, Äthiopien, Belgien, Kanada, Kolumbien, Luxemburg, Neuseeland, die Niederlande, Philipinen, die Südafrikanische Union und Thailand.

Gleichzeitig erfolgten von der Luft aus Terrorangriffe auf Nordkorea, wobei alle nord- koreanischen Städte total zerstört und ca.4 Millionen Koreaner getötet wurden !!

Darunter Hunderttausende von Zivilisten, die systematische bestialische Mordopfer eines blindwütigen rassistischen Krieges gegen die KDVR wurden.

Die UdSSR verurteilte die imperialistische Aggression gegen die KDVR aufs Schärfste.

Gestützt auf die internationale Solidarität trat sie für die sofortige Beendigung der Aggression ein und verteidigte die Interessen des koreanischen Volkes. Die Sowjetunion half der KDVR durch die Lieferung aller notwendigen waffen zur Verteidigung ihres Landes.

Auch die anderen sozialistischen Länder solidarisierten sich mit der KDVR und halfen ihr mit Hilfsgütern.

Am 25. November 1950 erfolgte eine Gegenoffensive der koreanischen Volksarmee zusammen mit chinesischen Volksfreiwilligenverbänden.

Die Interventionstruppen wurden schließlich über den 38. Breitengrad zurückgeschlagen.

Am 10. Juni 1951 begannen in Käsong Waffenstillstandsverhandlungen und am 27. Juli 1953 wird in Panmunjon ein Waffenstillstandsabkommen unterzeichnet.

Die Absicht der USA, auch andere große asiatische Staaten in die imperialistische Einheitsfront gegen den Sozialismus einzubeziehen, insbesondere Indiens Politik antikommunistisch auszurichten, hatte keinen Erfolg gehabt.

Im Gegenteil: die zeit des Koreakrieges war eine Phase der indischen Politik der Neutralität, der Nichtbeteiligung an imperialistischen Paktsystemen und des protestes gegen die imperialistischen Versuche, in Asien Fuß zu fassen. Der Koreakrieg endete schließlich mit einer Niederlage der USA und der anderen imperialistischen Mächte. Ihre mit diesem Kriege angestrebten strategischen ziele eines großflächigen Roll-back des sozialismus in Asien waren gescheitert.

Die Völker der ganzen Welt verurteilten die Kriegsverbrechen der USA, die sich bis heute weigern, diese anzuerkennen, geschweige Wiedergutmachungsleistungen für ihren Völkermord und die in Korea angerichteten Schäden zu leisten, wozu sie nach dem Völkerrecht verpflichtet wären.

Die Friedensbewegung hatte sich in dieser Zeit des Koreakrieges ebenfalls bewährt.

Ausdruck dessen war der im Jahre 1950 erlassene Stockholmer Appell der Weltfriedensbewegung mit dem 500 Millionen Menschen aller Kontinente durch ihre Unterschrift gegen den beabsichtigten Einsatz der Atombombe in Korea protestiert hatten!

Die Zeit nach dem Koreakrieg

Seit dem Ende des opferreichen Koreakrieges ist die Koreanische Halbinsel nach wie vor ein Spannungsherd. Bis vor kurzem waren noch ca.40 000 amerikanische Soldaten in Südkorea stationiert und nur durch den Widerstandswillen des irakischen Volkes gegen die amerikanischen Besatzer in ihrem Lande sind 2003 einige Tausend US-Soldaten von Südkorea in den Irak verlegt worden.

Der Unterschied zwischen Nord -und Südkorea könnte nicht größer sein: Während in der sozialistischen Koreanischen Demokratischen Volksrepublik ( heute verwendet man vorwiegend die englische Bezeichnung Demokratische Volksrepublik Korea !) seit ihrem Bestehen die Gutsbesitzer enteignet und die Großindustrie und Banken verstaatlicht wurden, wurde in Südkorea( heutige offizielle Bezeichnung Republik Korea ) das kapitalistische Wirtschaftssystem weitergeführt und zu einem Bollwerk des Us-Imperialismus ausgebaut.

Trotzdem konnte die US-Besatzungsmacht den Willen des koreanischen Volkes nach einer Wiedervereinigung nicht brechen !

Bereits am 21. Dezember 1963 hatte die KDVR den Abschluss eines Nichtangriffspaktes zwischen beiden koreanischen Staaten, sowie die Aufnahme sportlicher, kultureller und Handelsbeziehungen vorgeschlagen, die die Voraussetzung für eine Föderation zwischen Süd-und Nordkorea schaffen und den weg zur friedlichen Wiedervereinigung eröffnen sollten.

Stattdessen schließen Südkorea und Japan am 22. Juni 1965 einen militärischen Beistandsvertrag ab. Im Juli 1967 erfolgen an der Demarkationslinie verstärkte Provokationen und militärische Übergriffe auf das Territorium der KDVR.

Die USA stationieren in dieser Zeit in Südkorea Atomwaffen, wofür die Regierung der KDVR die USA am 18.10.1967 anklagte.

In den Jahren der militärischen US-Besatzung wuchs der Wille des Volkes von Südkorea nach Unabhängigkeit und Freiheit !

Tausende Koreaner wurden seit dem Koreakrieg in südkoreanischen Gefängnissen in politischer Gefangenschaft gehalten.

In der Nacht zum 17.Mai 1980 hatte das südkoreanische Militärregime Politiker der demokratischen Opposition, unter ihnen den Präsidentschaftskandidaten Kim Dae-Jung verhaftet, was auf energischen Volkswiderstand stieß, der mit Panzern niedergewalzt wurde. Die blutige Tragödie kostete ca. 2000 Tote.

Erst 16 Jahre später wurden die Hauptverantwortlichen dafür zu hohen Gefängnisstrafen verurteilt und der einstige Dissident, Kim Dae-Jung 1998 zum Präsidenten Südkoreas ausgerufen.

Auswirkungen des „Zusammenbruchs“ des sozialistischen Weltsystems auf die KDVR

Der „Zusammenbruch“ des sozialistischen Weltsystems und  die darauf folgende Abwicklung des Außenhandelsmit anderen Ländern auf Devisenbasis, sowie verheerende Naturkatastrophensetzten setzten der KDVR  arg zu. Die Wirtschaftskrise und Energiemangel  führte im Lande zu Hungersnöten.

Anfang der 90 iger Jahre wurde schließlich der Bau eines Atomkraftwerkes in der KDVR durch Russland fertiggestellt. Damit konnte allmählich der konstante Energiemangel im Lande beseitigt werden !

Diese Zeit der wirtschaftlichen Schwäche nutzten die  führenden USA- Politiker zur Heraufbeschwörung einer angeblichen Gefahr seitens des „Nuklearen Gangsters Pjongyang , der Atomwaffen produziert und die Sicherheit in ganz Asien gefährdet“ aus.

So forderte die Regierung der USA in den Jahren 1991/92 sofort Sonderinspektionen der Atomkraftwerke in der KDVR.

Die KDVR ihrerseits lehnte dies mit der korrekten Begründung ab, dass formell der Kriegszustand auf der Koreanischen Halbinsel anhalte, da nach dem Koreakrieg       kein Friedensvertag abgeschlossen worden ist.

Da die USA-Regierung an ihren Forderungen festhielt, trat die KDVR am 12.März 1993 aus dem Atomsperrvertrag aus !

Rahmenabkommen zwischen der KDVR und den USA

Entschärft wurde der Konflikt durch die am 21. Oktober 1994 in Genf zwischen der KDVR und den USA ausgehandelten Rahmenvereinbahrungen (Agreed Framework), mit dem der Austritt der KDVR aus dem Atomsperrvertrag suspendiert wurde.

Das 1994 abgeschlossene Rahmenabkommen beinhaltete 4 Punkte:

1.      Als Alternative zu dem Grafit-Reaktor liefern die USA der KDVR bis zum Jahre 2003 Leichtwasserreaktoren von 100 Megawatt Leistung. Bis zu deren Inbetriebnahme verpflichten sich die USA an Pjongyang jährlich 500 000 Tonnen Schweröl und Kohle zu liefern, um die laufende Energieversorgung der KDVR nicht zu gefährden.

2.      Der Artikel 2 des Vertrages hatte die Normalisierung der Beziehungen zwischen den USA und der KDVR zum Inhalt.

3.      Artikel 3 legte fest, dass es keinerlei Bedrohung der KDVR durch die uSA geben solle.

4.      Artikel 4 regelte, dass nach der Installierung und Inbetriebnahme der AKWs Inspektionen stattfinden sollten.

Quelle:

http://peacemaker.un.org/sites/peacemaker.un.org/files/KP%20US_941021_Agreed%20Framework%20between%20the%20US%20and%20DPRK.pdf

Doch kein einziger dieser 4 Artikel wurde seitens der USA erfüllt !! Fakt ist, so die KDVR:

1.      Die USA lieferten nur die Fundamente der AKWs. Dies erweckt den Eindruck, dass die USA auf den Zusammenbruch des politischen Systems in der KDVR hofften. Nachdem auch die Öllieferungen seitens der USA an die KDVR eingestellt wurden, sah sich die Regierung der KDVR veranlasst, im Gegenzug die Reaktoren in Yongbyon wieder hochzufahren.

2.      Der Artikel 2 des zwischen den USA und der KDVR abgeschlossenen Rahmenabkommens wurde obsolet durch die aggressive US-Politik, die die KDVR in die“Achse des Bösen“ einbezog und eine Blockadepolitik gegen die KDVR betrieb.

3.       Der Artikel 3, der den Abschluss der Bedrohung der KDVR durch die USA beinhaltet, wurde zunichte gemacht durch die US-Strategie des atomaren Erstschlages, der sich auch auf die KDVR richtet.

4.      Die im Rahmenabkommen vorgesehenen Inspektionen fordern die USA bereits jetzt, obwohl dies im Vertrag nicht so vorgesehen war und obwohl die USA keinerlei ihrer Verpflichtungen eingehalten haben.

 

Die KDVR wies am 14. Oktober 2002, dievon der USA-Regierung kolportierte Behauptung des Besitzes von Atomwaffen zurück.

Sie ersuchte die IAO um Regelungen für einen Weiterbau der AKWs.

Anstatt die USA für die Nichteinhaltung des zwischen der KDVR und den USA geschlossenen Rahmenabkommen szu kritisieren, warnte die IAO die KDVR einseitig für dessen Nichteinhaltung und drohte dieser mit einer Verurteilung im UNO-Sicherheitsrat !!

Daraufhin trat die KDVR am 10. Januar 2003 aus dem Atomsperrvertrag aus !

Sie erklärte, es gehe ihr nicht um die Produktion von Nuklearwaffen, sondern um die Erzeugung dringend benötigter Energie für ihre Wirtschaft.

Zur Bezeugung ihrer friedlichen Absichten schlug die Regierung der KDVR der Regierung der USA einen Nichtangriffspakt vor !

Die USA reagierten auf diesen Vorschlag nicht, sondern sie erhöhten jetzt den militärischen Druck auf die KDVR:

1.      Sie verlegten einen Flottenverband  an die koreanische Küste und

2.      sie stellten einen Operationsplan zu militärischen Aktionen gegen die KDVR zusammen.

Auf eine Frage an den KDVR-Botschafters Pak Hyon Bo in der Bundesrepublik warum die USA gerade zu diesem Zeitpunkt eine militärische Zuspitzung der Lage auf der Koreanischen Halbinsel betreiben würde, sagte dieser, dass die KDVR den Grund in der Annäherung zwischen Nord-und Südkorea sehe, die die USA in ihren Strategieplänen in Asien behindern würden.

Gemeinsame Nord-Süd-Deklaration zwischen der KDVR und Südkorea

Am 15. Juni 2000 unterzeichnete der Führer der KDVR Kim Jong II gemeinsam mit dem südkoreanischen Staatschef Kim Dae Jung eine Gemeinsame Nord-Süd-Deklaration, die ein ende der zeit des Kalten Krieges auf der koreanischen Halbinsel einläuten sollte.

Beide Teile Koreas vereinbarten auf dieser Grundlage gemeinsame Sonderwirtschaftszonen und am Ende der allmählichen Annäherung beider Staaten sollte die Wiedervereinigung beider Teile Koreas erfolgen. Da diese Annäherung zwischen der KDVR und Südkorea von Anbeginn sehr argwöhnisch seitens der USA verfolgt wurde und wie die zu der gleichen Zeit stattgefundenen 6 er Gespräche zeigten, auch behindert wurden, war eine ständig wachsende Massenbewegung aller Schichten der Bevölkerung im Anwachsen, die auf Kundgebungen und Demonstrationen den Abzug der US-Armee forderten, der damals, wie heute von ca.     80 % der südkoreanischen Bevölkerung unterstützt wird.

Doch die USA unterhalten nach wie vor Truppen in Südkorea und üben politischen Druck auf die südkoreanische Regierung aus.

Die KDVR und die Atomfrage

Am 27. Juni 2003 schickte ein Wissenschaftlerteam vom Pyongyanger Institut für die Wiedervereinigung des Landes dem ND einen Artikel zur Atomfrage.

Darin sprechen sie nicht vom Atomwaffenbesitz der KDVR, sondern von ihrer „militärischen Abschreckungskraft“.

Sie erklärten darin, da die USA auch die KDVR zur „Achse des Bösen“ zählen würden und ihre militärischen Aktionen gegen diese von ihnen benannte “Achse“ mit dem Angriff auf den Irak eingeleitet hätten, sähe sich nun auch Pyongyang im Visier !

Um seine Bevölkerung zu schützen und zu verteidigen, betrachte die KDVR seine militärischen Fähigkeiten nicht als Mittel zum Krieg, sondern als Abschreckungskraft zu Verhinderung eines Krieges !!

Diese Herangehensweise teilte auch der US-amerikanische Wissenschaftler Bruce Cunnings von der Chigago-Universität.

Er meinte, es komme nicht so sehr auf einen wenig wahrscheinlichen Atomwaffenbeitz Nordkoreas an, sondern auf die tatsächliche Bedrohung Nordkoreas gegenüber den USA.

In seinen Augen seien die USA wesentlich weniger berechenbar als die KDVR !!

Pak Hyon Bo erklärte am 17.11.03 gegenüber der Zeitung „Neues Deutschland“:

Oberstes Ziel der KDVR ist es, die Koreanische Halbinsel atomfrei zu machen.

Wenn die USA mit uns einen Nichtangriffspakt schließen, ihre Beziehungen zu uns normalisieren, unsere Beziehungen zu Japan und zum Süden nicht stören und sich an ihre vertraglichen Zusagen halten, sind wir bereit, unser Atomprogrammm aufzugeben, Inspektionen zuzulassen und auf Raketentests zu verzichten“.

Er ging in diesem Zusammenhang auch auf die flexible Haltung der KDVR ein, die statt eines Nichtangriffspakts sogar den Vorschlag einer“schriftlichen Sicherheitsgarantie“ seitens der USA akzeptieren würde.

Wenn jedoch die USA an ihrer feindlichen Haltung gegenüber der KDVR festhalten würden, was auch in ihrem provokativen Plan Oplan 5030  https://www.globalsecurity.org/military/ops/oplan-5030.htm zum Ausdruck käme, könne man nicht auf den Ausbau einer nuklearen Abschreckung verzichten !!

Im Übrigen mahnte zur gleichen Zeit der im Jahre 2003 neugewählte südkoreanische  Präsident Roh Moo Hyon gegenüber den USA größere Souveränität an und signalisierte, dass die Atomfrage als innenpolitisches Problem ohne äußere Einmischung gelöst werden müsse !

Auch China und Russland setzten sich für die friedliche  Regelung des Atomstreits ein.

Im Januar 2004 veröffentlichte die KDVR eine Gemeinsame Presseerklärung der Partei, der Armee und der Jugendorganisationen zum Neuen Jahr unter dem Banner “Unsere Nation zuerst!“ Darin heißt es:

„Die Vereinigten Staaten sind die Hauptverantwortlichen dafür, dass die nationale Kooperation gelähmt und Frieden und Stabilität auf der koreanischen Halbinsel in Gefahr ist. Die USA lassen kein Mittel unversucht, zwischen dem Norden und dem süden Koreas einen Keil zu treiben, deren Beziehungen sich seit der Veröffentlichung der gemeinsamen Nord-Süd-Deklaration vom 15. Juni vorteilhaft entwickelt haben. Sie entfachen eine neue nukleare Krise auf der Koreanischen Halbinsel.

