FRIEDENSVERHANDLUNGEN ZWISCHEN RUSSLAND UND UKRAINE ANGESTREBT
24.11.23
Plan
B für d. Ukraine enthüllt: Westen zwingt Kiew an Verhandlungstisch mit Russland
Die Gegenoffensive hat ihre Ziele im Großen und Ganzen verfehlt. BILD
erfuhr, dass sich die Bundesregierung mittlerweile zum Hauptziel gesetzt hat,
die Ukraine auf Basis des aktuellen Frontverlaufs an den Verhandlungstisch mit
Russland zu bewegen. Während Scholz für Waffenstillstand argumentiert, setzt Pistorius auf Eskalation und weitere Waffenlieferungen an
Kiew.
Exakt 21 Monate nach dem Beginn des Ukraine-Krieges sieht es düster für die
Ukraine aus. 17 Prozent des Landes stehen unter russischer Kontrolle, im Osten
des Landes rücken russische Truppen weiter vor. Dennoch glaubt die politische
Führung in Kiew weiter an einen Sieg gegen die Übermacht Russland.
Allerdings bräuchte die Ukraine dafür viel mehr neue Waffen aus dem Westen, so
die Experten. Die westlichen Unterstützer des Kiewer Regimes haben nach BILD-Recherchen hingegen ganz
andere Pläne für die Ukraine. Berlin und Washington hätten sich
– als größte Rüstungslieferanten der Ukraine – dazu entschieden, "die
Regierung in Kiew über Qualität und Quantität ihrer Waffenlieferungen zur
Verhandlungsbereitschaft mit Moskau zu bewegen".
BILD erfuhr, dass sich die Bundesregierung mittlerweile zum Hauptziel
gesetzt habe, die Ukraine auf Basis des aktuellen Frontverlaufs in eine
"strategisch gute Verhandlungsposition" zu versetzen. Aus dieser
Position heraus solle das Land mit der Kremlführung über seine
"Souveränität und territoriale Integrität", also über die Staatsform
und die Grenzverläufe, verhandeln.
"Zelenskij soll selbst zu der Erkenntnis kommen,
dass es so nicht weitergeht. Ohne Aufforderung von außen. Er soll sich aus
freien Stücken an seine Nation richten und erklären, dass man verhandeln
muss", sagt ein Regierungsinsider zu BILD.
"Der deutsch-amerikanische Plan: Kiew genau jene Waffen in genau den Mengen
zu liefern, dass die ukrainische Armee zwar die aktuelle Front halten kann, zu
einer Rückeroberung der besetzten Gebiete militärisch jedoch nicht in der Lage
ist."
So soll Präsident Zelenskij zu der Einsicht gelangen,
dass eine Fortsetzung des Krieges entlang einer festgefahrenen Front für sein
Land nicht mehr sinnvoll sei.
Nach BILD-Informationen gibt es auch in westlichen Hauptstädten einen
Plan B zu Verhandlungen, der im Ergebnis auf dasselbe hinauslaufen würde.
Weiter erklärt der Regierungsinsider zu BILD:
"Was Berlin und Washington als Alternative zu Verhandlungen anstreben,
ist ein eingefrorener Konflikt ohne Einvernehmen der Konfliktparteien."
Auch wenn Zelenskij und Putin nicht miteinander reden
wollen, verfestigt sich die Kontaktlinie und wird zu einer neuen Quasi-Grenze
zwischen der Ukraine und Russland. "Das ist dann wie Minsk, nur ohne
Minsk", sagt der Insider mit Blick auf den 2014 geschlossenen brüchigen
"Friedensvertrag" zwischen der Ukraine und Russland sarkastisch.
Ein Regierungsbeamter erklärt gegenüber BILD: "Es wird immer
offensichtlicher, dass das Kanzleramt nicht an einen Sieg der Ukraine glaubt
und ihn auch überhaupt nicht will. Das Waffenpaket, das Pistorius
in die Ukraine brachte, ist kein Ausdruck, dass man das Ziel 'Die Ukraine muss
gewinnen' verfolgt. Sondern es steht symbolisch dafür, dass man nur so wenig
unterstützt, dass die Ukraine zu Verhandlungen, einem 'Minsk 3', gedrängt
wird."
Russischer Senator: Sind an
echten Verhandlungen mit Kiew interessiert, nicht an deren Nachahmung
Wiktor Bondarew, erster stellvertretender
Vorsitzender des Ausschusses für Verteidigung und Sicherheit des
Föderationsrates Russlands, der Pressestelle des Russischen Föderationsrates
gegenüber Sputnik zufolge:
„Russland ist derzeit an echten Verhandlungen mit der Ukraine interessiert, die
den russischen Interessen in vollem Umfang Rechnung tragen sollten, und nicht
an deren Nachahmung.“
Er betonte:
"Die Vernunft wird am Ende siegen, da bin ich mir sicher."
Moskau trat immer für Friedensgespräche ein, diese wurden aber von Kiew
sabotiert, um den USA zu gefallen, so der Senator.
"Wir wollen nicht, dass die Ukrainer leiden, aber solange sie sich
nicht selbst aktiv am Sturz der verhassten Junta beteiligen, werden sie
'stumme' und 'passive' Opfer der ukrainischen Tragödie bleiben, die vom Ausland
initiiert wurde, das den ukrainischen Nationalismus nährt und die Ukraine in
einen russophoben Staat verwandelt."
https://freedert.online/inland/187991-bild-enthuellt-plan-b