Frieden ist das
einzige Gebot der Stunde
Wenn das Recht
herrscht
von Luz María De Stéfano Zuloaga de Lenkait
Nicht ein Engel ist zentral zu Weihnachten
sondern Jesu-Christi Geburt, das größte und wunderbarste Ereignis in der
Menschheitsgeschichte: Ein Gott, der sich human gestaltet, ist eine wahrhaftige
Herausforderung an den Glauben, keine Utopie. Glaube ist aber eine Gnade und
darf nicht von jedem Menschen verlangt werden. Was jedoch jenseits des Glaubens
bleibt, ist die Botschaft Jesu, eine wunderschöne weise Botschaft, die jeder
Mensch verstehen und akzeptieren kann, genauso wie orientalische Weisheit auch
jeden von uns bereichern kann.
In diesem Zusammenhang ist der Titel und
Subtitel zum SZ-Thema der Woche am Heiligen Abend ein Fehlgriff („Gewalt als
Mittel der Politik – Der normale Krieg“ von Matthias Drobinski). Gewalt ist aus
unserem sozialen Leben zu verbannen und darf niemals Mittel der Politik sein.
Gewalt ist der Botschaft Christi fremd. Gerade weil bisher Verantwortungsträger
diesem Übel immer wieder unterliegen, haben wir uns auf dem richtigen Weg zum
Frieden verfahren, verirrt, ihn versperrt und die giftige Plage von Terror und
Krieg auf zu viele Völker und Menschen auf der Erde übertragen. Jesus Botschaft
lehrt uns, auf die Gewalt zu verzichten, auch wenn wir darunter leiden müssen.
Mit anderen Worten: Nicht weil getötet wird, müssen wir auch töten. Doppeltes
Unrecht schafft kein Recht.
Zutreffend bemerkt darüber Drobinski:
<Demokratische Rechtsstaaten verraten durch Krieg ihre ethischen Werte, um
derentwillen er geführt wird. Der Krieg ist die „äußerste Anwendung der
Gewalt“, (hat ein Theoretiker der militärischen Gewalt erkannt). Der Krieg
entgrenzt die Gewalt, die der Rechtsstaat begrenzt, da hilft keine
Landkriegsordnung... Diese Entgrenzung verändert das Land, in dem der Krieg
geführt wird, sie fügt alten bösen Rechnungen neue hinzu, schreibt die
Narrative des Hasses fort... Die Traumatisierung des Krieges aber wirken bis
heute. Im Nahen Osten dagegen wurzeln die Narrative des Hasses immer tiefer.
Der Krieg verändert aber auch die Länder, die Flugzeuge und Soldaten in die
Krisenregion schicken.... Es gibt keinen gerechten Krieg.> Gerade in seiner
Weihnachtsansprache hat sich deshalb der Papst Franziskus gegen Krieg und
Terror gewandt und aufgerufen, sich für den Frieden einzusetzen, besonders in
Krisenregionen wie Syrien, Libyen und der Ukraine.
Die grundsätzliche Lehre des Christentums muss
in den Vordergrund gestellt werden, nämlich die Liebe Gottes zu den Menschen
und die Liebe der Menschen untereinander. Infolgedessen ist eine gerechte
Sozial- und Wirtschaftsordnung eine christliche Pflicht. Jeder Pontifex der
Katholischen Kirche vermittelt diese christliche Botschaft nicht nur den 1,2
Milliarden Katholiken in der Welt, sondern der ganzen Menschheit in der
Hoffnung, dass diese wunderschöne Botschaft das Leben und das Geschehen auf
dieser Erde beleuchtet, bereichert und sinnvoll erfüllt. Gerade die Botschaft
Jesu Christi hat entschieden die Religion, die Kultur, die Kunst und die Musik
im Westen geprägt. Nach seiner Geburt richtet sich sogar weltweit die
Zeitrechnung. Niemand hat sich wie Jesus Christus den Fragen und Sorgen der
Menschen so authentisch angenommen, niemand kommt so tief in so viele Herzen
wie Er. Nach mehr als zwei Tausend Jahren noch heute, als Ideologien,
Religionen und Institutionen eine tiefe Krise erleben, nährt die Person Jesus
und seine Botschaft immer weiter den Glauben von Millionen Männern und Frauen.