Die USA haben hart daran gearbeitet, das Nuklearproblem zwischen der KDVR und den USA zu internationalisieren und benutzen dies als Vorwand, um einen neuen Krieg zu provozieren. Dies ist ein nicht zu verantwortender krimineller Akt, eine Hinwendung zu einem nuklearen Kriegsdesaster für die koreanische Nation und ihr Land. Die USA haben… gemäß dem Wiederaufstellungsplan ihrer Truppen Streitkräfte und Militärbasen in Südkorea verlegt. Diese haben das Ziel, einen erneuten Koreakrieg durch die Methode eines „Präemptivschlages“ vom Zaune zu brechen und dadurch ihre Strategie einer militärischen Supermacht in Ostasien ohne Schwierigkeiten zu verwirklichen… die aggressive Natur des Irakkrieges, den die USA unilateral geführt haben, indem sie die Opposition der internationalen Gemeinschaft, einschließlich der UNO, herausforderten, zeigte mit erneuter Klarheit, was Tag für Tag vor sich geht. Indem man(Südkorea) sich dem Druck der USA bezüglich einer Truppenentsendung in den Irak gebeugt hat,… hat man die fundamentalen Interessen der Nation verraten. Die USA standen ständig der Nord-Süd-Kooperation im Wege, einschließlich bei der Tour von Mt.Kumgang und der Wiederverknüpfung der innerkoreanischen Eisenbahnverbindungen. Das zeigt ganz klar, dass die USA wirklich ein Zerstörer der nationalen Zusammenarbeit ist. Die USA wünschen nicht die Wiedervereinigung der Koreanischen Halbinsel…. und es stört sie nicht, ob die koreanische Nation in 2 Teile geteilt bleibt, oder ein nukleares Desaster erleidet. Sie will nur ihre eigenen Interessen durchsetzen… und die Konfrontation zwischen Nord-und Südkorea als einen Hebel für die Realisierung ihrer Asienstrategie nutzen, ihrer Strategie für ihre Weltherrschaft. Die Publikation der gemeinsamen Nord-Süd-Deklaration vom 15. Juni jedoch, hat die koreanische Nation mit einem großen Programm für nationale Wiedervereinigung ausgerüstet, das seinen Wunsch widerspiegelt“.

Die 6-seitigen Gespräche zur Nuklearfrage zwischen d. KDVR und d. USA

Vom 25. Februar bis zum 28. Februar 2004 fanden in Beijing unter Anwesenheit der KDVR, Südkoreas, den USA, Chinas, Russlands und Japans die 6-seitigen Gespräche über die Nuklearfrage zwischen der KDVR und den USA statt.

Ein Sprecher des Außenministeriums der KDVR gab gegenüber der Nachrichtenagentur KCNA u. a. folgende Erklärung ab:

„Wir haben die Gespräche über die Nuklearfrage in der Erwartung aufgenommen, dass dort eine offene Diskussion über die Wege nach einer Lösung der Nuklearfrage zwischen der KDVR und den USA geführt wird, die eine gewisse erfolgversprechende Aussicht auf eine Verständigung in dieser Frage bietet. Aus diesem Grunde zeigten wir größtes Entgegenkommen, gleichzeitig offen darlegend, dass eine Aufgabe des Nuklearprogrammes durch die KDVR nur in Verbindung mit einer Paketlösung zu haben ist, die darauf zielt, die Koreanische Halbinsel nuklearfrei zu machen, um so fairen und flexiblen Vorschlägen den Weg frei zu machen, die Maßnahmen für eine 1. Phase von Aktionen einschließt. China, Russland und andere Teilnehmer an den Gesprächen, brachten ihr Verständnis und ihre Unterstützung zu unserem diesbezüglichen Vorschlag zum Ausdruck. Die USA jedoch bestanden auf ihrer alten Forderung, dass die KDVR zuerst auf ihr Nuklearprogramm verzichten müssten, unterstreichend, dass sie auf die Vorschläge der KDVR erst einzugehen gedenkt, wenn diese ihr Nuklearprogramm in einer verifizierten und unwiderruflichen Form aufgäben. Die USA treten auch mit der absurden Behauptung auf, dass sie ihre Beziehungen mit der KDVR nach Aufgabe von deren Nuklearprogramm nicht normalisieren könnten, solange das Raketenproblem… Menschenrechte und andere Probleme nicht gelöst wären,…“

Die KDVR schätzt ein, dass die USA unter dem Deckmantel des Dialogs eine Politik der Isolierung und Unterdrückung der KDVR betreiben, mit dem Ziel, dass über Druck von außen die KDVR in wirtschaftliche Schwierigkeiten geraten und auseinanderfallen wird. Dies sei ein Trugschluss. Das sozialistische System koreanischen Stils, geleitet von der Juche Idee, in der die gesamte Armee und seine Menschen einmütig vereint sind, werde jeglichen stürmen widerstehen. Und weiter heißt es:

„Die USA scheint ihre Zeit damit zu vergeuden, ihr politisches ziel zu erreichen. Aber jegliche Verzögerung der Lösung der Nuklearfrage würde für die KDVR nichts Unvorteilhaftes bringen. Das verschafft uns Zeit, alle notwendigen Maßnahmen zu ergreifen und ein erhöhtes Schritttempo vorzulegen. Jegliche weitere 6-seitigen Gespräche werden zu keiner wirklichen Lösung der Nuklearfrage führen, solange die uSA nicht wirklich den willen dazu zeigen, ihre Politik gegenüber der KDVR grundlegend zu verändern….“

Zum Geschrei der USA über ihre angebliche Raketenbedrohung seitens der KDVR schrieb KCNA am 22. Mai 2004:

„Vor einigen Tagen sagte ein Sprecher des State Department der USA, dass die USA an der strengen Politik der Nichtweiterverbreitung festhalten wolle, solange Koreas Verbreitung von Raketen eine Gefahr für die Welt darstelle.“

Das Gefasel über eine Raketenbedrohung sei lediglich dazu angetan, den gefährlichen hegemonialen Plan einer globalen Strategie umzusetzen und ein neues Wettrüsten einzuleiten, sowie die Weltmeinung zu beeinflussen mit dem Ziel, ökonomische Sanktionen gegen die KDVR einzuleiten, um sie zu isolieren und zu vernichten. Ein überzeugender Beweis dafür sei die Entscheidung der USA, zusammen mit Japan das „Raketenabwehrsystem“ in Nordostasien aufzubauen und die weitere massive Ausrüstung der US-Streitkräfte in Südkorea. Es sei eine unbestreitbare Tatsache, dass die USA nicht nur ihre unverantwortliche Politik gegenüber der KDVR fortsetzen, sondern diese sogar noch forcieren, indem sie die KDVR sowohl auf die Liste einer „Achse des Bösen“ gesetzt, sondern diese sogar noch als einer der „Terrorismussponsoren“ benannt hätten, um damit ihre Kriegspolitik gegenüber der KDVR zu rechtfertigen. Rumsfelt habe am 12. Mai 2004 während eines Kongresshearings darauf hingewiesen, dass die USA Nuklearwaffen entwickeln wollen, die fähig sind, Untergrundbauten zu zerstören und habe in diesem Zusammenhang die KDVR erwähnt. Dies zeige, dass die USA an ihrer feindlichen Politik gegenüber der KDVR festhalten und einen Präemptivschlag auf die KDVR planen. Deshalb sei es das legitime Recht der KDVR, eines souveränen Staates, Selbstverteidigungsmaßnahmen gegen diese Versuche einzuleiten.

In einem Leitartikel vom 25. Mai 2004 klagte KCNA die USA als Hauptverantwortlichen für die Weiterverbreitung von Kernwaffen an.

KCNA verwies darauf, dass die USA angestrengt daran arbeiten, die Sicherheitsinitiative über die Weiterverbreitung von Kernwaffen ( PSI )in Gang zu setzen. Bereits am 28. April 2004 hätten sie den UNO-Sicherheitsrat manipuliert und unter Ausnutzung von Nichtregierungsorganisationen, eine „Resolution über einen Bann von Massenvernichtungswaffen ( WMID ) anzunehmen und alle Länder aufzurufen, „effektive Gesetze“ anzunehmen.

Die US-Marine sei nun dabei, unter Ausnutzung dieser Resolution und unter dem Deckmantel der von den USA inszenierten PSI die Funktion des gegenwärtigen Rechtssystems außer Kraft zu setzen und den rechtsmäßigen Handel zwischen souveränen Staaten zu blockieren. So würden die USA versuchen, die Meerenge von Malacca unter ihre Kontrolle zu bringen, mit dem Ziel, die Schiffe der KDVR zu kontrollieren.

Es gäbe kein Argument dafür, dass die USA die PSI als Eingreiftruppe für eine internationale Ordnung anpreise, um eine US-Geführtes „See-und Luftblockadesystem“ ihr Einflussgebiet auszudehnen und auf die unabhängigen nicht Kernwaffen besitzenden Länder Druck auszuüben.

Die PSI ziele darauf hin, spezifischen Staaten ihr Nuklearmonopol zu sichern, die US-Doppelstandards zu dulden und den Staaten, die damit einverstanden sind, bestimmte Wohltaten zu erweisen. So sei es kein Geheimnis, dass die USA in den 70iger Jahren an der Entwicklung der israelischen Atomwaffen beteiligt waren und mit ihnen kooperierten.

Auf der anderen Seite würden die USA versuchen, andere Länder in ihre feindliche Politik gegen die kDVR einzubeziehen und die KDVR-Anstrengungen nach einer militärischen Selbstverteidigung anzuprangern als eine „Weiterverbreitung von Kernwaffen“.

Der Unilateralismus der USA sei der Hauptgrund für die Weiterverbreitung von Kernwaffen. Während nämlich die USA über eine „Reduzierung von Nuklearwaffen reden, sind sie dabei, ihre Nukleartests zu modernisieren, ihre Nuklearwaffenbestände  zu vergrößern und ihre Strategie von „nuklearen Präemptivschlägen“ auf die KDVR und andere souveräne Staaten zu realisieren !!

Das alles berechtige die KDVR, ihre Nuklearmittel zu behalten und zu erweitern, um dieser Strategie begegnen zu können !

Bedauerlich ist, dass sich auch die EU in diese Strategie der USA einbinden lässt !

So griff die EU auf der 60. Sitzung der UNO-Kommission für Menschenrechte in Genf in einer Resolution die Haltung der KDVR bezüglich der Menschenrechte an!

Der Sprecher des Außenministeriums der KDVR erklärte dazu in einem Statement am 19. April 2006:“Wenn man über Menschenrechte spricht und das fundamentale Recht von Leben und Tod ignoriert, ist alles nur Heuchelei bzw. Sesselgeschwätz.

Sogar in diesem Augenblick werden unschuldige Iraker, einschließlich Kinder, Frauen und Greise unter illegaler US-Okkupation getötet unter dem absurden Vorwand, sie wären „Terroristen“ und man verwandelt ihr Land in einen See voller Blut.

Wenn die EU-„Menschenrechtsstandarte“ fair wären, sollten sie das vorher Erwähnte über die unbeschreiblichen Verbrechen, die die USA gegen die Menschheit verübt haben, verurteilen….Morde, Gewalt, Fremdenhass, Unterdrückung von Immigranten, Arbeitslosigkeit und Verletzung anderer rechte zu existieren und zu leben, die in der heutigen westlichen welt weit verbreitet sind.

Falls es ein Gerichtsverfahren zu Menschenrechtsverletzungen gäbe, so würden die USA eine extra große Gruppe von Menschenrechtsverletzern auf der Anklagebank sitzen. Das abgedroschene Geschwätz von Menschenrechten, von den USA buchstabiert, könne niemanden erschrecken, wenn er denn nicht schamlos ist!!“

Ein Sprecher des KDVR- Außenministeriums hatte dazu bereits am 28. Juni, nach der erneuten Runde der 6-seitigen Gespräche vom 23.-26. Juni 2004 in Beijing zur Frage der Lösung des Nuklearproblems erklärt: „Die Gespräche sind wegen der großen Meinungsverschiedenheiten zwischen der KDVR und den USA derzeitig nicht über den „toten Punkt“ hinweggekommen… Übereinstimmung wurde bei solchen Fragen wie der des gleichzeitigen Vorgehens nach dem Prinzip „Wort für Wort“ und „Aktion für Aktion“, sowie bei dem hauptsächlich diskutierten Punkt der „Belohnung für das Einfrieren“ erzielt… Was man ernsthaft berücksichtigen muss ist, dass ein substantieller Erfolg der Verhandlungen   bei der Lösung des Problems zwischen der KDVR und den USA nicht erreicht werden kann, solange Missverständnis und Misstrauen herrschen…

Die KDVR machte auch ihren Standpunkt klar, dass das Einfrieren von Atomwaffen belohnt werden müsse und dass die Zeit des Einfrierens davon abhängig sei, welche Belohnung unter welchen Umständen erfolgt.

Eine Belohnung nach der die KDVR-Delegation verlangte, wären u.a. :

a)     die Aufgabe der US-Sanktionen und der Blockade der KDVR und

b)     die Unterstützung mit 2000 000 KW Energie durch die Lieferung von Schweröl und Elektrizität.

Zu unserem Bedauern beinhaltet der US-Vorschlag nur Schritte zur Entwaffnung der KDVR !

Die wahre Absicht aber war, zu diskutieren, was die USA tun werden, wenn die KDVR unilateral ihr Nuklearprogramm eingefroren hat!...

Der US-Vorschlag konnte weder die Gesprächsteilnehmer überzeugen, noch konnte er als ein Weg zur Lösung des Problems angesehen werden, da er weit vom Prinzip gleichzeitiger Aktionen entfernt ist und weil er auf der Forderung basiert, dass die KDVR zuerst ihr Nuklearprogramm aufgeben soll.

Falls die USA ernsthaft den Vorschlag der KDVR „Belohnung für Einfrieren“ studieren, ihre unzumutbare Behauptung über ein angereichertes Uranprogramm der KDVR fallen lassen,, sowie sich verpflichten, ihre feindliche Politik gegenüber der KDVR aufzugeben, indem sie nach dem Prinzip „Wort für Wort“ und „Aktion für Aktion“ vorgehen, sowie direkte Maßnahmen zur Belohnung des Einfrierens ergreifen, genauso wie es ihre Delegation auf den Gesprächen versprochen hat, dann wird das helfen, die Nuklearfrage zu lösen und den beiderseitigen Interessen entsprechen.

Die KDVR wird die Haltung der USA in Zukunft genau verfolgen und inzwischen ihre Selbstverteidigungsmaßnahmen vorantreiben, um einer Aggressionsbedrohung von ausländischen Kräften jederzeit begegnen zu können“

 

Pikante Fakten über den jahrzehntelangen Besitz von Atomwaffen

durch Südkorea

 Wenn man bedenkt, mit welcher Beharrlichkeit die USA jahrzehntelang bis jetzt erst gegen den Bau von Atomkraftwerken  der KDVR zur Behebung ihres Energienotstandes im Lande vorging und jetzt  diese wegen ihres Besitzes von Atomwaffen und Raketen  international in Misskredit  bringt, reißt es hoffentlich  jeden, der noch denken kann, vom Hocker, wenn er erfährt, dass Südkorea – das Ziehkind und Statthalter der USA in Asien—schon jahrzehntelang über eigene Atomwaffen verfügt !         

Schon vor 13 Jahren habe ich für die Webseite „Goethestübchen“ eine Übersetzung vom Englischen ins Deutsche gemacht, die  ich  hier, wegen  der gegenwärtigen Brisanz  der kürzlichen Atom -und Raketenversuche der KDVR nochmals in den Mittelpunkt rücken möchte.

Zumal der Beitrag einiges über die seit Jahrzehnten praktizierten Doppelstandards der USA und der übrigen NATO-Staaten- einschließlich der EU-Länder verrät :

 Das  Institut für nationale Wiedervereinigung hat kürzlich ein ausführliches Memorandum veröffentlicht., in dem die Wahrheit über die geheimen Nuklearexperimente in Südkorea offen gelegt wurde.

Dabei wurden die USA benannt, die diesen Plan ersonnen, betreut und ausgeführt haben.

Das Memorandum wies darauf hin, dass die südkoreanischen Politiker entgegen ihrer Mitteilung über ihre geheimen Nuklearexperimente,  4 – Punkte Prinzipien zu ihren Nuklearaktivitäten entwickelt hätten.In der Zwischenzeit hätten sie eine Farce inszeniert, die zusätzliche Inspektionen durch die IAEA gestatten sollten. Dies alles war darauf ausgerichtet, die öffentliche Meinung in Südkorea selbst als auch in der Welt beruhigen, um die Entwicklung von Atomwaffen zu verbergen.

Die Entwicklung von Atomwaffen  in Südkorea sei von den südkoreanischen Politikern in den vergangenen 40 Jahren seit 1960 geheim gehalten worden.

Die Entwicklung von Atomwaffen gehe auf die Militärregime von Chun Doo Hwan und Roh Tae Woo zurück. Bereits in den frühen 90 igern hatte Südkorea eine umfangreiche Forschung auf dem Gebiet der Kernenergie, eine Entwicklungsbasis und 20 umfangreiche Institute, die 15 000 Personen beschäftigten, darunter mehr als 1500 Forscher mit Doktortitel.

Das Taedok Forschungsgebiet, das sich auf einem Gebiet von über 8,4 Millionen Phyong erstreckt, befindet sich im südkoreanischen Taejon und wird als das Hauptquartier für die Entwicklung von Atomwaffen bezeichnet, was es auch in der Tat ist.

