Zu den Kölner Ausschreitungen
von Brigitte Queck
Die
Kölner Ausschreitungen, die bis in die Gegenwart für Unmut in Deutschland
sorgen, sind meines Erachtens von rechten Kräften inszeniert und bezahlt worden, um die allgemeine Aufmerksamkeit
auf die, hauptsächlich wegen des Kriegs in ihren Ländern nach Deutschland
gekommenen Flüchtlingen zu lenken, weg von den sich in Deutschland immer mehr zuspitzenden
sozialen Problemen.
Eine
Lösung des sich nunmehr zusammengebrauten Konfliktpotentials, bedingt durch
innere und äußere Widersprüche, nicht nur in Deutschland, sondern auch in
anderen Ländern des Kapitals, ist meiner Ansicht nach unter kapitalistischen
Bedingungen nicht herbeizuführen, weil das voraussetzen würde, dass alle Seiten
der Konfliktparteien gleichermaßen berücksichtigt würden.
Das Monopolkapital
in Deutschland und mit ihm die führenden bürgerlichen Parteien in Deutschland,
haben eine Willkommenskultur für Flüchtlinge ins Leben gerufen, die an Perfidie
nicht zu überbieten ist, weil gerade sie durch die Unterstützung
der US/NATO- Kriegspolitik die Ursachen für den Flüchtlingsstrom in Deutschland
zu verantworten haben.
Diese
Kräfte erhoffen sich durch die Flüchtlinge, die schließlich ein
Aufenthaltsrecht in Deutschland erhalten werden, nicht nur einen größeren
Geburtenzuwachs in Deutschland zu bekommen, der durch die ungenügende
Unterstützung von Familien in der Bundesrepublik auf einen Weltniedrigstand
ist, sondern vor allem, die Ausbeutung von Billigarbeit auszuweiten, bei der
man keine gewerkschaftlichen Einsprüche zu befürchten hat.
Das
alles stärkt den Kapitalismus in Deutschland, wird aber auf Kosten des „kleinen
Mannes“ ausgetragen.
Zusammenstöße,
wie die in Köln, werden in Deutschland vermutlich anwachsen, aber solange diese
keinen sozialkritischen Charakter
tragen, also die Frage nach einem notwendigen gesellschaftlichen Wandel in
Deutschland nicht stellen, sind sie für
die herrschende Klasse noch hinnehmbar,
weil beherrschbar !!
Da die
Flüchtlingsproblematik eng mit der gegen das Volk gerichteten Politik der
Bundesregierung verbunden ist, erlaube ich mir, auf diese näher einzugehen.
DER
FLÜCHTLINGSSTROM aus dem Nahen Osten,
den afrikanischen Ländern, Afghanistan, aber auch aus dem Osten und Südosten
der Ukraine nach Deutschland und andere europäische Länder, KANN MAN NUR
EINDÄMMEN,WENN DIE URSACHEN DAFÜR BESEITIGT WERDEN !
Das
setzt voraus, dass das unmenschliche
Wüten der faschistischen Kräfte, im Verbund mit US/NATO, bzw. der von ihnen
bezahlten Söldnertruppen, vor allem der ISS, in den Flüchtlingsländern eingedämmt
und dort für Frieden gesorgt wird !!
Kräfte
der ISIS im Nahen Osten, vor denen viele Flüchtlinge fliehen, sind mit dem
Faschismus von heute gleichzusetzen. Auch diesen faschistischen Kräften dort,
übrigens von den USA aufgebaut, um in den betreffenden Ländern einen möglichst
widerstandslosen Zugang zu und möglichst kostenfreien Erwerb der Bodenschätze zu
erlangen, ist, aufgrund der von ihnen außerordentlichen Brutalität gegenüber
den dort lebenden Menschen, nicht mit guten Worten beizukommen, sondern-- wie
schon während der Zeit des Faschismus in Europa während des 2. Weltkrieges--
nur durch militärische Gewalt.
Diesen heroischen
Einsatz leistet die russische Armee. Auf der Grundlage des Artikels 51 der
UNO-Charta entsprach die Regierung der Russischen Föderation dem Hilfeersuchen
der vom syrischen Volk mehrheitlich gewählten Regierung unter Präsident Assad.
Während
die westlichen Länder in Syrien, wie die USA, Großbritannien, Frankreich und
nunmehr auch Deutschland, aufgrund eines UNO-Beschlusses, mit allen Kräften
gegen die ISIS vorzugehen ( mit Sicherheit, weil sie allesamt ein Übergreifen
der ISIS auf ihre eigenen Länder befürchten-- genau wie die USA, Großbritannien
und Frankreich damals im 2. Weltkrieg schließlich gezwungen waren, eine
Antihitlerkoalition mit der Sowjetunion zu bilden!!) in Syrien militärisch
tätig sind, geschieht das ohne die Zustimmung der syrischen Regierung-- was
wiederum einen eklatanten Bruch des Völkerrechts darstellt !!
Die
Länder USA, Großbritannien, Frankreich und Deutschland sind aus den von mir
oben genannten Gründen nur an einem Sturz der syrischen Regierung interessiert
und unterstützen somit „liberale Oppositionskräfte“ dort, während der
militärische Einsatz der Russen in Syrien gegen Stützpunkte der ISIS ein
Zurückdrängen dieser bewirkte, sodass mehr als eine Million Syrer wieder in
ihre Heimat zurückkehren konnten.
Berlin
/Potsdam, 12.1.2016