Diese Botschaft als Inhalt und Leit-Motiv des Lebens wird bestehen bleiben.
Strukturen einer Institution sollten sich allerdings ändern, um die christliche
Botschaft noch klarer leuchten zu lassen.
Europa bekennt sich zur christlichen
Zivilisation. Aber es ist eine Enttäuschung für die Menschheit und ein Irrweg
für die Weltstaatengemeinschaft überhaupt, wenn Politiker und geistliche
Vertreter in die Propaganda-Masche der NATO-Staaten öffentlich und offiziell
verfallen, die schräg tendenziöse Konstruktion der sogenannten
Schutzverantwortung (Responsibility to protect) propagieren und den Prinzipien
und Normen der UN-Charta keine Achtung schenken. Die Relevanz des Rechts für
die Politik ist in einem entgleisten Westen deutlich hervorzuheben und
anzumahnen.
Das Unvermögen des Westens, sich der
internationalen Aktualität und ihren Problemen zu stellen, ist ein Hindernis
für eine friedliche zuverlässige humane Außenpolitik. Das Wort Gottes, das Evangelium
ist in den Mittelpunkt zu stellen, in den Mittelpunkt des christlichen Glaubens
und Handelns. Daher sein überzeugender Aufruf zum Gewaltverzicht und Ablehnung
einer aggressiven Politik aller Art gegenüber Menschen und Völkern.
Die christliche Orthodoxie lebt und
identifiziert sich mit allem. Sie sympathisiert mit der gesamten Humanität,
ohne Unterschied der Nation, Abstammung oder Landesherkunft. Sie besitzt den
Instinkt der menschlichen Universalität. Dogmen sind ihr fremd. Die Verbreitung
des Christentums von Byzanz aus hatte puren religiösen Charakter im Gegensatz
zu seiner Verbreitung in Germania, wo die Religion sich als Konsequenz eines
gewaltsam militärischen Siegs durchsetzte. Mit anderen Worten: Das
byzantinische Christentum verbreitete sich nicht vorrangig mittels
militärischer Eroberungen, sondern friedlich als eine Religion, die von dem
menschlichen Prestige einer erhabenen Zivilisation getragen war. Man empfängt
sie mit Sympathie, man akzeptiert sie freiwillig. Das Prestige, das sie unterstützt,
ist ein menschliches Prestige. Daher die Spiritualität im Orient, die als eine
Bereicherung für alle Christen und alle Menschen anzuerkennen ist.
Es fehlt eine selbstkritische Betrachtung der
westlichen Geschichte bei deutschen Medien und bei den regierenden Parteien,
was in vieler Hinsicht ein großes Problem in Europa geworden ist. Unaufgeklärt
bleiben so die Defizite der westlichen Zivilisation. Sie werden zu wenig
bewusst: Die hässliche Geschichte von Plünderung, Raub und geplantem Mord an anderen
Völkern und Menschen durch die Kreuzfahrten, die gewaltsame Kolonisierung, die
Sklaverei, die Vernichtung und Ausrottung der Völker in Übersee, vor allem der
Einheimischen von Nordamerika, Australien, Teilen von Afrika und Lateinamerika.
Diese massenmörderische Geschichte ging weiter im 20. Jahrhundert mit dem
Ersten und Zweiten Weltkrieg und mit weiteren Angriffskriegen in den letzten
Jahrzehnten, auch in das 21. Jahrhundert hinein. Diese grausamen, bösen Untaten
der Gewalt sind keine Zeichen christlicher Aufklärung sondern eher Zeichen des
Anti-Christ.
Sich mit solchen Fehlschritten zu konfrontieren
und sie zu bekämpfen, verlangt viel Kraft und Entschlossenheit und hat Teil
einer politischer Debatte zu sein. Es handelt sich um massenmörderische Attentate
des sogenannten christlichen Westen, die die christlichen Werte verraten.