Dieses umfangreiche Atomforschungszentrum hat ca. 77 Forschungsinstitute und Bildungseinrichtungen, einschließlich des südkoreanischen Atomenergieinstitutes, des Wissenschaftlichen Institutes für Verteidigung und des Hanjoner Atomenergiezentrums. Diese 3 bilden die Grundlagen für die Nuklearentwicklung von Südkorea, in denen mehr als

20 000 Forschungskräfte beschäftigt sind.

Südkorea verwies darauf, in den 90 igern jährlich 200 Tonnen Nuklearbrennstoff für 11 Atomreaktoren, einschließlich zweier Forschungsreaktoren und 3500 Tonnen Nuklearbrennstoff für 19 Atomreaktoren im Jahre 2003 verbraucht  zu haben.

Die südkoreanischen Politiker  haben systematisch die Atomenergie, gewonnen aus Mitte – Wasser Reaktoren,  erhöht.

Gegenwärtig sind in Südkorea 20 Atomreaktoren, einschließlich des Hana – Reaktors in Betrieb. Letzterer ist ein Mehrzweckversuchsreaktor mit 4 Überdruckschwerwasserreaktoren und 15 Überdruckleichtwasserreaktoren.

Die Grundplanung für eine Atombombe war bereits im Jahre 1975 abgeschlossen. Der Plan wurde vom Wissenschaftlichen Institut für Verteidigung  für eine 20 kg Plutoniumbombe komplettiert. Durch die Zurverfügungstellung von auswärtiger Technologie eignete sich Südkorea  nicht nur die Planungstechnologie für Leicht – und Schwerwasserreaktoren , sondern auch den Plan und die Produktionstechnologie für Nuklearbrennstoff für die heimische Produktion an,  So wurden seit 1999 jedes Jahr 400 Tonnen Nuklearbrennstoff für Leicht – und Schwerwasserreaktoren hergestellt.

Im Jahre 2001 wurde eine neue Rakete mit 300 km Reichweite, ausgerüstet mit  500 kg  schweren  Sprengköpfen, als verbesserte Grund zu Grund Hyonmu – Rakete bekannt.

Südkorea ist nun bestrebt, die Langstreckenrakete Chonryong zu entwickeln, mit der Rechtfertigung, damit die Tiefen  von Nordkorea erreichen zu können.

Die Rakete soll 500 km Reichweite besitzen.

So startete Südkorea 1993  1 – stufige Raketen KSR – I nos.1 und 2 und 1998 eine 2 stufige Rakete KSR – II no 2 .

Die Nuklearfrage von Südkorea ist ein typisches Beispiel für die unverschämte Doppelstrategie und Doppelstandards der USA.

Die USA unterzeichneten 1956 die Südkorea – USA Vereinbarung über Atomenergie und die USA sind seit dieser Zeit  in die Forschung und Entwicklung von Atomenergie in Südkorea involviert.

Die USA haben alle Aspekte der nuklearen Entwicklung dort unter ihre Kontrolle gebracht, indem sie jährliche Treffen zwischen Südkorea  und den USA und dem gemeinsamen Atomenergiekooperationskomitee anberaumen.

Die USA waren seit langem über die Entwicklung von Atomwaffen in Südkorea informiert.

Das ist klar erwiesen durch die Tatsachen eines Berichtes unter dem Titel: „Die Welt im Jahr 2010“,veröffentlicht vom Institut für strategische Studien der US – Akademie für Verteidigung im Jahre 1987, in dem geschrieben steht, dass Südkorea bis zum Jahre 2010   500 Atomwaffen besitzen wird sowie  einen Bericht unter dem Titel: „Einschätzung der Gefahr der Weiterverbreitung von Massenvernichtungswaffen“ aus dem Jahre 1993, ausgearbeitet  von amerikanischen Experten der Nukleartechnologie im Auftrage des Technischen Überprüfungsressorts des US – Kongresses, in dem geschrieben wird, dass sowohl Südkorea, als auch Australien, Kanada, Belgien und andere Staaten, zu den Ländern zählen, die AVLIS – Technologie anwenden.

Die USA listeten im Jahre 1992   65 duale Güter auf, die zur Entwicklung von Atomwaffen oder atomaren Substanzen dienen könnten. Die Ausrüstungen und Gerätschaften, die Südkorea bei ihrem kürzlich enthüllten Urananreicherungsexperiment verwandt hat, stehen auf dieser Liste !!

Die IAEA war informiert, dass der Atomforschungsreaktor von Südkorea im Jahre 1985  700 kg  Natururan als Nuklearbrennstoff  verbraucht hat und die oben erwähnte Aufsichtsbehörde fand in den Jahren 1998 und 2003 Spuren der Gewinnung von Plutonium in südkoreanischen Atomreaktoren !!

Während der gemeinsamen Planung der Reaktoren nos.3 und 4 des Ryonggwanger Atomkraftwerkes in Südkorea hat die US – Technische Verbrennungsgesellschaft ungefähr 201 technische Daten übermittelt, die für die Planung, den Test und die Produktion von Atombomben notwendig sind.

Durch die Vereinbarung zwischen Südkorea und den USA über Atomenergie wurde ein Großteil des Forschungspersonals in den USA ausgebildet.

Das Algon Nationalinstitut und 30 Nukleartechniker der südkoreanischen Schwertechnologie sind unter dem Vorwand von Arbeitsgruppen über Technologie für die Konstruktion von Atomkraftwerken in den USA, angesiedelt an der US – Technischen Verbrennungsgesellschaft und der GE Gesellschaft, mit der Entwicklung von Atomwaffen verbunden ! 1000 Gelehrte, darunter 14 angesehene Wissenschaftler, spielen eine Hauptrolle im Nuklearsektor von Südkorea.Sie haben entweder in den USA studiert bzw. nahmen an gemeinsamen Forschungen zwischen Südkorea und den USA teil.

 

1990 unterzeichneten die USA und Südkorea ein gemeinsames Dokument, in dem die USA Südkorea versichern, dass sie ihre Technologie und Komponenten für die Entwicklung von Raketen zur Verfügung stellen würden.

Im Jahre 2001 gestatteten die USA Südkorea Raketen mit 300 km und 500 km Reichweite zu entwickeln und ebneten so den Weg für die Entwicklung dieser Raketen, bestimmt für einen Krieg.

All diese Fakten zeigen, dass die USA seit langem  sehr gut über die Entwicklung von Atomwaffen durch Südkorea informiert waren !!

Ja, sie haben Südkorea dazu ermutigt und mit ihnen in dieser Richtung zusammengearbeitet !!

Die USA sollten die südkoreanischen geheimen Nuklearexperimente in Frage stellen !!

Stattdessen verteidigen die USA Südkorea, weil sie befürchten, dass das wahre Ziel der von ihnen unterstützten Entwicklung von Atomwaffen ans Licht kommt .

Südkoreas Nuklearfrage ist sehr ernst, da dies die Situation auf der Koreanischen Halbinsel sowie die Nord – Süd – Beziehungen verschärft.

Es ist klar, gegen wen die Atomwaffen von Südkorea gerichtet sind, die auf einen Allierten der USA zielen ! ( gemeint ist Russland, d. Übers. ) !!

Die USA und Südkorea sind gut beraten, sich über die gefährlichen Konsequenzen  der von ihnen oben genannten Entwicklung von Atomwaffen im Klaren zu sein.

Die Wahrheit, die sich hinter dem Nuklearproblem von Südkorea verbirgt, muss öffentlich gemacht werden !!

 

Die südkoreanischen Politiker sollten  nicht über die Nuklearfrage irgendeines Landes diskutieren, bevor sie nicht ihre eigene Nuklearfrage und ihre kriminelle Nuklearwaffenentwicklung unter US – Führung offen gelegt haben.

 

Nachrichtenagentur KCNA, Pyongyang, 27.10.04 ,  Übersetzung  aus d. Englischen :  Brigitte Queck

 

Auch Carsten Germis, Wirtschaftskorrespondent in Hamburg weiß darüber und durfte im Jahre 2011 darüber einen Beitrag in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung veröffentlichen, den man aber heute nur mit Mühe im Internet findet, weil ja gegenwärtig vor allem die KDVR als Bösewicht zu gelten hat, das angeblich internationale Abkommen nicht einhält !

Hier nun sein Beitrag in der FAZ am 23.3.2011 erschienen:

Für Südkorea die Technologie der Zukunft: In Busan wird an einem neuen Atomkraftwerk gebaut

Für Südkorea die Technologie der Zukunft: In Busan wird an einem neuen Atomkraftwerk gebaut Bild: dpa

Südkorea möchte trotz der Katastrophe in Japan das Geschäft mit der Atomenergie ankurbeln. Es soll der lukrativste Markt nach Autos, Halbleitern und Schiffen werden. Dabei geht es auch um die Minderung von Abhängigkeiten.

Südkorea hält trotz der Katastrophe im 1500 Kilometer entfernten japanischen Atomkraftwerk Fukushima an seinem ehrgeizigen Atomprogramm fest. Das Land bleibe ohne Einschränkung auf seinem Atomkurs, hat der zuständige Minister für Bildung und Wirtschaft, Choi Joong-kyung, immer wieder bekräftigt. Die Ereignisse in Japan würden den Standpunkt Südkoreas zur Atomenergie in keiner Weise beeinflussen. Im Gegenteil: Bis 2030 will Südkorea zu einem der größten Exporteure von Atomtechnik in der Welt werden. Fast jedes dritte in der Welt gebaute Atomkraftwerk soll dann „made in South Korea“ sein.

Südkorea ist ein technikgläubiges Land. Erst Anfang 2010 beschloss die Regierung, bis 2024 insgesamt 14 neue Atomkraftwerke bauen zu lassen. 33,2 Billionen Won (22 Milliarden Euro) Investitionen sind dafür eingeplant. Derzeit verfügt das Nachbarland Japans bereits über 20 Atomkraftwerke mit einer Kapazität von 18,4 Gigawatt. Bis 2024 soll sich diese Kapazität nahezu verdoppeln auf 35,9 Gigawatt. Bis 2030 wird nach dem Nuklearprogramm der Regierung, das 2010 beschlossen worden ist, der Anteil der Atomkraft an der Stromerzeugung von derzeit 31,4 auf rund 59 Prozent steigen. Das Land mit einer rasant wachsenden Industrie und damit ebenso rasant steigendem Energieverbrauch will damit seine Abhängigkeit vom Öl mindern.

Doch ganz hat auch die südkoreanische Regierung nicht ignorieren können, dass sich nach Fukushima neue Fragen an die Sicherheit der Atomenergie stellen. Staatspräsident Lee Myung-bak hat deswegen angeordnet, dass alle vor 1980 gebauten Atomreaktoren des Landes einem Sicherheitstest unterzogen werden.

Atomenergie als wichtige Exportbranche

Für Südkoreas Regierung und Wirtschaft geht es nicht nur um die heimische Atompolitik. Choi Kyung-hwan, der Minister, der die Atomkraft fördern und gleichzeitig kontrollieren soll, hat es vor der Katastrophe in Japan deutlich gesagt: „Das Geschäft mit der Atomenergie wird der lukrativste Markt nach dem Markt für Autos, Halbleiter und Schiffe.“ Südkorea werde Atomtechnik deswegen zu einer weiteren wichtigen Exportbranche machen. Bei Autos ist die Industrie des Landes schon stark, beim Schiffbau und bei der Halbleiterproduktion ist sie führend in der Welt, bei Atomenergie will sie es werden. Die Regierung hat die Erreichung dieses Ziels durch staatliche Industrieförderung vorangetrieben. Bereits 2009 lag das Land weltweit auf Rang sechs der installierten Atomkraftwerkskapazitäten nach Amerika, Frankreich, Japan, Russland und Deutschland. Noch in den 70er und 80er Jahren waren es ausländische Firmen, die in Südkorea Atomkraftwerke errichteten.

Heute hat das Land ein technisches Knowhow, dass mehr als 90 Prozent eines Atomkraftwerks in Südkorea produziert werden können. Atomkraftwerke in dem Land werden von der Korea Hydro and Nuclear Power betrieben. Die Planung liegt in den Händen der Korea Electric Power Corporation (KEPCO). Die Brennstoffversorgung sichert Korea Nuclear Fuel, und die Reaktoren werden von Doosan Heavy Industries geliefert. Für den Bau verfügt das Land über mehrere größere Unternehmen, die Kenntnisse und Kapazitäten dafür haben.

 

Atomkraft gegen Rohstoffe

„Die Koreaner bieten alles aus einer Hand an“, erklärte ein Marktbeobachter. Das macht Atomkraftwerke für potentielle Kunden preiswert, und sie können zudem schnell gebaut werden. Die staatlichen und privaten Akteure, die unter Aufsicht des Erziehungs- und Wirtschaftsministeriums eng zusammenarbeiten, sind die treibenden Akteure der südkoreanischen Atomstrategie. Ihr Ziel, das vom Ministerium Anfang 2010 vorgegeben wurde: Bis 2030 sollen 80 Atomkraftwerke im Wert von umgerechnet rund 400 Milliarden amerikanischen Dollar im Ausland gebaut werden. Finanzschwache Länder sollen südkoreanische Atomkraftwerke im Tausch gegen Rohstofflieferungen für die südkoreanische Industrie erhalten.

Den ersten Großauftrag hat Südkorea Ende 2009 aus den Vereinigten Arabischen Emiraten erhalten. Dort bauen die südkoreanischen Unternehmen vier Atomkraftwerke für knapp 19 Milliarden Dollar. Wie wichtig dieser Auftrag für das Land ist, lässt sich daraus ersehen, dass Staatspräsident Lee Myung-bak wenige Tage nach der Katastrophe in Fukushima selbst den Grundstein für die neuen Kraftwerke legte. Im Gegenzug sicherte sich Südkorea, das stark von Erdöllieferungen aus Arabien abhängig ist, den Zugriff auf Ölvorkommen. Unternehmen des Landes bekamen die Zugriffsrechte auf drei noch nicht entwickelte Ölfelder.

Quelle: http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/wirtschaftspolitik/atomenergie-suedkorea-will-weiter-atomkraftwerke-bauen-1607638.html

Nun schau mal einer an !!

Obiges wird in der Presse der US/NATO-Länder totgeschwiegen, da :

1.      ES FÜR ALLE US/NATO-LÄNDER SEHR LUKRATIV IST, IN SÜDKOREA EINEN BILLIGPRODUZENTEN FÜR ATOMKRAFTWERKE ZU BESITZEN;.

2.      ATOMKRAFTWERKE  DER AUSGANGSPUNKT FÜR DIE HERSTELLUNG VON  ATOMBOMBEN SEIN KÖNNEN>https://www.ausgestrahlt.de/informieren/.../dank-atomkraft-zur atombombe/

3.      MIT EINEM PRODUZENTEN WIE SÜDKOREA KANN MAN DANN LEICHT AUS DER ATOMINDUSTRIE AUSSTEIGEN.

MIT ANDEREN WORTEN:“WASSER PREDIGEN UND HEIMLICH WEIN TRINKEN !“

 

Einseitiges Herangehen an die Nuklearfrage Nordkoreas

Viele etablierten Zeitungen in Deutschland  anderen westlichen Staaten reagierten auf die Offenlegung des Atommachtstatus der KDVR durch dessen Außenminister Mitte April 2012 mit einseitigen Vorwürfen und dem Verweis auf den angeblichen Bruch des Nichtweiterverbreitungsvertrages von Kernwaffen durch die KDVR, obwohl sie aus diesem Vertrag seit Januar 2003 ausgetreten ist !

In diesem Zusammenhang ist es wichtig zu wissen, dass Südkorea seit 1956 eine Vereinbarung mit den USA über die Entwicklung der Atomenergie hat.Interessant und wissenswert ist ebenfalls, dass die IAEA (Internationale Atomenergiebehörde seit 1985 darüber informiert ist, dass der Atomforschungsreaktor von Südkorea 700 kg Natururanbrennstoff verbraucht hat www.pub.iaea.org/MTCD/Publications/PDF/Pub1489_web.pdf

Die internationale Aufsichtsbehörde fand darüber hinaus 1998 und 2003 Spuren der Gewinnung von Plutonium in südkoreanischen Atomreaktoren !  Für Kenner war dies ein Hinweis auf den Bau von Atomwaffen durch Südkorea !

https://www.iaea.org/About/Policy/GC/.../gc48inf-4_ftn3.pdf

Mit anderen Worten: Wer über Nordkorea herfällt und Südkorea bewusst oder unbewusst außer Acht lässt, reiht sich ein in die Verfechter der Doppelstrategie d. USA !

Die USA drücken seit jeher beim Atomwaffenbesitz verbündeter Staaten beide Augen zu. Aber Staaten, die nicht dem „amerikanischen Stil von Freiheit und Demokratie“ folgen, bedrohen sie mit Sanktionen und weisen sie auf die Einhaltung des Nichtweiterverbreitungsvertrages von Kernwaffen hin, den die USA ihrerseits mit Füßen treten und diesen sogar aushebeln, indem sie auch nicht Kernwaffen besitzenden Staaten mit atomaren Präventivschlägen drohen !!

Für die USA besitzt Korea, wie bereits oben gesagt, eine bedeutsame strategische Rolle.

