Bundesrepubik
Germanwings-Crash und der
”Uninterruptible Autopilot”
per e-mail von Nachtwächter am 05.04.2015
Warum wurde 4U9525 nicht von außen übernommen und
sicher gelandet?
Am 2. April wurde auf der Internetseite RichieAllenShow.com ein Gespräch des Moderators der Show, Richie
Allen, mit dem Flugveteran Field McConnell veröffentlicht. In dem Interview
wurden diverse offene Fragen bezüglich des am 24. März in den französischen
Alpen verunglückten Germanwings-Flugs 9525 diskutiert. Die drängendste Frage
darunter: Warum wurde der Flug nicht vom Boden aus per Fernsteuerung übernommen
und sicher gelandet?
Wer ist Field McConnell?
Field McConnell, geboren am 2. Oktober 1949, hat
eine langjährige Karriere im US-Militär und im Anschluss in der zivilen
Luftfahrt vorzuweisen. Er begann seine Karriere Ende der 1960er Jahre an der
United States Naval Academy und flog ab 1973 Kampfflugzeuge für die US-Navy,
war danach Flugausbilder und flog später die Douglas F4D Skyray für die North Dakota National Air Guard.
1978 wurde er von North Central Airlines für
Inlandsflüge auf einer Convair 580 rekrutiert und ab 1979, nach dem Zusammenschluss
von North Central Airlines mit Southern Airways zu Republic Airlines, eine
Fluglinie die 1986 wiederum von Northwest Airlines aufgekauft wurde, flog er
bis zum Jahre 2006 mehr oder weniger alle gängigen Zivil-Flugzeuge auf
nationalen und internationalen Routen.
McConnell verfasste 2006 einen Bericht über die ihm
bekannt gewordene illegale Modifikation mit sogenannten ”Uninterruptible
Autopilot”-Systemen in Flugzeugen von Boeing und sandte diesen an die FAA
(Federal Aviation Administration – die US-Flugaufsichtsbehörde), das FBI, NORAD
und dergleichen. Das Ergebnis war, dass sein seinerzeitiger Arbeitgeber
Northwestern Airlines ihn über ein psychologisches Gutachten zum Schweigen
bringen wollte. Jedoch kündigte er schlicht
seine Anstellung, da er nicht bereit war, über die geheim gehaltenen
Modifikationen an heutigen Airlinern Stillschweigen zu bewahren.
Der umfangreiche, durchaus beeindruckende
Lebenslauf von Field McConnell findet sich auf seiner Internetseite Abeldanger.net. Lange Rede, kurzer Sinn: Der Mann ist ein
Flugveteran mit Militärausbildung und langer Karriere in der zivilen Luftfahrt
und weiß offensichtlich, wovon er spricht.
Uninterruptible Autopilot
Laut Wikipedia hat das US-Unternehmen Honeywell im Jahr 2005
Gespräche mit Boeing und Airbus aufgenommen, um ”Angriffe wie an 9/11” künftig
durch das Abschalten der Elektronik im Cockpit und die automatische Landung des
betroffenen Flugzeugs auf einem sicheren Flugfeld zu verhindern. Ein
derartiges System soll vollautomatisch funktionieren und nicht abschaltbar –
”uninterruptible” – sein. Der Beitrag findet sich ausschließlich in Englisch
auf Wikipedia und die dort aufgeführte Historie endet im Jahr 2001.
(…???)Angesichts der heute verfügbaren Technik ist grundsätzlich anzunehmen,
dass Systeme zur kompletten externen Übernahme von zivilen Airlinern seit
vielen Jahren existieren. Bestätigt wurde dies am 4. Dezember 2006 durch die
Nachricht, dass Boeing ein Patent für ein extern
aktivierbares Autopilot-System zur sicheren Landung eines zivilen Flugzeugs
angemeldet hatte. McConnell nahm dies zum Anlass, eine Klage vor Gericht
einzureichen, was zur Beendigung seiner Karriere bei Northwestern Airlines
führte.
Ferngesteuerte Drohnen
Nun wird selbst in den ”Qualitätsmedien” nicht mehr
verschwiegen, dass der US-Stützpunkt Ramstein der Dreh- und Angelpunkt des
US-Drohnenkriegs ist. Die Süddeutsche Zeitung schrieb dazu am 16. Juli letzten Jahres:
Der amerikanische Stützpunkt Ramstein spielt eine
weit bedeutendere Rolle im völkerrechtlich umstrittenen US-Drohnenkrieg als
bisher bekannt. Das ergaben Recherchen der Süddeutschen Zeitung, des
Norddeutschen Rundfunks und des Westdeutschen Rundfunks. Bislang ging man davon
aus, dass lediglich Drohnenangriffe in Afrika von Deutschland aus gesteuert
werden.