Solche gewaltsamen Attentate sind von Macht-Eliten an der Spitze westlicher
Regierungen orchestriert worden. Christliche Journalisten sollten sich damit
befassen, anstatt sie zu verdrängen oder zu ignorieren. Damit muss sich eine
Debatte befassen, die die EU-Politik-Spitze nicht schonen darf. Warum hat sich
Deutschland in diesen Schmutz ziehen lassen? Politiker und Journalisten haben
das offenbar gar nicht bemerkt. Sie gehen täglich mit Leuten um, die sich
ständig außerhalb des Rechts und Gesetzes bewegen, Leute, die mit dem Recht und
Gesetz nichts zu tun haben wollen, und das geschieht sogar im Scheinwerferlicht
des Fernsehens, vor der Presse, auf internationalen Konferenzen. Merken sie
nicht, dass sie so den Weg in eine umgedrehte Wertewelt gehen, den
Weltanschauungskriegern folgen nach einer spezifisch antichristlichen,
unmenschlicher Sicht? Wird ihnen erträglich, sich von Blut beschmutzen zu
lassen, wenn sie bei den Macht-Spielen ungestört hinter ihren Schreibtisch
mitspielen und dabei bleiben? Wie kann sich ein Mensch so aufgeben?
Der Individualismus des christlichen
Abendlandes hat sich in einen ekelhaften Egoismus verwandelt. Ein extremer
Egoismus, der die EU-Länder als Egomanen auftreten lässt, die ihren Sinn für
Mitmenschlichkeit und Barmherzigkeit verloren haben. Es ist deshalb nicht
verwunderlich, dass immer mehr Menschen das Bild von Christus außerhalb der
kirchlichen Institutionen suchen, indem sie wahrnehmen, dass christliche Liebe
durch Brüderlichkeit und Annäherung von Mensch zu Mensch wachsen kann, weniger
aber in einer Macht-Institution, die sich von der etablierten Macht abhängig
macht oder sich ihr andient. Menschliche Liebe, Brüderlichkeit und der tiefe
Glaube an einen Gott gibt es in dem Islam genauso wie in der christlichen
Orthodoxie. Das gestaltet eine Bindekraft.
Als eine säkulare Religion bildet der Islam
eine soziale Ethik für alle Menschen auf der Basis der Gleichheit und
Brüderlichkeit. Einfacher als das Christentum ist der Islam eine soziale
Vorstellung des Lebens für jeden Menschen.
Allerdings bleiben Jesus Christus und seine
Botschaft der Mittelpunkt der Gemeinschaft der Christen, der Kirche, da Jesus
das Beste ist, das die Kirche hat und das Beste, das sie der modernen
Gesellschaft anbieten kann. Sollte sich der Papst in die Krallen einer
korrupten Kurie als befangen erweisen, muss sich die Katholische Kirche völlig
anders gestalten, weit entfernt von einer korrupten absolutistischen
Institution, die sich anmaßt, Christus und seine Botschaft einzuschließen.
Krieg darf nie sein. Er ist der widerwärtige
Beleg des menschlichen Versagens und der menschlichen Abartigkeit, wenn sich
die Humanität in Bestialität verwandelt. Der Mensch ist für den Frieden
geschaffen. Redaktionen sollten sich danach richten und nicht weiter
enthumanisiert mit perfider Manipulation, Lug und Trug arbeiten dürfen.
Das Muster der Lüge und Fälschung brandmarkt
die kriminelle US-EU-Außenpolitik seit Jahrzehnten. Deutsche Medien sollten
eigentlich nicht in dasselbe perfide Muster verfallen. Ob sie sich aus Feigheit
oder aus Untauglichkeit derart verhalten, die Folgen sind verheerend dieselben.
Ausgerechnet als der damalige UN-Sonderbeauftragte für Syrien, Kofi Annan und
seine Nachfolger, sich entschlossen zeigten, einen politischen Ausweg in Syrien
zu erreichen und ihn zuversichtlich als möglich sehen, verhalten sich die
Medien uniformiert entsprechend der verhängnisvollen Linie der USA, die auf
Gewalt und nicht auf Politik, Vernunft und Diplomatie setzen.
Drobinski weiter: <Gerecht kann nur der
Frieden sein. Der Treck der Flüchtlinge zeigt das: Die Fluchtursachen sind
nicht beseitigt, wenn die irakische Armee nun ein paar Städte zurückerobert.