Aus diesem Grunde mischt sie sich ständig in die inneren Angelegenheiten beider koreanischer Staaten ein. So gab die südkoreanische Regierung trotz umfangreicher Massenproteste im Inland dem Druck der USA nach und entsandte im Jahre 2003 südkoreanische Soldaten in den Irak !!

Da die USA nicht daran denken, ihre Militärstützpunkte in Südkorea aufzugeben, widersetzen sie sich auch beständig dem Wunsch der Nord-und Südkoreaner nach einer unabhängigen Wiedervereinigung des Landes gemäß der Gemeinsamen Deklaration vom 15. Juni 2000, sowie dem von ihnen geforderten Abzug der amerikanischen Besatzungstruppen.

Die KDVR, die leider auch in einigen sich links nennenden Zeitungen fälschlicherweise als Bösewicht, Übeltäter und als ein Staat bezeichnet wird, der den Vertrag über die Nichtweiterverbreitung von Kernwaffen missachtet, plädiert seit Jahren dafür, die ganze Koreanische Halbinsel atomwaffenfrei zu machen !!

Aber das wird in den bürgerlichen Medien verschwiegen !!

Wer einseitig über Korea berichtet und wichtige Fakten, besonders aber dessen sozialistisches Gesellschaftssystem außer Acht lässt, der spielt gewollte oder ungewollt das Spiel derer, denen die KDVR schon lange ein Dorn im Auge ist.

Die Eliminierung der KDVR würde ins Strategiepapier derer passen, die lieber heute als morgen auch Russland wieder voll und ganz marktwirtschaftlichen Prinzipien zu unterwerfen gedenken !

 

Verbrechen undAngriffe seitens der USA, Südkoreas und der westlichen

Länder auf die  KDVR seit ihrem Bestehen

 

Militärische Grenzzwischenfälle nach der Gründung der KDVR am 2.9.1948-Juni 1950

Bis zum Juni 1950 leisteten die USA dem südkoreanischen Marionettenregime eine Militärhilfe von 110 000 000 US Dollar und rüsteten die südkoreanische Armee mit modernsten Waffen aus.

Auch alle in der kaiserlich japanischen Armee gedienten Offiziere wurden von den Amerikanern wieder eingestellt.

Während die Sowjetarmee auf Ersuchen der KDVR bis Ende 1948 Korea verlassen hatten, verzögerte die US-Armee den Abzug ihrer Besatzungstruppen bis zum Jahre 1950.

Wen wundert es, dass gerade in dieser Zeitperiode die Grenzzwischenfälle die Zahl von 2617 erreichte !!

Beginn des Koreakrieges der KDVR angelastet

In Asien musste die USA trotz der umfangreichen Waffenlieferungen an die Tschiang Kaischek- Truppen durch den Sieg der Volksbefreiungsarmee Chinas im Jahre 1949 eine empfindliche Niederlage hinnehmen.

Besonders die amerikanischen Kriegsfalken riefen in der amerikanischen Presse zum „notwendigen Krieg gegen Nordkorea“ auf, um ihre erlittenen Niederlagen zu kompensieren. Und es blieb nicht bei Worten Das wird im Anhang in den dort aufgelisteten Büchern, unter (2) und (4) umfassend mit Zitaten und nennen der Quellen belegt.

Komplette Beweise für die Aggressionspläne der südkoreanischen Armee fanden die Soldaten der Koreanischen Volksarmee nach der Befreiung von Seoul am 28. Juni 1950.

Die Dokumente belegen aktenkundig, dass die USA-Regierung mindestens seit dem 3. Dezember 1948 den Überfall auf Nordkorea vorbereitet hatten (2). Aus den erbeuteten Akten geht z. B. Auch hervor, dass S. Rhee an den amerikanischen Berater seiner Regierung, Robert Oliver, folgendes schrieb:“Ich bin fest überzeugt davon, dass der psychologisch geeignetste Zeitpunkt gegeben ist, eine Angriffshandlung durchzuführen und die Verbindung mit den uns ergebenen Einheiten der kommunistischen Armee im Norden herzustellen, um so die übrigen Einheiten in Pyongang zu vernichten. Wir werden Kim II Sungs Leute in die Berge jagen und dort allmählich aushungern. Sie müssen die amerikanischen Staatsmänner und die amerikanische Öffentlichkeit davon überzeugen und dafür sorgen, dass sie stillschweigend der Aufnahme unserer Operation und der Durchführung unseres Programms zustimmen und uns alle materielle Hilfe geben, die wir brauchen. Je länger wir bummeln, desto schwieriger wird es“ (4)

Diese und andere veröffentlichte Geheimdokumente (1), (2), (3) zeigen unmissverständlich, wer die Kriegstreiber im Koreakrieg waren. Die uS-Regierung reagierte auf diesen Brief mit der Aufforderung, dass Angriffe über den 38. Breitengrad hinaus nur auf den Befehl der US-amerikanischen Militärmission in Seoul erfolgen dürfen.

Diese Befehle sind dann in der Tat ergangen, wie der amerikanische General Roberts bestätigte. Er erklärte z. B.  im März 1950 in einer Besprechung mit S. Rhee: „Der Feldzug gegen den Norden ist eine beschlossene Sache und der Termin seiner Durchführung liegt nicht allzu fern… Die gegen den Norden gerichtete Expedition wird natürlich von uns zuerst begonnen werden, wenn wir dafür  auch nur formal einen hinreichenden Entschuldigungsgrund haben.“

Am 14. März 1950 berichtete der Korrespondent der „New York Times“, Sullivan in Seoul, dass 13 Abgeordnete der südkoreanischen Nationalversammlung wegen Vergehens gegen das Staatssicherheitsgesetz zu hohen Gefängnisstrafen verurteilt worden sind. Die Anklage bestand aus 5 Punkten, von denen einer auf ‚Opposition gegen eine Invasion in Nordkorea durch südkoreanische Truppen‘ lautete.

Warum also sollte man südkoreanische Abgeordnete unter eine solche Anklage stellen, wenn Südkorea friedliche Absichten gehabt haben soll ?! (4)

Den Lügen der US-Imperialisten über den Erstangriff der Nordkoreaner widerspricht auch folgendes:

Die sowjetischen UNO-Vertreter, einschließlich der sowjetischen Vertreter im im Weltsicherheitsrat hatten zu dieser zeit aus Protest gegen den Ausschluss der VR China aus der UNO, den UNO-Sitz in New York verlassen.

Hätte man einen Krieg erwartet, wären die sowjetischen Diplomaten am 25. Juni 1950 mit Sicherheit auf ihren Posten verblieben. Nun konnten die USA die Situation ausnutzen, um in einer Blitzaktion einen formalen UN-Sicherheitsbeschluss gegen die KDVR durchzusetzen, selbst wenn er rechtswidrig war. Die UdSSR konnte  so durch ihre zeitweilige Abwesenheit in der UNO von ihrem Vetorecht im UNO-Sicherheitsrat keinen Gebrauch machen !

Man nutzte in der Tat die zeitweilige Abwesenheit des sowjetischen Vertreters im UNO-Sicherheitsrat aus und peitschte mit den Stimmen der US-hörigen Mitglieder des Sicherheitsrates einen Mehrheitsbeschluss zum bewaffneten Eingreifen von unter der UNO-Flagge operierenden USA-Soldaten und weiteren Alliierten durch.!

Vertreter der KDVR wurden zu den Sitzungen des Weltsicherheitsrates nicht zugelassen !!

Von den USA und ihren Alliierten begangenen Verbrechen während des Koreakrieges

Die Führungsstäbe hatten und haben bei ihren Kriegen, vor allem gegen den Kommunismus, immer große Verluste eingeplant, vor allem aber Verluste von Soldaten anderer, ihnen ergebener Länder.

Der Koreakrieg wurde, wie später auch der Vietnamkrieg, mit besonders grausamen Methoden geführt.

 In diesem Kriege starben 4 Millionen Koreaner.

Davon wurden ca. 2 Millionen Zivilisten gegen alle Regeln der Genfer Konventionen in einem von den USA geführten Luftkrieg getötet, sowie von der US-Soldateska in Killeroperationen an der Zivilbevölkerung regelrecht hingeschlachtet und bei lebendigem Leibe verbrannt.

Es wurden nahezu alle Städte und Dörfer der KDVR zerstört. Dieser Massenmord an der Zivilbevölkerung war von der Führung der USA angeordnet worden. Der Kommandeur der 8. amerikanischen Armee gab beispielsweise folgenden Befehl an seine Truppen heraus: „Soldaten der US-Streitkräfte, tötet jeden. Euere Hand darf nicht zittern, wenn vor euch Kinder oder alte Leute auftauchen. Indem ihr tötet, rettet ihr euch selbst vor Katastrophen und ihr erfüllt dadurch eure Mission als Soldaten der UNO-Streitkräfte“.

In den 3 Kriegsjahren führten die USA über 1 150 000 Luftangriffe  auf die KDVR durch.   85 % der Bombardierungen waren dabei auf zivile Ziele gerichtet, wie später in ihren Kriegen gegen den Irak, Libyen, Afghanistan, Syrien u.a. Ländern !!

Im Koreakrieg wurden 600 000 Tonnen Napalm und andere Bomben abgeworfen.

Allein auf die Hauptstadt der KDVR flogen die US-Amerikaner 1400 Luftangriffe durch. Und warfen dabei 428 000 Bomben ab, wobei alle Fabriken, Schulen, Krankenhäuser, städtische Anlagen und fast alle Wohnhäuser zerstört wurden.

In ähnlich barbarischer Weise wurden südkoreanische Ziele bombardiert und zerstört.

Beispiele der verbrecherischen Luftangriffe sind der Abwurf von 28 Bomben auf das Hungnam Zentralkrankenhaus im August 1950, bei dem 18 Ärzte und Krankenschwestern, sowie 117 Patienten getötet wurden und der US-Bombenabwurf auf die Kindertagesstätte von Hungnam, der den Tod von 52 Kindern zwischen 6 Monaten und 4 Jahren verursachte. Beim Bombenangriff auf die Stadt Chongjin fanden am 19. August 1950 1034 Zivilisten den Tod.

Im Memorandum des Außenministeriums vom 22. März 2000 sind Kriegsverbrechen der USA durch Luftangriffe, einschließlich der Massentötungen von Zivilisten durch den Einsatz von chemischen und bakteriologischen Waffen auf 24 Seiten aufgelistet.

Während der Besetzung der KDVR tötete die US-Soldateska über 1 Million unschuldiger Zivilisten. Barbarische Kriegsverbrechen begingen auch die Bodentruppen der USA und ihrer Verbündeten. In 34 Städten der KDVR und Südkoreas sind die Namen von ca. 170 000 Koreanern dokumentiert, die von der US-Soldateska bestialisch ermordet wurden.(2)

Die Grauenhaftigkeit des Koreakrieges im Inneren des Landes sollen einige Zahlen verdeutlichen: 1146 ermordete Zivilisten in Suwon, 2060 in Chungju, 600 in Kongju und Phyongthaek, 2000 in Puyo,8644 in Taejon, über 4000 in Jonju, 800 in Thongyong, 800 in Kokan, über 500 in Ansong. Während der Okkupation von Seoul wurden vom September 1950 – Januar 1951  72 390 Menschen umgebracht und zum großen Teil viehisch hingeschlachtet.

Die Zahl der von den US-Aggressoren während der Besetzung des Sinchon Bezirkes kollektiv und individuell ermordeten Menschen betrug 35 385, darunter 16234 Kinder und Frauen.

87 % der Bevölkerung von Mangung-ri und Kunghung und 68 % der Bevölkerung von Ryongdang-ri wurden in GLs Sondereinsätzen gnadenlos umgebracht !!

In Ryangjang-ri wurden in einer sogenannten „Anti-Guerilla-Aktion“ sämtliche männliche Einwohner unterschiedlos erschossen oder regelrecht abgeschlachtet.

Am 23. Oktober 1950 ermordete die uS-Soldateska in dem Unryal Bergwerk 2000 Arbeiter und dessen Familienmitglieder, indem sie diese in eine Schachtgrube trieben und lebendig mit Erzabraum zuschütteten. Mit einem Futterhäckselgerat zerstückelten sie dann die Körper von über 300 Einwohnern der nahegelegenen Siedlung. Das sollte im Militärjargon der US- Army zur „Abschreckung der Bevölkerung“ dienen.

Auf der Insel Jang im Rimpho Unterbezirk des Bezirks Jongju wurden nach der Landung der US-amerikanischen Truppen sämtliche Einwohner (über 580) in einer Vergeltungsaktion ermordet.

Über 20 Familienangehörige von Mitgliedern der Partei der Arbeit Koreas wurden in Pongmyong-ri, Bezirk Hamju von US-Truppen verhaftet, mit einer Axt erschlagen und verbrannt. Bei Haksong führte am 23. November 1950 die US-Soldateska 28 Einwohner an einen Berg, übergoß sie mit Benzin und verbrannte sie bei lebendigem leibe. Im Dezember 1950 trieben fliehende US-Soldaten 4000 unschuldige Männer, Frauen und Kinder auf eine Brücke, die über den Taedong Fluss führte. Sie sprengten die Brücke in die Luft. Während diese Menschen einen grauenhaften Tod erlitten, brachen die vertierten Amerikaner am anderen Ufer  in ein Freudengeheul aus. In einer Entbindungsstation rammten vertierte US-Soldaten schwangeren Frauen aufgepflanzte Bajonette in en Unterleib.

Vor ihrem Abzug aus Sinchon ermordete die US-Soldateska am 3. Dezember 1950 inWonam-ri über 910 Frauen, Kinder und Säuglinge. Zuerst wurden sie in einem Lagerhaus zusammengetrieben, Der Kommandeur der US-Einheit schrie dabei seine Untergebenen an:“Es ist zu glücklich für die Mütter und die Babys, wenn sie zusammen sind. Reißt den Müttern sofort die Babys weg und sperrt sie getrennt ein. Die Mütter sollen in Angst um ihre Babys sterben und die Babys sollen sterben, während sie nach ihren Müttern schreien“. Die US-Soldateska gab den durstenden Babys Benzin zu trinken. Am Ende ließ man die Mütter und Babys bei eisiger Kälte erfrieren, goss Benzin über sie und verbrannte viele von ihnen. Dann warf man mehr als 100 Handgranaten in die Räume , um die Überlebenden zu töten“ (2)

Sachwerte von mindestens 500 Mrd. US- Dollar wurden allein in der KDVR vernichtet. Im Verlauf dieses Krieges zerstörten die US-Imperialisten mehr als 8700 Fabriken und 600 000 größere und kleinere Häuser, 5000 Schulen und 1000 Krankenhäuser, über 260 Theater und Kinos, sowie mehrere Tausend soziale und kulturelle Einrichtungen. Die USA setzten in großer Zahl Napalmbomben undbiologische Waffen ein, um unter der Bevölkerung tödliche Epidemien auszulösen, oder einfach nur, um die Menschen einen qualvollen Tod sterben zu lassen.

Es wurden großflächige, bis heute irreparable Umweltschäden angerichtet. Allein durch die Vernichtung der in Jahrtausenden gewachsenen Baumbestände in den nordkoreanischen Bergmassiven konnten durch den in der Menschheit ersten systematischen Umweltvernichtungskrieg der US-Air Force bis zur Gegenwart die Gefahr von Überschwemmungen der Bergabhänge und Bergtäler, bzw. der Ebenen nicht gebannt werden. Das führte trotz größter Anstrengungen der regierung und des Volkes der KDVR durch Wiederaufforstung und Vorsorgemaßnahmen gegen Überschwemmungen immer wieder zu großen Problemen in der Landwirtschaft.(1),(2), (3), (4).

Die unverschämte Heuchelei der „westlichen Wertegemeinschaft“ wird dadurch deutlich, dass sie die von den USA angerichteten Umweltschäden und die infolge Überschwemmungen bedingten zeitweilig auftretenden Ernährungsprobleme der Führung der KDVR anlastet!!

UNO wird durch die USA über ökonomische und finanzielle Druckmittel

für ihre Zwecke genutzt

Nach der Kapitulation Japans wählten das US- Außen- und das Verteidigungsministerium unter den koreanischen Emigranten in den USA jene, die als treue Diener der USA galten, aus und schickten sie nach Südkorea. Die Politik, die die US-Militäradministration kurz nach dem 2. Weltkrieg trat das nationale Selbstbestimmungsrecht des koreanischen Volkes mit Füßen und traf auf scharfen Protest und Kritik der Bevölkerung ganz Koreas.

Ein amerikanischer Militärhistoriker gestand ein, dass die US-Generäle immer wieder Proklamationen erließen, die gegen die in der UN-Charta festgelegten Prinzipien der Achtung der Menschenrechte und der nationalen Selbstbestimmung verstießen und die Freiheit und das Selbstbestimmungsrecht des koreanischen Volkes in grober Weise mit Füßen traten. (C. Berger, The Korea Knot, New York, 1957, S. 48-49) Nach der Annahme des Beschlusses der Moskauer Konferenz der drei Außenminister machten die USA auch im Stadium der Ergreifung der dementsprechenden praktischen Maßnahmen weiterhin Schwierigkeiten. Zu dieser Zeit stachelten die USA Li Syng Man und andere rechtsextreme Reaktionäre zu einer „Anti-Treuhand“-Bewegung gegen den Beschluss der Moskauer Konferenz an.

