DDR-Außenpolitik : Analyse durch Professor Anton Latzo

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Professor Latzo führt aus, dass die DDR sowohl:

1.     die Ziele der Revolution von 1848

2.     des Potsdamer Abkommens nach dem verheerenden 2. Weltkrieg

in ihrer Friedenspolitik nach außen, als auch der Zerschlagung der Wurzeln von Kriegen, nämlich des Privatkapitals an Produktionsmitteln im Inneren, gerecht wurde.

Damit entsprach sie dem Wunsche der Arbeiterklasse, als auch der Mehrheit der Bevölkerung in der DDR und der Bundesrepublik.

Die Außenpolitik der DDR war immer auf das Ziel einer späteren Vereinigung beider deutschen Staaten in diesem Sinne gerichtet.

Auf den Brief Otto Grotewohls an die Regierung der BRD antwortete Adenauer im Bundestag sinngemäß:

‚Wir werden Ostdeutschland und Berlin nicht wieder bekommen außer in einem gemeinsamen Europa‘

Darauf folgten die Pariser Verträge, die Gründung der NATO. Unter Einschluss der BRD.

Erst dann wurde der Warschauer Vertrag gegründet.

Bei der Unterzeichnung erklärte Otto Grotewohl, dass sich die DDR vorbehält, nach der Vereinigung Deutschlands aus diesem Militärvertrag auszutreten.

Eine solche Klausel nahm die BRD beim Beitritt zur NATO nicht in Anspruch !

1956 unterbreitete die DDR der Bundesregierung einen Vorschlag zur Konföderation beider deutschen Staaten, der von der BRD abgelehnt wurde!