Die Menschen bleiben, wenn sie nicht mehr den Tod fürchten müssen, wenn sie
glauben, mit ihren Nachbarn zusammenleben zu können, wenn die Region nicht mehr
Waffen vollgepumpt wird, sie nicht mehr Spielball auswärtiger und Beute
einheimischer Mächte ist.> Es ist eine Illusion, ein gewaltiger Irrtum zu
meinen, man könne mit Waffen und Gewalt die Welt sicherer machen. Wir fördern
damit nicht den Frieden in dieser Welt, sondern mehr Übel und Leiden.
Matthias Drobinski weiter: <Ein alter
Gedanke – Immanuel Kant hat ihn vor 220 Jahren formuliert, in seiner Schrift
„Zum ewigen Frieden“. Friede herrscht, wenn nicht schon heimlich der nächste
Krieg vorbereitet wird, wenn die Zahl der Waffen und Soldaten sinkt, wenn das
Recht herrscht. Es ist ein wackliges Ding und mühseliges Geschäft, dieser
Friede, nie ist er erreicht.>
Eine konstruktive aufklärende Debatte um den
Frieden sollte immer das Recht an erster Stelle betrachten als der geltende
Kompass, wie Kant es schon erkannte: „Friede herrscht, wenn das Recht
herrscht.“ Man braucht aber keine philosophischen Streitgespräche. Es reicht,
allein die Charta der Vereinten Nationen ernst zu nehmen, die für alle Völker
und Staaten gilt, und das Grundgesetz, das für alle Bewohner dieses Landes und
an erster Stelle Politiker und Regierungsvertreter verpflichtend ist. Natürlich
wird es immer Delinquenten geben, die nicht das Recht erkennen und dagegen
verstoßen, aber das ist kein Grund, darauf zu verzichten, das Übel nicht als
Übel anzuerkennen und als solches zu verurteilen. Es liegt in der Natur des
Menschen, dass er zwischen den Alternativen Gut und Böse wählen kann. Jeder
einzelne Mensch hat darüber zu entscheiden. Es gibt nichts drittes. Das ist die
Zwickmühle der freien Entscheidung. Wir sind die Lenker unserer Gegenwart und
Zukunft. Vor allem sind Politiker dazu verpflichtet, das richtige zu tun, um
das Land und den Kontinent nicht in die falsche Richtung zu steuern. Dafür ist
das Recht, nicht die Moral, der Kompass.
Arroganz und Selbstzerstörung wirken negativ
auf jede menschliche Handlung. Politiker und EU-Regierungen sind somit zu weit
gegangen. Sie mussten bisher nie für ihre Untaten gerade stehen. Arrogante und
selbstzerstörerische Regierungshandlungen entlarven eine rachsüchtige Clique
von mächtigen Leuten, die gar kein Recht und Gesetz respektieren. Es geht ihr
nur um Macht, Besitzansprüche und riesige Geschäftsabschlüsse. Die EU wurde auf
diesem falschen Kurs ein sinkendes Schiff, eine Union, die mit dieser Politik
zum Scheitern verurteilt ist. Sie hat mit ihrer Vasallen-Haltung gegenüber dem
US-Herrscher den falschen Weg eingeschlagen und verspielt so die Sicherheit und
den Frieden Europas. EU-Politiker verkörpern keinen Anstand, keine Fairness.
Sie spüren nicht, wie wichtig es ist, das richtige zu tun. Dazu fehlt ihnen die
Stärke, der Charakter, Tugenden, die überall zu schätzen sind. Ohne solche
Attribute ist keine seriöse glaubwürdige Politik zu strukturieren und
durchzuführen.