 Sie verdrehten den wahren Sachverhalt so, als ob der „Vorschlag zur fünfjährigen Treuhandschaft über Korea“ auf Betreiben der Sowjetunion beschlossen worden wäre.

 

Die USA sahen die Treuhandschaft als Herrschaft des Treuhänderstaates über die Bevölkerung und das Territorium des Mandatsgebietes an, aber die Sowjetunion sah darin eine Hilfe für die Selbstverwaltung und Selbstbestimmung des Mandatsgebietes. Am 23. Januar 1946 empfing Stalin Harriman, US-Botschafter in der Sowjetunion, zum Abschiedsbesuch und sagte ihm: „Auf der Moskauer Konferenz im vergangenen Dezember wurde der Plan über die Treuhandschaft durch die vier Großmächte ausgearbeitet. Aber wir haben die Nachricht erhalten, dass der amerikanische Vertreter in Korea schon gegen diese Vereinbarung verstößt.“ Wie er gehört habe, sagen die Amerikaner, dass nur die Sowjets die Treuhandschaft über Korea gutheißen. Sie sei aber in der Tat Sie sei aber in der Tat zuerst von Roosevelt eingebracht worden. Er fuhr fort: „Die Treuhandschaft ist auf keinen Fall für die Sowjetregierung notwendiger als für die USA. Wenn beide Länder es für nötig halten, könnte sie abgeschafft werden.“ (A. Harriman, Diplomatischer Krieg zwischen Sondergesandtem, Churchill und Stalin, Bd. 2, 1985, korean. Ausg., S. 619)

 

Auf der Außenministerkonferenz in Moskau  hatte die sowjetische Seite vorgeschlagen:

1. Es wird eine demokratische provisorische Regierung  Koreas gegründet und unter deren Teilnahme die Vereinigung Koreas verwirklicht.

2. Die Sowjetunion, die USA, Großbritannien und China sind Treuhänderstaaten für Korea, und das Ziel der Treuhandschaft besteht darin, unverzüglich notwendige Hilfsmaßnahmen für den politischen, wirtschaftlichen und sozialen Fortschritt des koreanischen Volkes, für die demokratische Entwicklung Koreas und für die Gründung eines unabhängigen Staates zu ergreifen.

3. An den Festlegungen über die Treuhandschaft sind die koreanische provisorische Regierung und die demokratischen Parteien und gesellschaftlichen Organisationen Koreas unbedingt zu beteiligen.

4. Die Treuhandschaft der vier Staaten muss durch die koreanische provisorische Regierung und die ihr unter-stellten Organe ausgeübt werden. (Ebd.) Das war ein großer Schlag für die US-Militäradministration, die zur Anti-„Treuhand“-Bewegung aufgehetzt hatte. So schickte Hodge an das amerikanische Außenministerium einen Brief, in dem er schrieb, dass Stykows Erklärung den Koreanern bewusst machen könnte, dass die

USA sie „verkauft“ hätten, und dass daher die USA in eine sehr schwierige Lage geraten würden. MacArthur teilte er mit, dass er darin einwilligen werde, ihn seines Amtes zu entheben, um das Gesicht der USA zu wahren. (The US Department of War, The History of the US Army in Korea, Washington, S. 89-92) Vom 16. Januar bis 5. Februar 1946 fand in Soul eine Konferenz der Vertreter der Kommandanturen der sowjetischen und der amerikanischen Besatzungstruppen in Korea statt.

 

Auf der Konferenz wurde in Übereinstimmung mit den Beschlüssen der Moskauer Außenministerkonferenz die GSAK gebildet und beschlossen, dass die Kommission innerhalb eines Monats ihre Arbeit aufnehmen sollte. Schon auf der ersten Tagung der GSAK, die am 20. März 1946 in Soul stattfand, prallten die grundsätzlich unterschiedlichen Meinungen der Sowjetunion und der USA aufeinander. Die GSAK sollte vor allem die Aufgabe erfüllen, in Beratungen mit den politischen Parteien und gesellschaftlichen Organisationen Koreas eine Charta und ein politisches Programm der provisorischen Regierung Koreas vorzubereiten und die provisorische Regierung Koreas zu bilden. Die USA schlugen anfangs vor, ein „Beratungskomitee“ aus Koreanern zu gründen und ihm das Recht zur Ausarbeitung einer provisorischen Verfassung des koreanischen Staates zu übertragen, mit dem Ziel der Schaffung einer provisorischen Regierung Koreas, bestehend aus proamerikanischen Kräften, um mit diesen schließlich die US- Herrschaft über ganz Korea zu verwirklichen. In einer Weisung, die die Vereinigten Generalstäbe der USA vor Eröffnung der GSAK Hodge übermittelten, hieß es, dass die Kommunisten „nicht Repräsentanten des koreanischen Volkes sein können und daher diese Gruppe nicht einbezogen werden darf.“ (The US Department of War, The History of the US Army in Korea, Washington, S.145) Mit demneuen US-Außenminister Marshall an der Spitze zum Außenminister. Fasste eine Sonderkommission  den Beschluss, in Zukunft in Südkorea eine

„Separatregierung“ zu errichten, wenn die Tagung der GSAK nicht entsprechend dem Willen der USA verlaufen würde. Nur die isolierte Gruppe um Li Syng Man blieb in Südkorea als Befürworter der Separatwahlen übrig. Unter diesen Umständen wurden die USA vor die Alternative gestellt, ob sie als Subjekt des Völkerrechts an der Arbeit der GSAK weiter aufrichtig teilnehmen oder die Separatwahlen anstreben sollten. Sie wählten den Weg, Li Syng Man wieder für sich zu gewinnen und seine Kräfte zu nutzen. So stagnierte die Arbeit der GSAK, und man ging wieder zu Regierungsverhandlungen über. Außerdem gingen die USA als letztes Mittel in das Stadium über, die Koreafrage auf die Tagesordnung der UNO zu setzen. Das Telegramm, das Joseph E. Jacobs, der politische Berater von Hodge, am 8. September 1947 an den Außenminister schickte, macht das deutlich: „Früher oder später werden die Amerikaner und der Kongress erkennen, dass wir in eine schlimme Lage geraten werden, wenn die linken Kräfte uns zu vertreiben versuchen und die rechten ihre einseitigen Forderungen ablehnen. Dann werden die USA nolens volens Korea aufgeben müssen. Wenn wir keine Gegenmaßnahmen treffen, z . B. bei den Verhandlungen der vier Großmächte oder in der UNO neue Vorschläge unterbreiten, werden wir bei beiden, Linken und Rechten, in ein Dilemma geraten.“ Am 26. August 1947 schickte Walter Robertson, der stellvertretende Außenminister der USA, an Molotow einen Brief mit dem Vorschlag, am 8. September in Washington eine Konferenz der vier Staaten über die Koreafrage abzuhalten, die den Moskauer Beschlüssen zugestimmt hatten, und lud die sowjetische Seite dazu ein. Er fügte dem Brief den auf der Konferenz zu unterbreitenden Plan der amerikanischen Seite über die „Koreafrage“ bei. In diesem „Plan“ schlugen die USA vor, Wahlen von Vertretern für die Bildung einer provisorischen Gesamtlegislative jeweils in beiden Gebieten Koreas (Nord und Süd) durchzuführen, damit aus Vertretern entsprechend der Bevölkerungszahl beider Gebiete eine gesamtkoreanische provisorische gesetzgebende Versammlung in Soul einzuberufen, um eine einheitliche provisorische Regierung Koreas zu gründen. Diese Regierung solle in Beratung mit den vier Staaten, die den Moskauer Beschlüssen zugestimmt hatten, eine provisorische Verfassung ausarbeiten. Der ganze Prozess solle von der UNO überwacht werden. Die USA rechneten damit, durch Wahlen von Vertretern entsprechend der Einwohnerzahl unter Aufsicht der UNO die Oberhand der proamerikanischen Kräfte gewährleisten zu können. Damals gab es in Nordkorea 4,5 Millionen und in Südkorea 9,5 Millionen Wahlberechtigte.

Daneben schlugen die USA vor, an Stelle der Gemeinsamen Sowjetisch-Amerikanischen Kommission eine Vierstaatenkonferenz abzuhalten, um das Votum Großbritanniens und der chinesischen Regierung unter Jiang Jieshi für sich zu nutzen. Die sowjetische Seite erklärte am 4. September 1947 in einem Schreiben an die USA, dass die Einrichtung getrennter provisorischer gesetzgebender Versammlungen im Norden und im Süden anstelle eines gesamtkoreanischen einheitlichen Machtorgans zur Spaltung Koreas führen würde, und forderte die amerikanische Seite auf, dem bereits von sowjetischer Seite gemachten Vorschlag zur Gründung einer provisorischen koreanischen Volksversammlung zuzustimmen. Daraufhin begannen die USA wie geplant radikal zu handeln.

Am 17. September äußerten sie in einem Brief an die sowjetische Seite: „Die USA-Regierung schlägt vor, die Frage der Unabhängigkeit Koreas der kommenden UNO-Vollversammlung zu übertragen“, und setzten damit die Funktion der GSAK außer Kraft.

Am 18. Oktober schlugen die USA offiziell die Aussetzung der GSAK vor. Am 20. Oktober gab die Sowjetunion eine Erklärung ab und zog ihre Delegation aus Soul zurück. Auf diese Weise scheiterte die GSAK nach 19 Monaten, ohne ihre primäre Aufgabe zur Lösung der Koreafrage erfüllt zu haben.

So brachten die USA die Arbeit der GSAK endgültig zum Scheitern und setzten – wie von ihnen geplant – die Koreafrage auf die Tagesordnung der UNO.

 

Am 17. September 1947 machte der damalige USA-Außenminister Marshall in seiner Rede auf der 2. UNO-Vollversammlung die Sowjetunion dafür verantwortlich, dass sich die Unabhängigkeit Koreas um über zwei Jahre verzögerte, und legte einen Resolutionsentwurf der amerikanischen Seite vor, die „Koreafrage“ in der UNO zu erörtern. Er behauptete, dass nur die UNO die „dringliche und gerechte Forderung der Koreaner nach Unabhängigkeit“ erfüllen könne, und forderte die Vollversammlung auf, der Aufnahme der Koreafrage in ihre Tagesordnung zuzustimmen.

Der sowjetische Delegationsleiter widerlegte Marshalls Behauptung und äußerte, dass die Koreafrage ein direktes Ergebnis des Krieges sei und daher die UNO nach ihrer Charta nicht berechtigt sei, irgendwelche Maßnahmen in Bezug auf die Koreafrage zu treffen. Er bestand darauf, dass das internationale Abkommen über die Koreafrage bereits im Dezember 1945 in Moskau abgeschlossen wurde, und betonte: „Da bereits internationale Abkommen bestehen, gehören Nachkriegsprobleme wie z. B. die Koreafrage nicht auf die Tagesordnung der UNO-Vollversammlung.“ Doch am 23. September, 6 Tage danach, brachte die UNO den Resolutionsentwurf durch, die Koreafrage auf die Tagesordnung ihrer Vollversammlung zu setzen und sie im 1. Ausschuss zu beraten. Auf diese Weise kam die Koreafrage in die UNO. Dadurch, dass die USA die Koreafrage auf die Tagesordnung der UNO brachten, häuften sie Steine auf den zukünftigen Weg des koreanischen Volkes, das einen souveränen und unabhängigen Staat wollte, und inszenierten das Präludium für die komplizierten und scharfen Auseinandersetzungen um die „Koreafrage“ auf der Bühne der UNO. Edwin Porrey, der für die Kriegsentschädigungen zuständige Sondergesandte des USA-Präsidenten, wurde vom Mai bis Juni 1946 nach Korea gesandt, um reale Lage zu untersuchen. Er sandte am 22. Juni an Truman den Bericht „Meinungen, Schlussfolgerungen und Empfehlungen zu den politischen Angelegenheiten Koreas“. (Opinion, Conclusion and Recommendations regarding the Political Affairs of Korea) Darin stand Folgendes: „Offen gesagt ... Korea ist ein ideologischer Kampfplatz, von dem der Erfolg der USA in Asien abhängt. Mit anderen Worten ist es meiner Ansicht nach ein Prüfstein, ob hier nach dem untergegangenen Feudalismus Demokratie verwirklicht werden oder der Kommunismus erstarken kann.“ (Memoiren von HarryS. Truman „Year of Decisions“, Bd. 1, New York, 1955, S. 224) Diese „Empfehlung“ von Porrey machte Truman zur Politik der USA. Das beweist auch ein erst Anfang 1970 öffentlich bekannt gewordenes diplomatisches Geheimdokument, in dem es heißt, dass Truman 1946 bemerkte, Korea sei ein „ideologischer Kampfplatz, der vielleicht über alle Erfolge der USA in Asien entscheiden würde“, und dass er „verlangte, lange genug für die Erfüllung ihrer Aufgabe in Korea zu bleiben sowie das dafür benötigte Personal und ausreichende Geldmittel zur Verfügung zu stellen“. (Foreign Relations of the United States, Diplomatic Papers, 1946, the Far East ).Auch Wedemeyer, der 1947 als Sonderbotschafter des US-Präsidenten Südkorea besuchte, legte am 19. September Truman einen Sonderbericht vor, in dem er die Meinung äußerte, man solle die Koreafrage auf einer Konferenz der vier Großmächte zu lösen versuchen, wenn die Gemeinsame Sowjetisch-Amerikanische Kommission als gescheitert gelte. Falls auch das misslingen würde, müsse sie auf der UN-Vollversammlung gelöst werden. Wenn auch dieser Plan erfolglos sein sollte, müssten die USA allein über die Zukunft Koreas entscheiden. Man dürfe auf keinen Fall auf Korea verzichten.

 

Die USA gingen daran, das praktisch zu verwirklichen, und die UNO setzte den Plänen der USA folgend einseitig die Koreafrage auf die Tagesordnung der Vollversammlung. In der ernsten Situation, in der die Spaltung Koreas vor der Tür stand, gab die Sowjetunion am 26. September 1947 in Soul eine Erklärung ab, in der sie vorschlug, Anfang 1948 beide, die sowjetischen und die amerikanischen Truppen gleichzeitig aus Korea abzuziehen und dem koreanischen Volk selbst die Lösung seiner Probleme zu überlassen. Die Erklärung lautete: „...Korea kann erst dann zu einem souveränen und unabhängigen Staat werden, wenn es eine eigene vom Volk unterstützte Regierung hat und sich die sowjetischen und amerikanischen Truppen vom Territorium Koreas zurückziehen. ...Die sowjetische Delegation erklärt, dass die sowjetischen Truppen, wenn die amerikanische Delegation unserem Vorschlag, Anfang 1948 alle ausländischen Truppen abzuziehen, zustimmt, bereit sein werden, gleichzeitig mit den amerikanischen Truppen aus Korea abzuziehen.“

Die USA aber lehnten den Vorschlag mit der Begründung ab, der Abzug der Truppen sei nur eine Seite der Koreafrage Ihre Pläne waren nur darauf gerichtet, die Koreafrage auf die Tagesordnung der UN zu setzen, um ihre eigenen Ziele mit Hilfe ihrer Abstimmungsmaschinerie durchzusetzen. Mehr noch: Durch den allseitigen Gegenangriff der Chinesischen Volksbefreiungsarmee ab Juli 1947 wurde die Kuomintang-Regierung von Jiang Jieshi an den Rand des Zusammenbruchs gebracht, und damit drohte die politisch-militärische Basis der USA im asiatischen Kontinent verloren zu gehen. Diese Umstände machten die Durchsetzung der strategischen Interessen der USA auf der Korea-Halbinsel noch dringlicher. Darüber schrieb eine Presse der USA : „Nach dem Zweiten Weltkriegwurden 140 000 Mann starke Truppen unter Jiang Jieshi von Süd- und Westchina nach Nordchina und der Mandschurei verlegt und 50 000 Mann zählende US-Truppen nach Nordchina umgesetzt. Trotzdem misslang es den USA, in der Mandschurei einen Stützpunkt zu errichten. Nordkorea könnte ein Ersatz für den Stützpunkt in der Mandschurei oder ein direkter Verbindungsweg in die Mandschurei  sein.“ (Wer hat den Koreakrieg entfesselt?, japan. Ausg., S. 121)

 

Davon ausgehend, dass während des 2. Weltkrieges  Deutschland, Italien und Japan, welche zu den „sechs Großmächten“ gehört hatten, besiegt, und auch Frankreich beträchtlich geschwächt war. das „Britische Reich“, das sich gerühmt hatte, ein „Land, wo die Sonne nicht untergeht“, zu sein,  sich ebenfalls von seinen vielen Kolonien in der Welt zurückziehen musste und die von ihnen in vielen Ländern Europas und Asiens gehaltenen Stellungen eine nach der anderen den USA überlassen mussten, nutzten die  USA, die als einzige während des 2. Weltkrieges ihre Position stärken konnte und unter Ausnutzung der günstigen Bedingung, dass ihr Territorium vom Krieg verschont geblieben war, sondern durch die Kriegsproduktion  Superprofite  durch  Waffenlieferungen für die „Verbündeten“ in Höhe  von Dutzenden Milliarden Dollar  erzielt und nach dem Krieg durch die Eintreibung von Schulden und Entschädigungen ökonomisch erstarkt war, für ihre Position in der UNO aus. (Im Jahr 1948 betrug der Goldbestand der USA zwei Drittel des Bestandes der kapitalistischen Welt (etwa 28 Mrd. Dollar), und ihre Industrieproduktion machte 53,4 Prozent der industriellen Bruttoproduktion der kapitalistischen Welt aus !!)

