G 20 der Regierungschefs 2017 in Hamburg
Die Friedensbewegung bundesweite Koordination (FbK) ruft zu Protesten gegen
den G20-Gipfel am 8. Juli 2017 in Hamburg auf: Solidarität ist die
Zärtlichkeit der Völker
Sagt nein zu Imperialismus, Faschismus und Krieg! G20 Gipfel - 8. Juli
2017 - Hamburg
Die Proteste werden voraussichtlich gegen 11.00 Uhr in der Hamburger Innenstadt
beginnen, die genaue Route des Demonstrationszuges kann sich aufgrund
staatlicher Auflagen noch kurzfristig ändern.
Für eine Politik des Friedens und der internationalen
Solidarität!
Krieg ist erneut zum dominierenden geostrategischen Element in den
internationalen Beziehungen geworden. Und 100 Jahre nach Beginn des Ersten
Weltkrieges eskaliert diese Entwicklung weiter. Der Ausbau des
US-Kriegskommandos NATO zur aggressiven, imperialistischen Institution mit
globalem Machtanspruch ist hierbei vorrangig von Bedeutung. Den ganz konkreten
und mit Abstand grössten Beitrag, den wir für den Frieden und die
internationale Solidarität leisten können, ist aus der imperialen NATO auszutreten.
Kein anderes friedenspolitisches Projekt ist dringlicher und wirkmächtiger.
Daher ruft die Friedensbewegung das antifaschistische, humanistische,
demokratische Deutschland auf, gemeinsam für die folgenden friedenspolitischen
Forderungen einzustehen:
• Raus aus der NATO
und Abzug aller US-Truppen und Geheimdiensteinrichtungen aus Deutschland
und Europa
• Stopp deutscher Kriegsbeteiligung und Verbot von Rüstungsexporten
Abzug aller deutschen Soldaten und militärischer Infrastruktur aus
Auslandseinsätzen, Kriegswaffen und sonstige Rüstungsgüter sollen grundsätzlich
nicht exportiert werden
• Kein Drohnenkrieg von deutschem Boden
Der von Ramstein aus koordinierte US-Drohnenkrieg ist völkerrechtswidrig
und ein Verbrechen gegen die Menschlichkeit
• Keine Atomwaffen in Deutschland
Rund 80 Prozent der Bürger sprechen sich in Umfragen gegen Atomwaffen aus,
dennoch sind im rheinland-pfälzischen Büchel US-Atomwaffen stationiert, stellt
die BRD Flugzeuge und Piloten für den Einsatz zur Verfügung und die BRD beteiligt
sich an der Nuklearen Planungsgruppe der NATO
• Keine Ermächtigungsgesetze wie TTIP und Co.
Das sog. "Freihandelsabkommen" TTIP und ähnliche Rechtsnormen
bedeuten die Entmachtung demokratischer Strukturen und Institutionen und dienen
der Festigung des uneingeschränkten Machtanspruchs des globalen Imperialismus
• Stopp der Totalüberwachung
Privatsphäre und das informationelle
Selbstbestimmungsrecht sind demokratische Grundrechte, daher soll die
flächendeckende Überwachung aller Bürger und deren Kommunikation eingestellt
und als Straftat verfolgt werden
Die „Mütter gegen den Krieg Berlin-Brandenburg“unterstützen die Gegendemonstration, die sich vornehmlich gegen die Beteiligung Deutschlands an US/NATO Kriegen weltweit, sowie Rüstungsexporten, Ermächtigungsgesetze und Totalüberwachung der Bevölkerung richtet !! B.Q.