Bundesrepublik: Cui bono Bundesrepublik ?
US-Vorstellungen-Münchener
Sicherheitskonferenz 2018 –Deutsche Politiker dazu
von Brigitte Queck,
Diplomstaatswissenschaftlerin Außenpolitik, März 2018
Am 6. 2.2018
veröffentlichte die „Süddeutsche Zeitung“ einen längeren Beitrag des
US-amerikanischen Politikwissenschaftlers und jetzigen Inhabers des Lehrstuhls
für Internationale Beziehungen und Völkerrechtsordnung, der im Übrigen zu
„Ehren“ des früheren US-Außenministers Kissinger geschaffen worden ist, an der
Universität in Bonn, James D. Bindenagel.*
In seinem
Beitrag „Neue Weltordnung“ mit dem Untertitel “Die USA haben ihre Führungsrolle
abgegeben, nun muss Deutschland mehr Verantwortung tragen“ schreibt er:
„Deutschland ist
die größte Hoffnung, wenn es um die Verteidigung der liberalen Weltordnung
geht—ob das Land die Führungsrolle übernehmen will oder nicht.
Die globale
Macht verschiebt sich gerade. Durch den wachsenden Nationalismus in China und
Russland löst sich die internationale Ordnung auf.“ (Hört , hört! Fast jeder weiß doch, WER DIE
INTERNATIONALE ORDNUNG DUCH BLUTIGE REGIMECHANGES SEIT JAHRZEHNTEN AUSGEHEBELT
HAT , DIE USA ! > Einlassungen B. Queck )
Um Deutschland
in seine Vorwärtsstrategie einzubauen, führt Bindenagel einige „Fakten“ an:
1. Eine Umfrage des US-amerikanischen
Instituts Gallup habe ergeben, dass 41 % der Befragten eine globale
Führungsrolle Deutschlands befürwortet hätten.
2. Um der deutschen Bevölkerung, die noch
kriegsunwillig ist, in ihren Argumenten zuvorzukommen, unterstreicht er im
Hinblick auf die unrühmliche faschistische deutsche Vergangenheit, dass
Deutschland „ bis 1945 militaristisch war“ jetzt aber eher „pazifistisch“ und
zu einer „Zivilmachtaufgestiegen sei, zu „Europas führender Demokratie“.
Deshalb stellt er quasi die Frage“, ob „nach dieser historischen Vergangenheit
jetzt die Balance zwischen Krieg und Frieden gefunden werden kann“.
Lobend
hebt er die Stimmen deutscher Politiker auf der Münchener
Sicherheitskonferenzen FÜR EIN STÄRKERES MILITÄRISCHES ENGAGEMENT hervor.
Er
benennt dabei Gauck, Steinmeier, Merkel, aber auch den vor Kurzem noch
amtierenden deutschen Außenminister Gabriel, der in München, wie von seinen
„Herren“ befohlen, ebenfalls China, Russland und zusätzlich die Türkei und den
Iran aufführte, die die “globale
Ordnung…ins Rutschen geraten“ lassen.
3. Gleichzeitig warnt Bindenagel die
Nicht-Atlantiker in der deutschen Regierung vor „Alleingängen“. „Alles soll im
Rahmen einer EU-Streitmacht ( die ja auch in den Händen der USA liegt!>
Einlassungen B.Queck) und im Rahmen der NATO geschehen“ .
Damit
Deutschland Europa führen kann, unterstreicht Bindenagel, „benötigt das Land
eine mutige strategische Vision“. ( www.zeit-fragen.chvom 13.2.2018, S. 1)
Dass
die deutschen Politiker sehr wohl verstanden haben, was der Partner von Übersee
von ihnen erwartet, sekundiert sowohl
die deutsche Verteidigungsministerin , von der Leyen, als auch der
vormalige deutsche Außenminister Gabriel:
„
Die USA werden unser wichtigster globaler Partner bleiben.“
“Dort,
wo man nicht gemeinsam mit den Vereinigten Staaten operieren könne, benötige
man die Machtprojektion der Europäischen Union“ .
https://www.bundesregierung.de/Content/DE/Bulletin/2017/.../117-3-bmaa-forum.htm
Da die US-Regierung aktuell eine
Staatsverschuldung von 21 Billionen (US-
Trillion) Dollar aufweist ( siehe
Heinrich Wohlmeyer, österreichischer Industrie-und
Forschungsmanager und Verfasser
zahlreicher handelspolitischer Artikel in
Error! Hyperlink reference not valid. vom 30.1.2018. S. 1: “Die
Beherrschungsmechanismen im
gegenwärtigen Finanzsystem sind so
erdrückend geworden“),
hat
die jetzige US-Regierung unter US-Präsident, D. Trump, wiederholt die
Bündnispartner in der NATO, darunter die Bundesregierung, aufmerksam gemacht, dass
sie NICHT LÄNGER GEWILLT SIND, WEITERHIN INNERHALB
Auf
Wunsch der USA soll das neue NATO-Hauptquartier in Deutschland entstehen, das
„die Verlegung von NATO-Truppen und Material in Europa planen und führen“ kann.
http://www.zeit.de/politik/ausland/2018-02/bundeswehr-nato-hauptquartier-kommandozentrum-deutschland
Wird man da nicht
unwillkürlich daran erinnert, wie die USA vor den Kriegen im Nahen Osten via
jordanischer Grenze die ISIS aufgebaut haben, um sie für US- Regimechanges zu
nutzen und eigene Soldaten zu schützen?
NUN
ALSO SOLL DEUTSCHLAND
Dabei
wollen die USA ebenso wie im Nahen Osten, Kosten sparen und die eigenen
Soldaten möglichst aus dem Kriegsgeschehen selbst heraushalten !!
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*James
D. Bindenagel ist US-amerikanischer
Politikwissenschaftler.
1996
und 1997 leitete er als Geschäftsträger die US-Botschaft in Bonn
Bindenagel
ist Mitglied zahlreicher einflussreicher Organisationen wie des American Jewish
Committees in Berlin, des American Council on Germany und der Deutschen
Gesellschaft für Auswärtige Politik. Zur Zeit leitet er den Lehrstuhl für Internationale
Beziehungen und Völkerrechtsordnung an der Universität in Bonn, der zu Ehren (!)
des früheren US-Außenministers Kissinger geschaffen worden ist.