Grußbotschaft von Regina Silbermann, der
Vorsitzenden der
Landesarbeitsgemeinschaft Deutsch-Russische Freundschaft Sachsen aus
Chemnitz, dem früheren Karl Marx Stadt
Allen Teilnehmern der
Solidaritätsveranstaltung" Russland und China-Bastion der Völker für
Frieden, Zusammenarbeit und Solidarität" meine/unsere herzlichsten Grüße.
Liebe Freunde !
wir müssen auf die Straße gehen, damit der Frieden erhalten bleibt. Auch
ist es notwendig unsere Forderungen den Verbänden, Vereinen, Gewerkschaften und
anderen Organisationen mitzuteilen und sie von der Notwendigkeit einer
Massenbewegung zu überzeugen. Wir wollen keine Erhöhung der Rüstungsausgaben,
wir wollen keine militärische Bedrohung durch Manöver und militante Umzingelung
Russlands - wir wollen mit dem russischen Volk in Freundschaft leben. Wir
brauchen die NATO nicht.
Viele herzliche Grüße !
Regina Silbermann
Anbei meine Stellungnahme
zum Auftritt von Gregor Gysi in der Stadthalle Chemnitz, die ich vorzutragen
bitte!
Gregor Gysis ungerechtfertigter
Vergleich Krim und Kosovo
Am 24. 9. 2018 war Gregor Gysi auf Einladung des Stadtvorstandes
der LINKEN in Chemnitz in der Stadthalle und sprach zum Thema: Sozialer Frieden
und gesellschaftlicher Zusammenhalt bei uns im Osten.
Gysi hat zum Thema Flüchtlinge zwar davon gesprochen, dass Fluchtursachen beseitigt werden müssen, er hat aber nur die ökonomischen Fluchtursachen benannt. Die Kriege, die die USA und die NATO führen, hat er nicht erwähnt. Er hat nicht die USA als Schuldigen an den vielen Kriegen genannt, die Menschen zur Flucht zwingen.
Gysi hat auch gesagt,
dass die Aktion mit der Krim völkerrechtswidrig gewesen wäre. Er sagte, es wäre
eine Annektion gewesen. Er hat das mit der Bildung des Kosovo verglichen und
gesagt, das wäre das Gleiche gewesen. Das Kosovo wäre völkerrechtswidrig
gebildet worden und die Krim völkerrechtswidrig in Russland eingegliedert
worden. Es handele sich beide male um eine Annektion. Bei
der Eingliederung der Krim war aber keine Gewalt angewendet worden.
Damit hat er die
Verbrechen der USA und Deutschlands verharmlost; denn Deutschland und die USA
haben in Serbien und Bosnien bombardiert und damit Teile der Bevölkerung
getötet und Gebäude und Brücken zerstört. Die USA hat auch mit
Uran-abgereicherten Bomben die Städte bombardiert und Menschen getötet.
Deutschland hat die
alte Munition und Ausrüstung der NVA an die Armee des Kosovo geliefert, damit
die überhaupt Krieg führen konnten. Außerdem hat Deutschland Aufklärungsflüge
unternommen und damit die Bombenziele benannt, die dann die US-Bomber
angegriffen haben.
Serbien, Bosnien und
Kroatien haben den Krieg verloren und die USA mit Deutschland, haben das Kosovo
gebildet.
Scharping hatte die
Lüge von den Massengräbern in die Welt gesetzt. Später stellte sich heraus,
dass die Toten Soldaten waren und keine Frauen und Kinder. Aber das gefundene
Massengrab war der Anlass, Krieg gegen Serbien, Bosnien und Kroatien zu
beginnen.
Die Bevölkerung der
Krim wurde in der Ukraine diskriminiert. Sie durften ihre Sprache nicht mehr
sprechen und waren noch anderen Diskriminierungen ausgesetzt. Es kam infolge
der Maidanunruhen zu faschistoiden Auseinandersetzungen mit der russischen
Bevölkerung.
Somit bildeten sich
die Donezker und die Lugansker Volksrepubliken.
Auf der Krim fanden Abstimmungen statt, welche Staatsbürgerschaft die Bevölkerung will. Es entschieden sich über 90 % für die Russische. Die Wahlen wurden vom Militär überwacht. Das Militär war notwendig, weil es in Mariupol und anderen Städten zu brutalen Überfällen und Morden an russischen Menschen kam. Das Militär sicherte nur einen ruhigen Verlauf der Wahlen ab, trat aber nicht gegen die Ukraine kämpferisch an. Die Wahl verlief in Ruhe und ordnungsgemäß. Es waren Wahlbeobachter aus Österreich und Deutschland als Kontrolleure eingesetzt. Alle erklärten übereinstimmend, dass die Wahl ordnungsgemäß verlaufen ist.
Daraufhin wurde die
Krim verwaltungsmäßig zu Russland eingegliedert.
Das nennt Gysi in
einem Atemzug mit dem Kosovo völkerrechtswidrig und eine Annektion!
Ich möchten, dass Gregor Gysi das zurücknimmt und
seine Aussage zur Krim relativiert oder er soll nicht mehr für das
Europaparlament kandidieren.
Als positiv zu werten ist seine Feststellung: „Frieden und Sicherheit in Europa wird es nicht ohne, geschweige denn gegen Russland geben.“ Aber eine friedliche Abstimmung auf der Krim mit dem Krieg im ehemaligen Jugoslawien zu vergleichen, das ist eine schändliche Stimmungsmache gegen Russland und legitimiert einen Krieg gegen Russland; denn wer von Annexion spricht, rechtfertigt Krieg. Dessen ist sich ein Rechtsanwalt bewusst.
Regina Silbermann
Sprecherin der
Landesarbeitsgemeinschaft Deutsch-Russische Freundschaft Sachsen