 

Die Zündung der 1. Atombombe in der Welt hatte den USA ebenso ein gewaltiges militärisches Übergewicht verschafft. So wurden nach der Gründung der UN wurden deren Hauptquartier und wichtige Spezialorganisationen in den USA eingerichtet. Von den Großmächten der Welt zahlten die USA den höchsten Mitgliedsbeitrag an die UN und konnten dadurch ihre Vorrechte geltend machen, weil sie viel Geld für die UN-Spezialorganisationen, den „Internationalen Währungsfonds“ (IMF) und die „Internationale Bank für Wiederaufbau und Entwicklung“ (IBRD), anlegten. Darüber schrieb das amerikanische Blatt „Business Week“ vom 22. Oktober 1949:

„Die UNO verschafft den USA Ansehen. ...Sie ist im Grunde genommen eine Organisation der USA. Amerika hat die UN gegründet. Im Hintergrund des so erreichten Erfolgs liegen die Bemühungen von amerikanischen Spezialisten. ... Das Wichtigste mag wahrscheinlich die Tatsache sein, dass das UN-Hauptquartier auf dem Boden der USA steht. ... Die USA nehmen so viel in die Hand, wie sie Beiträge zahlen.“

Diese Wirklichkeit ergab, dass sich die imperialistischen Kräfte im Unterschied zum bisherigen System vor dem 2. Weltkrieg, in dem sie um die Machtstellung gekämpft hatten, mit den USA als Zentrum neu formierten und viele Satellitenstaaten sich der „Hilfe“ der USA durch den Dollar und ihrem „Schutz“ durch die Atombombe unterwarfen. Das schuf den USA günstige Bedingungen dafür, in der UNO Mehrheiten zu bilden und so bei dem von der UN-Charta festgelegten Majoritätsprinzip beachtliches Übergewicht zu gewinnen.

Der USA-Präsident Truman sprach seit der 2. UNO-Vollversammlung davon, dass „die USA eben die UN seien und das, was wir machen, ebenso Beschlüsse der UN“ seien.

(Amerika und der Koreakrieg, S. 265)

Die Erörterung der Koreafrage, die von den USA widerrechtlich auf die Tagesordnung der UN-Vollversammlung gesetzt wurde, war von Anfang an diesen Bedingungen unterworfen. Allein die Sowjetunion widersetzte sic h in der UNO dem USA-Diktat. . Am 28. Oktober brachte der sowjetische Vertreter in den UN eine Resolution ein, in der es hieß: „In Erwägung dessen, dass die der UN-Vollversammlung vorgelegte Koreafrage eigentlich eine ureigene Frage des koreanischen Volkes ist, die dessen Freiheit und Unabhängigkeit betrifft, und diese Frage nicht gerecht und vernünftig geregelt werden kann, ohne dass an der Erörterung Vertreter der koreanischen Bevölkerung teilnehmen, schlug die sowjetische Seite vor, zur Beratung im 1. Ausschuss vom koreanischen Volk gewählte Vertreter Nord- und Südkoreas einzuladen.“ Und er erklärte, dass die Sowjetunion an der Beratung nicht teilnehmen werde, wenn diese Forderung nicht erfüllt wird. Es ist international üblich, Vertreter der betreffenden Nation einzuladen und ihre Meinung anzuhören, wenn in internationalen Organisationen und auf internationalen Konferenzen Fragen erörtert werden, die mit dem Schicksal dieses Landes und dieser Nation zusammenhängen, denn das ist die Grundlage für die Sicherung der Objektivität und Rechtmäßigkeit der Entscheidungen.

Aber die USA verhinderten die Durchsetzung des sowjetischen Vorschlags, koreanische Vertreter einzuladen, und reichten dem 1. Ausschuss am 29. Oktober einen „Abänderungsantrag“ gegen den sowjetischen Vorschlag ein.

Ihr Antrag lautete, dass, „um zu sichern, dass koreanische Vertreter von ihrem Volk den Tatsachen entsprechend gewählt werden können, unverzüglich eine Provisorische UN-Kommission für Korea, die das Recht hat, in ganz Korea zu reisen, zu überwachen und zu beraten, gebildet und nach Korea unverzüglich entsendet werden muss...“ (UNO-Resolutionen über die Koreafrage, 1947-1957, S.15)

Der „Abänderungsantrag“ der USA zielte letztendlich darauf, die „Provisorische UN-Kommission für Korea“, ein Instrument zur Einmischung in die inneren Angelegenheiten Koreas, möglichst schnell zu gründen.

Dazu äußerten auch manche UNO-Mitgliedsstaaten ihre Zweifel. Der französische Vertreter meinte, „die Wahl der Vertreter unter Aufsicht der Kommission werde das Anhören ihrer Meinungen verzögern“, und der neuseeländische Vertreter zweifelte daran, dass es sich bei dem USA-Abänderungsantrag tatsächlich um einen Abänderungsantrag zum sowjetischen Vorschlag handele. Er trage zwar die Form eines Abänderungsvorschlages, wiederhole aber die grundsätzlichen Vorschläge des ersten Resolutionsentwurfs der USA.(Offizielle UNO-Protokolle über die unrechtmäßige Beratung der „Koreafrage“, Bd. 1, S. 17, 25, 31) Trotzdem erklärte der amerikanische Vertreter auf der Tagung vom 30. Oktober, „der Antrag sei völlig berechtigt, und er sei nicht bereit, ihn zurückzuziehen“, und drängte darauf, den „Abänderungsantrag“ seiner Seite zur Abstimmung zu bringen. Am 14. November ließen die USA den Entwurf über die „Wahlen unter Aufsicht der UN“ durchpeitschen. Sie schlugen vor, für die „Wahlen unter Aufsicht der UN“ eine „Provisorische UN-Kommission für Korea“ zur Entsendung nach Korea zu gründen und sie aus Vertretern von Australien, Kuomintang-China, Kanada, El Salvador, Frankreich, Indien, Philippinen, Syrien und der Ukraine zusammenzusetzen. Die Ukraine veröffentlichte auf der Stelle eine Erklärung, es habe sich klar herausgestellt, dass die „Provisorische UN-Kommission für Korea“ ein Instrument für die Einmischung in die inneren Angelegenheiten Koreas sein würde, weshalb man daran nicht nur teilnehmen könne, sondern die Organisation als solche nicht anerkenne. Auch die Sowjetunion erklärte die Erörterung der „Koreafrage“ in der UNO als unrechtmäßig, beteiligte sich nicht an der Abstimmung über den amerikanischen Resolutionsentwurf zur „Frage der Unabhängigkeit Koreas“ und erkannte auch die Existenz der „Provisorischen UN-Kommission für Korea“ selbst nicht an. Sie lehnte daher die vom UN-Generalsekretär über den sowjetischen Vertreter in der UNO übermittelte Einladung an den Vertreter der sowjetischen Truppen Tschistjakow ab, der „Provisorischen UN-Kommission für Korea“ einen Protokollbesuch abzustatten.

So fasste die 2. UN-Vollversammlung unter Leitung des amerikanischen Delegationschefs Dulles auf Grund der vom Vertreter der USA vorgelegten Materialien einen „Beschluss“ über die Koreafrage, ohne objektive Materialien über die Koreafrageuntersucht und Meinungen der Betreffenden darüber angehört zu haben

 

Der heftige Kampf des koreanischen Volkes für Unabhängigkeit, ohne Einmischung von außen führte selbst in der „Provisorischen UN-Kommission für Korea“ zu Schwankungen und Beunruhigungen. . (Offizielle UNO-Protokolle über die unrechtmäßige Beratung der „Koreafrage“, Bd. 1, S. 101)

 

Die USA beschlossen in dieser Situation, nur in Südkorea Separatwahlen durchzuführen, und versuchten, sie mit dem Aushängeschild der UNO-„Resolution“ zu rechtfertigen. Darüber berichtete eine Nachrichtenagentur in Washington, dass „die USA planen, in den Ausschüssen und der Vollversammlung der UNO Übereinkommen für die Anerkennung der neuen südkoreanischen Regierung zu erzielen“. (San Francisco Chronicle vom 29. Mai 1948)

Doch im UN-Sicherheitsrat konnten die USA wegen des Vetorechts des ständigen Mitglieds Sowjetunion ihr Ziel nicht erreichen.

 

Deshalb versuchten sie, auf einer „kleinen UNO-Vollversammlung“ die „Koreafrage“ zur Diskussion zu stellen.

Der US-Außenminister Marshall ließ am 19. Februar die „kleine UNO-Vollversammlung“ einberufen und unterbreitete einen „Resolutionsentwurf“ folgenden Inhalts: Wenn die „gesamtkoreanischen Wahlen unter Aufsicht der ‚Provisorischen UN-Kommission für Korea‘ sich als unmöglich erweisen“, müsse man allein in den „der Kommission zugänglichen koreanischen Gebieten“ „Separatwahlen“ für die Bildung einer Regierung durchführen, und er forderte die Vertreter aller Staaten auf, dem Entwurf zuzustimmen. Das bedeutete die Spaltung Koreas.

 

Am 25. März wandten sich alle politischen Parteien und gesellschaftlichen Organisationen Nordkoreas mit einer öffentlichen Erklärung gegen die separaten Wahlen an alle Landsleute.

Angesichts der Verschärfung der Gefahr der Teilung durch die USA unterstützten südkoreanische Nationalisten wie Kim Ku und Kim Kyu Sik im Interesse der Verhinderung der nationalen Spaltung die Linie zur Errichtung einer Einheitsregierung Nord- und Südkoreas; sie brachen endgültig mit den USA und der Gruppe um Li Syng Man, die Separatwahlen verlangten, und erklärten sich für politische Verhandlungen zwischen Nord und Süd. Kim Ku beharrte darauf, dass „die UNO eine äußere Organisation sei, die kein Recht habe, sich in die inneren Probleme Koreas einzumischen“, und wandte sich gegen Wahlen unter Aufsicht der UNO. Auch Kim Kyu Sik war dagegen mit der Begründung, dass diese Wahl eine ewige Spaltung des Landes bedeuten würde. Am 23. April 1948 fand in Pyongyang erstmals nach der Wiedergeburt des Landes eine gemeinsame Konferenz von 16 politischen Parteien und 40 gesellschaftlichen Organisationen Nord- und Südkoreas statt. Auf der Konferenz wurde ein Beschluss gegen die Separatwahlen, für den Abzug der ausländischen Truppen und den Aufbau eines vereinigten demokratischen Staates angenommen und ein Aufruf veröffentlicht. Die Konferenzteilnehmer nahmen am 30. April in Pyongyang eine gemeinsame Erklärung an. Volk selbst die Lösung seiner Probleme zu überlassen. Die Erklärung lautete: „...Korea kann erst dann zu einem souveränen und unabhängigen Staat werden, wenn es eine eigene vom Volk unterstützte Regierung hat und sich die sowjetischen und amerikanischen Truppen vom Territorium Koreas zurückziehen. ...Die sowjetische Delegation erklärt, dass die sowjetischen Truppen, wenn die amerikanische Delegation unserem Vorschlag, Anfang 1948 alle ausländischen Truppen abzuziehen, zustimmt, bereit sein werden, gleichzeitig mit den amerikanischen Truppen aus Korea abzuziehen.“ Die USA aber lehnten den Vorschlag mit der Begründung ab, der Abzug der Truppen sei nur eine Seite der Koreafrage.Die USA ließen ungeachtet des Willens des koreanischen Volkes am 10. Mai in Südkorea separate Wahlen durchführen.

 

Vor der Wahl in Südkorea überzogen die USA das Land mit einem Netz von Unterdrückungsapparaten. In Pusan, Inchon und anderen wichtigen Häfen Südkoreas wurden Kriegsschiffe stationiert, und große Bomber und Aufklärungsflugzeuge standen zum Einsatz bereit. Um „Wahllokale“ und Polizeireviere waren Barrikaden gebaut, in jeder Gasse patroullierten bewaffnete Polizisten und Terroristen. Die USA-Nachrichtenagentur UP berichtete, dass allein die amerikanischen Besatzung struppen in Südkorea „zwei Wochen“ vor und nach den „Wahlen“ „um ca. 50 Prozent verstärkt wurden“. (UP, 30. Mai 1948) „Die Atmosphäre glich der einer Stadt, über die ein Belagerungszustand verhängt war.“ (Kyonghyang Sinmun, 12. Mai 1948)

 

Gleichzeitig verübten die Amerikaner Terrorakte und Mordtaten an südkoreanischen Patrioten und Einwohnern. In der Zeit vom 7. Februar bis 6. Juni 1948 kam es in 8293 Fällen zu Verhaftungen, die Zahl von Ermordeten und Verwundeten betrug nach einem Dokument der „Provisorischen UN-Kommission für Korea“ (A-AC: 19-W39) 417 bzw. 768. (Offizielle UNO-Protokolle über die unrechtmäßige Beratung der „Koreafrage“, Bd. 1, S. 119) Am 10. Mai, dem Wahltag, wurden überall in Südkorea mit Gewalt Wahlbetrug und Wahlfälschungen verübt. US-Militär und Polizisten trieben mit Bajonetten und Knüppeln die Einwohner zu den Wahllokalen, schlugen auf sie ein und schossen sogar auf sie, wenn sie ihnen nicht gehorchten. Gewalttaten wurden auch in den „Wahlbezirken“ verübt, die bereits vorbereitet waren, damit die Aufsichtsgruppen der „Provisorischen UN-Kommission für Korea“ die Rechtmäßigkeit der „Wahlen“ „bestätigen“ konnten. Die Einwohner kamen unter Bedrohung und Erpressung durch Polizisten und Terroristen zu den „Wahllokalen“, wurden zuerst durchsucht und gaben dann vor den Augen der „Beobachter“ ihre Stimme ab. Wer „sich ungehorsam verhielt“ oder Widerstand leistete, wurde auf der Stelle geschlagen oder sogar ermordet. Deshalb musste ein Vertreter der „Kommission“, der die „Wahl“ untersucht hatte, eingestehen, dass „es in Südkorea keine für freie Wahlen wünschenswerte Atmosphäre gab“. (Die UNO und die friedliche Vereinigung Koreas, S. 104) AP berichtete am 12. Mai 1948, dass an einem Tag, dem 10. Mai, 500 Menschen ermordet wurden. Dazu schrieb der australische Journalist Wilfred G. Burchett, dass „einer von ihnen wegen der Verweigerung der Stimmabgabe und ein anderer im Tumult eines Wahllokals sein Leben verlor“. (Es war ein bösartiger Krieg, S. 74)

 

Die Südkoreaner führten einen gesamtnationalen Kampf gegen die das Land zugrunde richtenden „Separatwahlen vom 10. Mai“. Bereits am 8. Mai waren eine Million Arbeiter in einen Generalstreik gegen die Wahlen getreten; am Wahltag selbst kämpften alle Bevölkerungsschichten Südkoreas, darunter Arbeiter, Bauern, Angestellte und Studenten, in verschiedenen Aktionen wie Demonstrationen, Aufstand, Schulstreik und Verweigerung der Wahl gegen die„Wahlen“. Sie demonstrierten und streikten unter Losungen wie „Gegen die Etablierung einer separaten Regierung durch Separatwahlen!“, „Weg mit der ‚UN-Kommission für Korea‘!“ und zerstörten 46 „Wahllokale“, Hunderte „Wahlbüros“ und 73 Polizeireviere. Auf der Insel Jeju konnte in 2 von 3 „Wahlbezirken“ keine Stimmabgabe erfolgen, und in einem „Wahlbezirk“ lehnten die meisten Wahlberechtigten die Abstimmung ab. In Taegu und Hamyang erschienen 80-90 Prozent der Wähler nicht in den „Wahllokalen“. Die „Separatwahlen vom 10. Mai“ waren in der Tat gescheitert. Die USA verfälschten das Wahlergebnis und setzten am 20. Juli Li Syng Man in das Amt des „Präsidenten“ ein. Am 15. August wurde in Südkorea die Gründung der „Republik Korea“ verkündet und das Spektakel einer „Machtübergabe“ von der US-Militäradministration inszeniert. Die USA veröffentlichten eine Erklärung über die Anerkennung „der neu gegründeten koreanischen Regierung in Südkorea als Regierung, die am 14. November 1947 im Beschluss der UNO-Vollversammlung konzipiert worden war“.

