Aufruf zur internationalistischen
Frauen*kampf demo am 8. März 2017
16:30
Warschauer Str./Ecke Revaler Str. - 18:00 Oranienplatz
Wir rebellieren gegen
das System!
Wir kämpfen und
organisieren unsere Arbeit und unsere Leben.
Wir verteidigen uns
selbst gegen die Ausbeutung unserer Körper.
Wir mobilisieren uns für
soziale und politische Gerechtigkeit.
Schon immer.
Wir lassen uns nicht
instrumentalisieren um staatlichen und gesellschaftlichen Rassismus zu
legitimieren. Dieses Silvester wurden wir Zeug*innen wie mitten in Europa am
Kölner Dom öffentlich ein Apartheitssystem errichtet wurde - unter dem Vorwand
Frauen* beschützen zu wollen. Wir wehren uns gegen diese Vereinnahmung und
lassen uns nicht gegen unsere Schwestern* und Brüder* ausspielen.
Wir organisieren uns
gegen jegliche Unterdrückung des patriarchalen Systems, das nur Ausbeutung,
Armut, Krieg, Flucht und Gewalt produziert. Wir kämpfen gemeinsam und sind
miteinander solidarisch.
Der Kapitalismus stützt
sich auf die wirtschaftliche Abhängigkeit von Frauen* und deren unbezahlter,
unfreier und nicht anerkannter Arbeit. Wie mies legale und illegalisierte Arbeitsmöglichkeiten
auch sein mögen, haben Frauen* die immer noch schlechteren Bedingungen. Es gibt
keine Gleichberechtigung innerhalb dieses Systems. Der Kapitalismus
reproduziert seine Hierarchien, weiße Vorherrschaft bereichert sich mit Hilfe
von Rassismus und Klassenprivilegien. Unser Feminismus fordert die gemeinsame
Überwindung von Sexismus, Rassismus und Kapitalismus.
Wir organisieren uns
gegen die Ausbeutung des kapitalistischen und imperialistischen Systems, das
uns mit blutigen Profiten zum Schweigen bringen will und rufen zum
Protest auf.
Frauen* im Krieg, auf
der Flucht sind immer noch zusätzlichen Angriffen als Frauen* ausgesetzt.
Vergewaltigungen werden als Kriegswaffe und als Folter eingesetzt. In den
Lagern, in Gefängnissen, auf Behörden und Gerichten müssen Frauen* sich gegen
sexualisierte Gewalt durch Polizei und Staatsgewalt zur Wehr setzen. Frauen*
kämpfen überall, sie kämpfen im kleinsten politischen System der Familie, sie
kämpfen im organisierten Widerstand.
Wir organisieren uns
gegen sexistische Gewalt, egal ob sie durch eine kapitalistische
Verwertungsgesellschaft oder durch diktatorische Regime ausgeübt wird.
Der Körper der Frau*
wird verschleppt, versklavt, verkauft, ausgebeutet und kolonialisiert. Wir
fordern ein sofortiges Ende von Feminziden und von Hassmorden gegen Trans*
Frauen.
Weltweit gibt es
Frauen*-Widerstand. Unsere Wut und unser gemeinsamer Widerstand, unsere Träume
und Hoffnungen stärken unseren internationalen Frauen*kampf!
Lasst uns am 8. März,
dem Internationalen Tag des Frauen*kampfes, auf die Straße gehen und gemeinsam
protestieren!
*Mit Frauen* meinen wir: FLT*I* Frauen;
Lesben, Trans*, Inter*
er enthält
keine länder- oder sonst welche Namen,
sondern die wichtigsten Unterdrückungs- und Verteidigungs- Organisierungs-
und Kampfformen, weil das
Bündnis sehr international ist. Auf die konkreten Kämpfe gehen wir in
Flugblättern ein, in gemeinsamen oder eigenen (ich denke wir werden ohnehin Ceni-Flugblätter verteilen)
FREITAG
ABEND UM 18 h
unsere
Demo läuft von Warschauer Brücke zum Oranienplatz, dort wird die Bühne
aufgebaut, wie letztes Jahr.
Silaven
germ
Susanne