Die mediale Kritik an der Gegenwart ist
notwendig, um die Instrumente des Rechts anzuwenden und in diesem Licht die
gegenwärtige Politik zu bewerten. US-und EU-Politiker haben sich für Betrug,
Diebstahl und Unterschlagung schuldig gemacht. Die Wahrheit zu verzerren,
zerstört das Vertrauen, das Fundament für ehrliche Beziehungen. Das muss
verbannt werden. Die USA und die EU haben ihr ethisches und rechtliches
Fundament verloren und wirken verzweifelt, außer Kontrolle. Solange sie ihre
Feindseligkeit gegenüber dem syrischen und dem russischen Präsidenten nicht
unter Kontrolle haben, müssen sie sich fern von diesbezüglicher Außenpolitik
halten, weil sie sonst nur destruktiv wirken. Die Nahost-Krise hat die
Obama-Regierung und die EU völlig überfordert und sie als absolute Null und als
inkompetent entlarvt. Dem Drang gegen den syrischen und den russischen
Präsidenten darf die Obama-Regierung keineswegs nachgehen. Sie muss sich
beherrschen, anstatt allmählich langsam den Verstand zu verlieren und völlig
außer Kontrolle zu geraten. Sie investiert zu viel Energie in die falschen
Dinge anstatt sich auf sich selbst zu konzentrieren, auf das Wohl der eigenen
Bevölkerung. Sie muss lernen, andere Völker in Ruhe zu lassen, damit sie selbst
ihren Weg ohne ihre Einmischung frei bestimmen können. Sie hätten wissen
müssen, wann Schluss ist mit ihrer ständigen verheerenden Einmischung. Timing ist
alles im Leben. Man muss erkennen, wann es genug ist. Gerade die Wahrheit nicht
einsehen zu wollen, ist Teil des Problems der Medien und Politiker. Eine
Veränderung ist längst fällig. Die USA können sich nicht durch ihre Verbündeten
definieren auch nicht durch ihre unselige Terror-NATO-Organisation.
Es ist aber schwer, sich eine neue Ära
vorzustellen ohne die andauernde Beleidigungen und Androhungen aus Washington
und Brüssel. Sie haben damit alle übergangen, um zu bekommen, was sie wollen.
Werden sie an ihrer Bosheit bis zum bitteren Ende festhalten? Es geht nicht nur
um Geschäfte. Es gibt viel wichtigere Dinge im Leben. Die Stimme der Vernunft
und der Wahrheit, um das richtige zu tun, ist eine von denen, die Priorität
hat. Der Unterschied von Recht und Unrecht ist niemandem entgangen. Eine
richtige Vorstellung kann nur umgesetzt werden, wenn man das richtige erkennt.
Kant wollte das übermitteln durch seine Weisheit. Die US-Regierung muss
aufhören, alle Welt herum zu kommandieren. Die Weltstaatengemeinschaft lässt
sich das nicht länger gefallen.
Die US-Regierung kennt Deutschland viel zu gut.
Sie kennt alle seine Fehler und Schwächen und weiß, es ganz gehörig zu
manipulieren. Das einzige, was die US-Regierung will, ist ihre Herrschaft zu
festigen und alles und alle zu kontrollieren. Dazu nutzen die US deutsche
Medien und wirken wie eine Giftspritze auf sie ein. Herablassend und arrogant.
Aber in Sekunden kann sich das Blatt wenden. Früher als man denkt. Berlin muss
aktiv dafür arbeiten und kämpfen. Mit der Kraft des Rechts und der Vernunft.
Nicht das Ziel ist das wichtigste sondern unermüdlich und unbeirrt den
richtigen Weg dahin zu gehen. Das ist alles, was zählt und worauf die Botschaft
Jesu Christi realistisch und nicht utopisch hinweist.
Liebe Luz Maria !
Du schreibst: „Die USA und die EU haben ihr
ethisches und rechtliches Fundament verloren und wirken verzweifelt, außer
Kontrolle. Solange sie ihre Feindseligkeit gegenüber dem syrischen und dem
russischen Präsidenten nicht unter Kontrolle haben, müssen sie sich fern von
diesbezüglicher Außenpolitik halten, weil sie sonst nur destruktiv wirken.“
Du kennst doch auch das deutsche Sprichwort: „ Der
Geist ist willig, aber das Fleisch ist schwach.“
Das gilt auch bezogen auf die große Politik.
Selbst, wenn sie es wollten, die
kapitalistischen Staaten können nicht aus ihrer Haut heraus, genauso wie man
eben keinen Fleisch fressenden Tiger in ein zahmes und Gras fressendes Tier
verwandeln kann !
Insofern sind Deine guten Vorstellungen der
Traumwelt vorbehalten !
Eine sozial gerechtere und friedliche Welt ist
nur unter einer Volksregierung möglich, in der die 99,9 % über ihren
Entwicklungsweg entscheiden und nicht wie gegenwärtig die 0,1%, die am Krieg
verdienen !
Es grüßt Dich recht herzlich Brigitte, die wie
Du von einer gerechteren und friedlichen Welt
vorläufig nur träumen kann !!