 

Der 38. Grad nördlicher Breite war aus der von den Amerikanern vor drei Jahren zur Entwaffnung der japanischen Truppen gezogenen Trennlinie zur Linie der Spaltung geworden. Angesichts der gefährlichen Situation, in der das Land und die Nation gespaltet werden konnten, wurde am 29. Juni 1948 im nordkoreanischen Pyongyang erneut eine Beratung führender Vertreter der politischen Parteien und gesellschaftlichen Organisationen Nord- und Südkoreas einberufen, auf der beschlossen wurde, gesamtkoreanische Wahlen in Nord und Süd durchzuführen. Diese fanden am 25. August statt, und am 9. September wurde die Koreanische Demokratische Volksrepublik (KDVR) gegründet.

Die KDVR war der einzig rechtmäßige von den Wahlberechtigten aller Gebiete der koreanischen Halbinsel gewählte Einheitsstaat .

 

Die USA  setzten nach der Gründung der KDVR für Nord-und Südkorea die Koreafrage im Dezember 1948 erneut auf der 3. UNO-Vollversammlung in Paris auf die Tagesordnung und veranlassten den südkoreanischen „Vertreter“ in der UNO dazu, unter dem Vorwand, die Gesamtwahlen der nord- und südkoreanischen Bevölkerung hätten ohne „Aufsicht“ der UNO stattgefunden, die Gründung der KDVR zu negieren und die in Südkorea etablierte Marionettenregierung damit zu legitimieren, die „Wahlen“ in Südkorea und ihre Ergebnisse seien eine „Widerspiegelung des in einer sicheren Lage ausgedrückten Volkswillens“. Parallel dazu legte der Vertreter der Republik China (Kuomintang) einen Bericht der „Provisorischen UN-Kommission für Korea“ vor. Der Bericht lautete: Erstens, die „Wahlen, die Bildung des Parlaments und der Regierung“ in Südkorea unter „Aufsicht der Provisorischen UN-Kommission für Korea“ sind ein „wahrer Ausdruck des freien Willens des südkoreanischen Volkes“. Zweitens, die „US-Besatzungstruppen haben ihnen nach und nach die Regierungs- und Verwaltungsfunktionen übergeben“, und die „Provisorische UN-Kommission für Korea“ ist der Auffassung, dass die Koreaner die Regierung in dem Maße unterstützen, dass man der Regierung die Erfüllung ihrer Aufgaben anvertrauen kann“. Drittens, wenn die Vollversammlung es verlangt, ist die „Kommission“ auch in Zukunft jederzeit „bereit, der Organisation(UN) bei der Lösung offener Fragen zu helfen.“ (Offizielle UNO-Protokolle über die unrechtmäßige Beratung der „Koreafrage“, Bd. 1, S. 159)

 

Auch dagegen wurden von Vertretern der Teilnehmerstaaten der „kleinen UNO-Vollversammlung“ Einwände erhoben. Der schwedische Vertreter sagte, es gebe keine objektiven Materialien über die koreanische Lage und er könne deshalb nicht einwilligen, die Koreafrage in der „kleinen UNO-Vollversammlung“ zu erörtern. Der norwegische Vertreter bemerkte, die Annahme des amerikanischen Resolutionsentwurfs sei ein Missbrauch der Befugnisse, die die UNO-Vollversammlung dieser Versammlung erteilt habe. Der kanadische Vertreter äußerte, „er habe sich nicht davon überzeugen können, dass die Mehrheit der Südkoreaner den Plan der USA unterstützt“. Auch Vertreter anderer Länder wie Australiens, Ägyptens und Brasiliens äußerten Einsprüche. Daher musste die Versammlung 6 Mal zusammengerufen werden. Trotzdem brachten die USA am 26. Februar 1948 mit Hilfe ihres Abstimmungsmechanismus den „Resolutionsentwurf“ durch. Über diese Tatsache schrieb ein amerikanischer  Journalist, dass die Separatwahlen in der UNO nur von Kuomintang-China voll unterstützt und in Korea lediglich  von rechten Anhängern Li Syng Mans befürwortet wurden.

(Korea Today, Harvard-Universität, 1950, S. 227)

 

Der amerikanische Vertreter Dulles erklärte am 6. Dezember 1948, die „gemeinsame Resolution“, die Australien und China (Kuomintang) eingebracht haben, sei der „Kurs“ der UNO in Bezug auf die Koreafrage und ein „weiterer Fortschritt“ der UNO und „die UNO muss für die unter ihrer Kontrolle erbrachten Leistungen gesetzliche Beweise erbringen. Die Regierung der Republik Korea braucht solche Beweise, um ihre Stellung und Autorität im In- und Ausland zu gewährleisten. Es ist sicher unvorstellbar, dass die UNO die nach ihren schöpferischen Plänen erzielten Ergebnisse auf irgendeine Weise negiert.“ (Dokumente über die auswärtigen Beziehungen Amerikas, Bd. 10, S. 174)

Die von Australien und China (Kuomintang) eingebrachte „gemeinsame Resolution“ „billigt alle Schlussfolgerungen aus dem Bericht der ‚Provisorischen Kommission‘“(Artikel 1); die Regierung Südkoreas ist eine rechtmäßige Regierung, die ihre Kontroll- und Verwaltungshoheit effektiv ausübt“(Artikel 2); deshalb sollen die UN-Mitgliedstaaten sich jeder „Handlung, die der südkoreanischen Regierung schadet, enthalten“ (Artikel 8) und mit ihr „Beziehungen auf Regierungsebene aufnehmen“ (Artikel 9).. (UNO-Resolutionen über die Koreafrage, 1947-1957, S. 41)

Die „gemeinsame Resolution“ wurde von Vertretern der Teilnehmerstaaten der Vollversammlung zurückgewiesen.

Die Vertreter solcher Länder wie Polens, der Tschechoslowakei und der Sowjetunion, die am 7. und 8. Dezember 1948 an der Debatte im 1. Ausschuss teilnahmen, enthüllten gestützt auf konkrete Materialien die Unrechtmäßigkeit der von den USA in Südkorea durchgeführten „Wahlen unter Aufsicht der UNO“ und der südkoreanischen „Regierung“. Der Vertreter Myanmars erklärte, dass er sich der Stimme enthalten werde, weil Artikel 2 der „gemeinsamen Resolution“ die ewige Spaltung Koreas anerkennt, und der niederländische Vertreter stellte fest, dass es nicht gerechtfertigt sei, die südkoreanische Marionettenregierung als „Regierung der Republik Korea“ zu bezeichnen. Auch der indische Vertreter erklärte, er enthalte sich der Zustimmung zu der „Resolution“, weil der Artikel 2 ein Spiel mit der UNO sei. Die USA ließen den Vertreter eines Satellitenstaates vorschlagen, die Erörterung der Koreafrage im 1. Ausschuss bis zum Vormittag des 8. Dezember 1948 abzuschließen, und drückten auf die Abstimmung.

 

Die südkoreanische Bevölkerung erhob sich zum Kampf gegen die USA und Li Syng Mans „Regierung“, die die Spaltung Koreas zu zementieren suchten.

Bereits im Oktober 1948 hatten die in Ryosu stationierten Truppen der „Nationalen Verteidigungsarmee“ in einer Entschließung erklärt, dass „das Volkskomitee Ryosu alle Macht in Ryosu in den Händen hält und die KDVR voll und ganz unterstützt“, und erhoben sich gemeinsam mit Einwohnern ihres Stationierungsgebietes zu einem bewaffneten Aufstand.

Am 30. November schlossen sich in Soul und anderen Gebieten Südkoreas 260 000 Menschen dem Kampf an.

Leon Fordeau, Korrespondent der französischen AFP, berichtete über die damalige Situation: „Ich kann nicht umhin festzustellen, dass der Einfluss dieses Aufstandes sehr ernst ist. Denn es bestand die Gefahr, dass der Standpunkt der Regierung der Republik Korea (Südkoreas !) stark geschwächt werden könnte, wenn die UNO-Vollversammlung appellieren würde, diese Regierung anzuerkennen. ... Wie kann man eine Regierung anerkennen, gegen die sich die eigene Armee auflehnt?“ (Asahi News vom 2. November 1948) Am 8. Dezember erzwangen die USA im 1. Ausschuss der 3. UNO Vollversammlung die Durchbringung der Koreafrage und brachten die „gemeinsame Resolution“ zur Abstimmung. Der erste UNO-Generalsekretär, der Norweger Trygve Halvdan Lie, führte damals alle Politik der UNO auf einen proamerikanischen Weg. Mehr noch: Die mit US-Dollar bestochene Abstimmungsmaschinerie der USA garantierte eine Mehrheit, die über alle von den USA auf die Tagesordnung der UNO gesetzten Fragen bedingungslos nach deren Willen abstimmte.

Darüber schrieb der amerikanische Journalist David Conde in seinem Buch: „Man musste Hilfe und Darlehen der USA in Gegenwart und Zukunft berücksichtigen.“ (Moderne Geschichte Koreas, Bd.1, S. 500)

Am 12. Dezember 1948 nahm die 3. UNO-Vollversammlung die verbrecherische Resolution an, die südkoreanische Marionettenregierung als „einzig rechtmäßige Regierung Koreas“ anzuerkennen.

 

Auf diese Weise spalteten die USA eine Nation, ein Land in zwei Teile, weil ihre Herrschaft über ganz Korea unmöglich geworden war.

Die Koreafrage, die nach internationalen Abmachungen mit der Unabhängigkeit begann, endete mit der Spaltung. Die von den USA erzwungene Koreafrage beschränkte sich jedoch nicht darauf, Korea in zwei Teile zu spalten. Rim Chang Yong, der 1948 der erste Sekretär des Chefberaters in der US-Militäradministration war, schrieb: „Dulles, der 1948 als Mitglied der amerikanischen Delegation an der UNO-Vollversammlung teilnahm, spielte die Hauptrolle dabei, dass die UNO die Regierung Li Syng Mans, die als Ausdruck des ‚gesetzmäßigen Willens des  südkoreanischen Volkes‘ gebildet wurde, als einzige rechtmäßige Regierung Koreas anerkannte.

Dulles verfolgte nicht das Ziel, in Korea die Demokratie zu fördern und Li Syng Man persönlich zu schützen, sondern das Ziel, in Ostasien eine Basis zu schaffen, die die USA für antikommunistische Umsturzversuche in Asien nutzten konnten. ...Seine geheime Absicht bestand darin, Li Syng Man beim Antritt des Präsidentenamt es in Südkorea zu helfen und somit das Ziel zu erreichen, auf dem asiatischen Kontinent eine Basis für die Bezwingung sowohl Nordkoreas als auch Chinas zu schaffen.“ (Koreakrieg: die unbeantworteten Fragen. S. 16-17)

 

Bis zum heutigen Zeitpunkt führt die KDVR, auch in der UNO, einen beharrlichen Kampf für  die Anerkennung seiner Souveränität und die Einheit Koreas ohne ausländische Einmischung.

Dieser Prozess verläuft nicht reibungslos und ist nur eingebettet in die allgemeine Weltlage zu verstehen.

Als am 14. März 2014 Wladimir Putin das 2. Mal zum Präsidenten der Russischen Föderation gewählt wurde, bedeutete das auch eine Stärkung der anti-imperialistischen Kräfte in der Welt!

Kriminelle Natur des „UNO-Kommandos“ in Südkorea aufgedeckt

Die Truppen der USA in Südkorea tragen seit dem Koreakrieg zu Unrecht die Bezeichnung „UNO-Truppen“

Das hat am 16. September 2004 ein Sprecher der Panmunjom-Delegation der Koreanischen Volksarmee in einem Statement in Südkorea veröffentlicht.

Das Statement führte aus, dass der Vorsitzende der Panmunjon- Delegation der Koreanischen Volksarmee dem UNO-Generalsekretär einen Brief gesandt habe, in dem er über die wachsende Kriegsgefahr auf der Koreanischen Halbinsel, hervorgerufen durch die feindliche Politik der USA und seiner Streitkräfte in Südkorea unter dem Deckmantel der „Vereinten Nationen“ gegenüber der KDVR, berichtet hatte.

Dieser Brief sei als offizielles Dokument des UNO-Sicherheitsrats S/2004/592 verteilt worden.

Ein Sprecher des UNO-Hauptquartiers vertrat im Hinblick auf den Brief vom 27.Juli en offiziellen Standpunkt, dass die US-Streitkräfte in Südkorea“ keine UNO-Truppen“ sind, sondern „von den USA geführte Alliiertentruppen“.

Diese Klarstellung über „UNO-Truppen“  und das „UNO-Kommando“ in Südkorea ist von rechtlichem Gewicht und wir nehmen diesen Umstand noch einmal zum Anlass, vor der Weltgemeinschaft die kriminelle Natur des „UNO-Kommandos“, das von den USA illegal fabriziert wurde, um die Welt irre zu führen, anzuprangern.

Durch die Klarstellung des Sprechers der Vereinten Nationen über die „UNO-Truppen“ bekräftigte dieser die Wahrheit, dass die „UNO-Streitkräfte“, wie die in Südkorea seit em Koreakrieg stationierten Truppen von den USA bis heute bezeichnet werden, nicht von der UNO aufgestellte und entsandte Streitkräfte sind, sondern Truppen von 15 Nationen der USA, die unter ihrem Kommando im Koreakrieg gekämpft haben.

Während des 3-jährigen Koreakriegs wäre die UNO weder durch Truppen, noch durch finanzielle Hilfe involviert gewesen, oder hätte gar das Oberkommando gehabt !!

Die Kommandeure der US-Truppen, einschließlich Mac Arthur, Ridgways und Clarks, die auch das Kommando über die Alliiertentruppen hatten, hätten in der Zeit der militärischen Operationen niemals der UNO Bericht erstattet und sie hätten erklärt, dass sie nichts mit der UNO zu tun gehabt hätten !

Der UNO-Generalsekretär hätte im Dezember 1998 klargemacht, dass die UNO niemals erlaubt hätte, dass Truppen der USA im Namen der UNO nach Südkorea geschickt werden.

Es wäre allerdings eine allseits bekannte Tatsache, dass die USA und ihre Alliiertenstreitkräfte unter dem Kommando der USA am Koreakrieg beteiligt waren.

In Südkorea wäre heute nicht ein einiger dieser ehemaligen Satellitenstreitkräfte vertreten. Es wären allein die USA, die sich ungeachtet des Widerstands aller Koreaner in Südkorea aufhielten !!

Deshalb sei es unverfroren von den USA, ihre Truppen in Südkorea unter der Bezeichnung von UNO-Streitkräften zu stationieren und ein „UNO-Kommando“ innezuhaben, welches nur dem Namen nach existiert !!

Die KDVR erklärte, dass die USA bar jeder Scham 50 Jahre lang ihre Truppen in Südkorea unter dem oben genannten Namen geführt haben. Deren Hauptmotiv sei dabei gewesen, die eigenen kriegslüsternen Beziehungen zur KDVR als Beziehungen zwischen der UNO und der KDVR zu deklarieren und eine Falschpropaganda zu betreiben, dass die KDVR international isoliert sei. Dabei würden die USA darauf spekulieren, dass im Falle eines Präemptivschlages der USA gegen die KDVR die UNO automatisch in einen neuen Krieg hineingezogen würde !

Aus diesem Grunde würde es die Volksarmee Koreas nicht länger dulden, dass durch die uSA der Name UNO missbraucht wird. Sie werden mit Vertretern der US-Streitkräfte nicht länger am Verhandlungstisch sitzen, solange diese unter der Bezeichnung „UNO-Truppen“ fungieren.

Die USA sollten der Wahrheit ins Gesicht blicken, die Bezeichnung „UNO-Kommando“, das angeblich von er UNO geführt wird, gemäß der Resolution, die von der UNO-Vollversammlung angenommen wurde, fallenlassen und maßnahmen ergreifen, zu einem möglichst frühen Zeitpunkt ihre Truppen aus Südkorea abziehen, der Truppen, die unter dem Namen der UNO zahlreiche Verbrechenverübt haben.(Übersetzung des Statements aus dem Englischen von B. Queck

www.nordkorea-info.de/files/Koreafrage-Suedkorea-US-Truppen-4004.pdf

Diejenigen, die über die obigen Ereignisse der scharfen Auseinandersetzungen zwischen der KDVR und den USA seit dem Ende des 2.Weltkrieges bis heute informiert sind, verwundert es nicht, dass die USA immer wieder versuchen, die UNO in ihr verbrecherisches Vorgehen gegen dieses kleine Land einzubeziehen.

1.      Die USA  gehören zu den führenden Ländern,( Russland ratifizierte diesen Vertrag bereits im Jahre 2000 !) die seit dem Atomteststoppvertrag, der seit 1996 in der UNO-zur Unterschrift vorliegt und welcher zu den zentralen internationalen Abkommen zur Verhinderung der Weiterverbreitung von Kernwaffen zählt, noch nicht ratifiziert haben !!!

 https://de.sputniknews.com/.../20160418309264038-atomtestsperrvertrag-ratifizierun...