Dokumente
des US-Militärs und die Aussage eines ehemaligen Drohnenpiloten legen nun aber
nahe, dass auch Einsätze in Pakistan und in Jemen über Ramstein abgewickelt
werden. In beiden Ländern sind nach Schätzung der Nichtregierungsorganisation
Bureau of Investigative Journalism seit dem Jahr 2004 etwa 1000 Zivilisten bei
Drohnenangriffen getötet worden.
Wenn man sich nun vor Augen führt, dass
ferngesteuerte Drohnen per globaler Vernetzung so ziemlich jedes Ziel auf der
Welt in Angriff nehmen können, dann stellt sich in der Tat die Frage, warum ein
mit ”Remote Control” ausgestattetes Zivilflugzeug nicht einfach extern
übernommen und sicher gelandet wurde? Stattdessen wurden bei dem berichteten
Absturz 150 Menschenleben ausgelöscht. Der
Fall Andreas LubitzMcConnell sagt in dem Interview mit Richie Allen, dass
ihm die Adresse der Eltern von Andreas Lubitz vorliegt und er ”in direktem
Kontakt mit Leuten in Deutschland” steht. Die umgehende Verurteilung von Lubitz
als Verantwortlicher des Absturzes ist für McConnell unverantwortlich. ”Ich
will, dass jeder in Deutschland weiß, dass der Angriff auf Andreas Lubitz
zugleich ein Angriff auf mich selbst ist.”, so McConnell.”Denn was sie mit
Piloten machen, die entweder zu ehrlich, oder zu gut informiert sind […] ist,
dass man sie zum Psychiater schickt.”, so der Flugveteran weiter. Seine
persönliche Entscheidung zur Kündigung, bevor man ihn zwingen konnte, zum
Psychiater zu gehen, habe dazu geführt, dass er seinen Wert als Experte und
Zeuge erhalten habe. Dies werde sich nicht nur für die Lufthansa und
Germanwings auszahlen, sondern auch der Familie, dem Gedenken, dem Vermächtnis
und der Wahrheit über Andreas Lubitz zugute kommen.
Jede Menge Ungereimtheiten
Für McConnell finden sich viele Ungereimtheiten in
der Berichterstattung über den Absturz. Er spricht im Interview die
Seltsamkeit an, dass der Pilot das Cockpit verlassen haben soll, dass Lubitz
angeblich vollkommen gleichmäßig geatmet habe und fragt, wie sich das so
abgespielt haben könne, wenn die Vorschriften besagen, dass oberhalb einer Höhe
von 25.000 Fuß der verbleibende Pilot eine Sauerstoffmaske aufsetzen muss, wenn
der andere das Cockpit verlässt. ”Wenn Andreas Lubitz seine Sauerstoffmaske
angelegt gehabt hätte, dann hätte niemand seine Atmung gehört.”, so
McConnell.Der unglaublich schnelle Informationsfluss über den Hergang des
Absturzes ist für McConnell vollkommen unglaubwürdig. Er vergleicht den Crash
vom 24. März mit Air France 447 aus dem Jahr 2009, bei dem die Veröffentlichung
der Auswertungen ganze 6 Monate gedauert hatten. Es sei ”kein Zufall, dass das
Flugzeug in den französischen Alpen abgestürzt ist” und nicht in Spanien, oder
Deutschland. Von Seiten ”jener, die solche Vorfälle geschehen lassen” sei die
umgehende Analyse und die Präsentation eines rationalen Szenarios
offensichtlich notwendig, um die reisende Öffentlichkeit zu täuschen.Die
französischen Behörden sind seiner Ansicht nach ”zu dramatisch und zu schnell”
mit der Erklärung in die Medien gegangen, dass Lubitz für den Absturz
verantwortlich sei, was auch von der European Cockpit Association heftig
kritisiert wurde. ”Wenn diese Art von Vorfällen geplant werden, dann müssen
die Beteiligten vorher ausgesucht werden. Sie müssen bestimmte Menschen
ausfindig machen, die dann später geopfert werden, damit die untersuchenden
Hirne der Öffentlichkeit die Lüge schneller glauben.”, so McConnell. Ein
unerfahrener junger Pilot mit einer schwangeren Freundin, die ihn gerade erst
verlassen hatte und der eine psychologische Historie vorzuweisen hat, sei die
perfekte Wahl. Dann sei es ein Leichtes, das betreffende Flugzeug per
”Uninterruptible Autopilot” zu zerstören.