2.      Die USA haben nicht nur als erster Staat der Welt auf Hiroshima und Nakasaki

abgeworfen.

       3.   Die USA haben bisher mehr als 1000 Atomwaffen gezündet.

https://www.stern.de/.../atomtests--aufnahmen-zeigen-amerikas-geheime-atom-experime...

Aber die KDVR im Jahre 2006 ihren 1. Atomwaffentest machte, war das Geschrei, besonders der USA, groß !

Gleich nach ihrem Atomwaffentest am 9. Oktober 2006 verhängte der UNO-Sicherheitsrat mit seiner Resolution 1718 eine Reihe von wirtschaftlichen Sanktionen, die is heute in Kraft sind. Militärische Aktionen seitens der UNO waren auf Wunsch Russlands und Chinas nicht vorgesehen !

 https://de.wikipedia.org/wiki/Resolution_1718_des_UN-Sicherheitsrates

 

Diese Sanktionen gelten bis heute !

 

Am  5. August 2017 wurde die KDVR  wegen ihrer fortgesetzte Tests von Interkontinentalraketen (ICBMs) und angeblichen Verstöße von UN-Resolutionen mit neuen  neue Sanktionen belegt .

Gegen diese Offensichtliche Doppelzüngigkeit der USA meldete sich sofort Peter König, ein Wirtschafts- und politischer Analytiker und  ehemaliger Mitarbeiter der Weltbank, der sich nunmehr rund um die Welt intensiv mit Umwelt- und Wasserfragen beschäftigt und darüber Vorträge an Universitäten in den USA, Europa und Südamerika hält, wie folgt zu Wort:.

„Mit 15 Ja-Stimmen wurde die Resolution 2371 einstimmig angenommen. Die Resolution zielt auf die primären Exporte Nordkoreas, darunter Kohle, Eisen, Eisenerz, Blei, Bleierz und Meerestiere. Die Sanktionen zielen auch auf andere Einnahmequellen, etwa Banken und Gemeinschaftsprojekte mit ausländischen Firmen.

Resolution 2371 wurde von den Vereinigten Staaten von Amerika verhängt – von wem sonst? Dem Hauptaggressor im Universum; dem außergewöhnlichen Schurkenstaat, der für seine Millionen Kriegstoten und Drohnenmorde  durch ungesetzliche und hegemoniale Kriege während der letzten 70 Jahre  oder mehr, durch Stellvertreter oder durch ihre eigene Tötungsmaschine, nie bestraft und von dem Friedensorgan UN-Sicherheitsrat (UNSC) nie sanktioniert wird…..Es ist eine absolute Schande, wie sich die gesamte Welt buchstäblich bückt, um Washington zu befriedigen – und auch, wie üblich, die Strippenzieher des finsteren und tiefen Staats, die über den Marionetten im Weißen Haus die Fäden ziehen.
Dieselben von Washington angeführten Aggressoren haben vor mehr als 60 Jahren Nordkorea in Schutt und Asche gelegt und die damalige Bevölkerung von 10 Millionen um ein Drittel reduziert. Die USA haben dem Abschluss eines Friedensvertrags nie zugestimmt. Stattdessen wurde und wird die Demokratische Volksrepublik Korea (DPRK) unter einem wackligen Waffenstillstandsabkommen permanent von den riesigen Militärstützpunkten Washingtons in Südkorea und Japan bedroht, mit ganzen Flotten aus Kriegsflugzeugen und Schiffen. Der Luftraum der DPRK wird regelmäßig von US-Bombern verletzt; Militärmanöver der US-Streitkräfte mit Japan und
Südkorea stellen eine wiederholte Einschüchterung für das friedliche Leben des nordkoreanischen Volks dar. Eine strikt eingehaltene militärische Demarkationslinie am 38. Breitengrad trennt seit mehr als drei Generationen koreanische Familien.
Was das Regime von Kim Jong-un der Welt zeigt ist nur die Bereitschaft, die Errungenschaften der DPRK zu verteidigen, den vorzüglichen Wiederaufbau eines Landes mit vollen Sozialleistungen wie kostenloser Erziehung und kostenlosem Gesundheitswesen für mehr als 25 Millionen Menschen. Die nukleare Abschreckung bedroht niemanden, nicht Japan, nicht die Brüder im Süden und am wenigsten die Vereinigten Staaten. Und Trump weiß das verdammt gut….

Die UN-Sanktionen würden, wenn sie eingehalten werden, Nordkoreas jährliche Exporteinnahmen um ein Drittel verringern, d.h. eine geschätzte Milliarde US-Dollar. Das könnte das Land, das bereits durch vorhergehende westliche Sanktionen isoliert ist, in extreme Probleme und Hungersnöte treiben…..
Kapitel
VII der Charta der Vereinten Nationen handelt von den Maßnahmen bezüglich Friedensbedrohung, Friedensbrüchen und Aggressionen.
Diese Maßnahmen werden speziell von den Paragraphen 39, 40, 41 und 42 in
Kapitel
VII behandelt:
Artikel 39
Der Sicherheitsrat stellt fest, ob eine Bedrohung oder ein Bruch des Friedens oder eine Angriffshandlung vorliegt; er gibt Empfehlungen ab oder beschließt, welche Maßnahmen aufgrund der Artikel 41 und 42 zu treffen sind um den Weltfrieden und die internationale Sicherheit zu wahren oder wiederherzustellen.
Artikel 40
Um einer Verschärfung der Lage vorzubeugen, kann der Sicherheitsrat, bevor er nach Artikel 39 Empfehlungen abgibt oder Maßnahmen beschließt, die beteiligten Parteien auffordern, den von ihm für notwendig oder erwünscht erachteten Maßnahmen Folge zu leisten. Diese vorläufigen Maßnahmen lassen die Rechte, die Ansprüche und die Stellung der beteiligten Parteien unberührt. Wird den vorläufigen Maßnahmen nicht Folge geleistet, so trägt der Sicherheitsrat diesem Versagen gebührend Rechnung.
Artikel 41
Der Sicherheitsrat kann beschließen, welche Maßnahmen - unter Ausschluss von Waffengewalt - zu ergreifen sind, um seinen Beschlüssen Wirksamkeit zu verleihen; er kann die Mitglieder der Vereinten Nationen auffordern, diese Maßnahmen durchzuführen. Sie können die vollständige oder
teilweise Unterbrechung der Wirtschaftsbeziehungen, des Eisenbahn-, See- und Luftverkehrs, der Post-, Telegraphen- und Funkverbindungen sowie sonstiger Verkehrsmöglichkeiten und den Abbruch der diplomatischen Beziehungen einschließen.
Artikel 42
Ist der Sicherheitsrat der Auffassung, dass die in Artikel 41
vorgesehenen Maßnahmen unzulänglich sein würden oder sich als unzulänglich erwiesen haben, so kann er mit Luft-, See- oder Landstreitkräften die zur Wahrung oder Wiederherstellung des Weltfriedens und der internationalen Sicherheit erforderlichen Maßnahmen durchführen. Sie können Demonstrationen, Blockaden und sonstige Einsätze der Luft-, See- oder Landstreitkräfte von Mitgliedern der Vereinten Nationen einschließen.

Bilateral auferlegte Wirtschaftssanktionen, eine Spezialität der Vereinigten Staaten, die sie willkürlich rund um die Welt jeder Nation um die Ohren hauen, die ihnen nicht die Stiefel leckt, diese Sanktionen sind vollkommen ungesetzlich und verletzen das internationale Recht
.
Die Gesetzlichkeit von Wirtschaftssanktionen der UN ist in den meisten Fällen höchst fraglich, und insbesondere im Fall Nordkorea, denn sie könnten Menschenrechte betreffen, oder genauer gesagt die wirtschaftlichen, sozialen und kulturellen Rechte (ESCR), denn schädliche Nebenwirkungen könnten zu humanitären Notlagen führen, etwa einem Mangel an bestimmten Gütern und Dienstleistungen, die Voraussetzung sind für die Garantie eines elementaren Lebensstandards (Gebs, Robin. „Humanitarian Safeguards in Economic Sanctions Regimes: A Call for Automatic Suspension Clauses, Periodic Monitoring, and Follow-Up Assessment of Long-Term Effects“. The Harvard Human Rights Journal 18 (2005), Seite 173)
Im Falle Nordkoreas sind solche Sanktionen der reinste Hohn, wenn nicht sogar illegal. Denn der Hauptaggressor ist und war nie die DPRK, sonder die USA. Es würde jedoch nie einer Nation auf diesem schönen Planeten einfallen, über das führende Friedens- und Sicherheitsorgan der Vereinten Nationen Sanktionen gegen die US of A zu beantragen. – Und warum nicht? – Weil sie alle Angst vor einer US-Vergeltung haben. Obwohl – Russland und China und der Block der Shanghai Cooperation Organization (
SCO), der bereits die Hälfte der Weltbevölkerung beinhaltet und ein Drittel des globalen Wirtschaftsausstoßes kontrolliert, und sich eindeutig auf den Weg macht, sich von der Dollar-Vorherrschaft zu lösen, sie sollten die Vergeltung nicht mehr fürchten – oder sollten sie? Es ist unglaublich wie die Welt, einst der Völkerbund, bis auf die Grundfeste gehirngewaschen wurde und nahezu ausnahmslos und ohne Fragen die Gräueltaten Washingtons ohne mit der Wimper zu zucken akzeptiert, Verbrechen gegen die Menschheit, wahlloses Töten von zig Millionen Menschen auf der ganzen Welt. Die übelste Menschenrechtsverletzung der jüngeren Geschichte. Gleichzeitig ist dieser „solidarische“ Völkerbund dazu bereit, eine kleine tapfere Nation, Nordkorea, zu erwürgen. Die nur ihre Fähigkeiten der Selbstverteidigung testet, angesichts permanenter illegaler Drohungen vom Hauptaggressor der Welt, den Vereinigten Staaten von Amerika.

(http://www.globalresearch.ca/north-korea-killer-sanctions-imposed-by-the-foremostinstitution-of-peace-and-justice-the-un-security-council/5603517)
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Mit den jüngsten Sanktionen bestrafte das höchste UN-Gremium das isolierte Land  auch für seinen neuerlichen Atomtest am 3. September 2017. Nordkorea hatte nach eigenen Angaben eine Wasserstoffbombe gezündet, mit der Interkontinentalraketen bestückt werden können. Der Test wäre ein Verstoß gegen bereits bestehende UN-Resolutionen.

Die jüngsten Maßnahmen zur Selbstverteidigung richteten sich in diesem Zusammenhang gegen niemand anderen als Amerika!

Die USA werden weitere Geschenksendungen aus meinem Land erhalten, solange sie auf unverantwortliche Provokationen und nutzlose Versuche setzen, Druck auf die Volksrepublik Korea auszuüben“, sagte der nordkoreanische UN-Botschafter Han Tae Song  Han auf der am 5.9.2017 von den Vereinten Nationen ins Leben gerufenen Abrüstungskonferenz.

https://www.welt.de/politik/deutschland/article168331062/Kims-UN-Botschafter-droht-USA-bei-Abruestungskonferenz.html

Russlands Präsident Wladimir Putin warnte dagegen bei einem Treffen der aufstrebenden Schwellenländer Brics im chinesischen Xiamen am Dienstag vor „militärischer Hysterie“. „All dies kann in einer weltweiten Katastrophe enden“, betonte er. Er wies zudem die US-Forderung nach verschärften UN-Sanktionen zurück.

Die USA hatten am 4.9.17 bei einer Dringlichkeitssitzung des UN-Sicherheitsrats für einen neuen, schärferen Sanktionsbeschluss gegen Nordkorea geworben, den Russland als Vetomacht aber verhindern kann. Die US-Botschafterin bei der UN, Nikki Haley, betonte, die USA wollten die „schärfsten aller möglichen Maßnahmen“ gegen Pjöngjang durchsetzen.

Der russische Präsident Wladimir Putin hat sich dagegen ausgesprochen, den Druck auf Nordkorea mittels schärferer Sanktionen zu erhöhen. Dies sei sinnlos, sagte Putin am Dienstag auf einem Treffen der fünf großen Schwellenländer in China. Schärfere Sanktionen hätten keinen Einfluss auf die Regierung in Pjöngjang, könnten stattdessen aber das Leiden der Bevölkerung deutlich vergrößern. Zugleich forderte der russische Präsident alle Beteiligten dazu auf, im Atomkonflikt mit Nordkorea die Ruhe zu bewahren: "Militärische Hysterie" könne zu einer "globalen Katastrophe" führen.

Russlands Warenaustausch mit Nordkorea liege "fast bei Null", sagte Putin. Derzeit würden noch 40.000 Tonnen Erdöl und Erdölprodukte pro Quartal geliefert. "Russland exportiert mehr mehr als 400 Millionen Tonnen, 40.000 im Quartal - das ist Null", erläuterte der russische Präsident. Kein größeres russisches Unternehmen liefere noch nach Nordkorea. Im übrigens sei es absurd, Russland auf eine Sanktionsliste mit Nordkorea und dem Iran zu setzen und dann um Hilfe bei der Durchsetzung eines Embargos gegen Pjöngjang zu bitten !!.

http://www.tagesspiegel.de/politik/atomstreit-mit-nordkorea-putin-warnt-vor-militaerischer-hysterie/20283076.html

Der ehemalige US-Präsident Jimmy Carter indes kritisierte die Außenpolitik des amtierenden Präsidenten. Trump. Er solle mit Nordkorea lieber offen über ein Friedensabkommen sprechen als dem Land zu drohen, sagte Carter, der von 1977 bis 1981 US-Präsident war, am 13.9.2017 vor Hunderten Anhängern im Carter Center in Atlanta.

http://www.t-online.de/nachrichten/ausland/usa/id_82150062/jimmy-carter-kritisiert-donald-trump-nordkorea-mit-respekt-behandeln-.html

 

Ausblick und gute Wünsche dem koreanischen Volk für seine zukünftige

Entwicklung

Der KDVR und dem ganzen koreanischem Volk wäre zu wünschen, dass es in nicht allzu ferner Zukunft souverän und ohne Einmischung fremder Mächte, vor allem der USA, über ihr Schicksal selbst bestimmen können.

Der Weg zu ener kernwaffenfreien Zone auf der Koreanischen Halbinsel—ein Vorschlag , der zuerst von der KDVR ausging---, wäre ein wichtiger Meilenstein zu mehr Sicherheit und Frieden auf dieser Welt !

Aus diesem grunde ist es Aufgabe aller realistisch denkenden Politiker in der Welt, denen beim Buchstabieren des Wortes „Menschenrechte“ mehr einfällt, als vor der scheinbaren Allmacht der USA auf die Knie zu fallen, diesen  legitimen Wunsch des koreanischen Volkes zu unterstützen !!

Die NGOs und die Friedensbewegung aber sollten sich befleißigen, nicht nur ein realistisches Bild der beiden koreanischen Staaten, vor allem aber der KDVR, zu zeichnen, sondern auch Falschinformationen, wie „Terrorstaat“, bzw. „Hungersnot in der KDVR“, was z. B. während der Feierlichkeiten anlässlich des Geburtstages von Kim II Sun in der Botschaft der KDVR in Berlin, an der auch viele internationale Vertreter beiwohnten, ausdrücklich als bürgerliche Propaganda bezeichnet wurde, energisch zurückweisen!!

Die KDVR ist ein sozialistischer Staat, in dem die Sorge um den Menschen, vor allem der jüngeren Generation, den 1. Platz einnimmt. Es gibt dort weder Obdachlose, noch Analphabeten, was selbst im reichsten kapitalistischen Land der Welt ein Wunschtraumbleiben wird.

Auch auf dem Gebiet von Wissenschaft und Technik schreitet die KDVR voran. Vor einigen Jahren schon wurde z.B. an der Akademie der Koryo Medizinwissenschaften ein Arzneimittel für eine in der Welt bisher für unheilbar gehaltenen Krankheit—Angina Pektoris—entwickelt, dessen Erfolgsrate bei Patienten bei ca. 90 % liegt !!

Quellen:

(1)   Olaf Groehler : „Der Koreakrieg 1950-1953, Militärverlag der Deutschen Demokratischen Republik, Berlin 1980;

(2)   „The US- Imperialists started the Korean war“ ( Die US-Imperialisten begannen den Koreakrieg ), Foreign Language Publishing House, Pyongyang,

(3)   „Modern history of Korea“ ( Geschichte der Neuzeit Koreas), Foreign Language Publishing House, Pyongyang; Press Kim II Sung 1965;

(4)   Mansur Khan „Die geheime Geschichte der amerikanischen Kriege“, Graber-Verlag, Tübingen 1998;

(5)   „The riddle of Mac Arthur“ (Das Rätsel von Mac Arthur), Hamish Hamilton, London 1931;

(6)   Outstanding leadership and brilliant victory (Herausragende Führungskunst und glänzender Sieg, Korea pictorial, Pyongyang 1993