Übernahme des Flugzeugs und
ferngesteuerte Landung
McConnell weist darauf hin, dass die Lufthansa
jeden einzelnen Flug ihrer und der mit ihr verbundenen Fluglinien überwacht und
stellt seine Ansicht zur Disposition: ”Wenn wir wirklich glauben sollen, dass
der Co-Pilot das Flugzeug mutwillig zerstören wollte, so würde nach deren
eigenen Angaben, das Lufthansa-Dispatch-Centre sofort die Kontrolle übernehmen
und das Flugzeug ferngesteuert auf jedem passenden Flughafen, der in deren
Soft- und Hardware einprogrammiert ist, sicher landen.”. Dies sei genau der
Grund, warum Technologien wie der ”Uninterruptible Autopilot” entwickelt worden
seien.1996 sei nach Angaben von McConnell eine Reihe Boeing 747-400 an
Lufthansa ausgeliefert worden und die deutschen Techniker hätten die von Boeing
eingebauten ”Uninterruptible Autopilot”-Systeme ausgebaut und durch eigene
Technik ersetzt. Dies sei der Grund, warum er persönlich gerne mit Lufthansa
fliege und er die deutsche Fluglinie für ”eine der sichersten der Welt” hält.
Das System sei der ”Elefant im Glashaus” und die französischen Behörden sollten
sich seiner Ansicht nach gefälligst damit auseinanderzusetzen, bevor sie
irgendwelche voreiligen Rückschlüsse zögen.
Jedes Zivilflugzeug ist eine
latente Drohne
Laut McConnell ist jedes Zivilflugzeug heute mit
einer Technik ausgestattet, die mit der für Drohnen eingesetzten Technik
vergleichbar ist. Jedes Flugzeug könne im Fall eines unvorhergesehenen
Ereignisses übernommen werden. Den
Piloten sei dies jedoch in der Regel unbekannt, obwohl es zur Pflicht eines
Flugzeugführers gehöre, sich mit der Technik in ”seinem” Flugzeug auszukennen.
Alles was notwendig wäre, sei eine 20-minütige Präsentation, in der aufgezeigt
wird, dass die Flugzeuge diese Technik besitzen.”Alles worauf das System wartet
ist, dass jemand den Knopf zur externen Übernahme drückt. Im Fall der
Germanwings 9525 hätte das Flugzeug pünktlich in Düsseldorf gelandet werden können,
ohne dass irgendjemand an Bord zu Schaden gekommen wäre.”
Die alles entscheidenden
Fragen
Gesetzt dem Fall, dass die von McConnell in dem
Interview geteilten Informationen zutreffen und quasi jedes Zivilflugzeug per
Fernsteuerung übernommen werden kann, dann stellen sich selbstverständlich
gewisse Fragen, die im Grunde nur 2 Szenarien umfassen:1.) Warum wurde das
Flugzeug nicht extern übernommen, sobald es die im Flugplan festgehaltene Route
verließ und offenbar kein Kontakt zum Piloten hergestellt werden konnte?
In dem Fall wäre die Maschine per Fernsteuerung
entweder auf dem nahegelegenen Flughafen in Marseille zur Landung gebracht
worden, oder gar direkt bis zu seinem Zielflughafen in Düsseldorf gelenkt und
sicher gelandet worden.
2.) Wurde die Kontrolle über das Flugzeug
tatsächlich übernommen und die Maschine, ohne Einflussmöglichkeit der beiden
Piloten, in den französischen Alpen zum Absturz gebracht? Wenn dies der
Fall ist, dann stellen sich jede Menge weitere Fragen, wobei allein die
Implikation einer externen Kontrolle und des von außen mutwillig herbei
geführten Crashs bereits enorme Wellen schlagen würde. Wer wäre dafür
verantwortlich? Wem würde es nützen? Was wäre das Motiv? Piloten haben selbst
Familien und Freunde, sie würden bei einem Absturz selbst zum Opfer werden. Das
ist einer der Punkte, der einem Fluggast ein gewisses Sicherheitsgefühl geben
kann, denn ‘der Pilot will ja auch Leben’. Entsprechend ist es unschwer zu
erraten, warum die ”Qualitätsmedien” das Thema nicht aufgreifen. Denn wer würde
heute mit einem ”guten Gefühl” ein Flugzeug besteigen, deren Kontrolle
jederzeit vom Boden aus von jemandem übernommen werden kann, der außer dem
Datenkontakt im Fall eines Absturzes nichts zu verlieren hätte?
Quellen: http://de.sputniknews.com/politik/20150422/302028061.html
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