Sehr geehrter
Herr Dieter Nuhr !
Auch eine
Satire-Sendung sollte der Wahrheit verpflichtet sein.
Das tat Ihr
Ausspruch in der letzten Satiresendung, der da sinngemäß lautete:
„Ich verstehe
nicht, warum die Flüchtlinge ausgerechnet in die kapitalistischen Länder fliehen“
nicht !!
Dazu möchte
ich als Wissenschaftlerin auf dem Gebiet Außenpolitik folgendes vermerken:
1. Der
Kapitalismus hat seit Bestehen des ersten sozialistischen Staates in der Welt
und erst recht seit dem Bestehen des sozialistischen Weltsystems, auch mittels
der sogenannten Friedens-und Konflikforscher, die sehr gut FÜR IHRE MACHWERKE vom Kapital bezahlt wurden und werden, sowie meistens (siehe
Brzezinski !) als Regierungsberater westlicher Staaten tätig waren und sind,
alles dafür getan, damit dieses sozialistische System wieder verschwindet!
Als das
sozialistische Weltsystem noch bestand, wurden in den sozialistischen Ländern
jährlich Millionen von Menschen aus den Entwicklungsländern auf
gleichberechtigter Basis ausgebildet.
2. Sie, Herr
Nuhr, scheinen nicht zu wissen, dass die USA, obwohl diese nicht nur den Krieg in Syrien (Regierungsumstürze
in allen, den USA nicht genehmen, Ländern !! ) verursacht haben, nur ca. 2000
Flüchtlinge aufnahmen (vgl. Stern vom 8.9.2015 „Die USA erwägen mehr
Flüchtlinge aufzunehmen“), während Russland, nicht verantwortlich für den
Bürgerkrieg in der Ukraine, z. B. „mehr als 2 Millionen Flüchtlinge aus der
Ukraine aufgenommen hat“
(siehe www.deutschlandfunk.de vom 13.8.2015)
und Venezuela
z. B. sofort bereit war, 20 000 Flüchtlinge aufzunehmen.
Außerdem,
Herr Nuhr, wo sollen die Flüchtlinge denn hin, wenn sie den Weg übers
Mittelmeer schaffen, ohne zu ertrinken ?
Der nächste
Weg ist nun mal Europa !!
Einen
Ratschlag gebe ich Ihnen hiermit, Herr Nuhr:
Da Europa als
Ganzes keineswegs DER FRIEDENSENGEL IST, sondern im Gegenteil Länder wie
Saudi-Arabien u.a. mit Rüstungslieferungen versorgt, die dann IN DEN LÄNDERN
FÜR BÜRGERKRIEGE VERANTWORTLICH SIND,AUS DENEN DIE FLÜCHLINGE HAUPTSÄCHLICH KOMMEN,
sollten Sie
lieber DAS in Ihrer Satiresendung aufgabeln, anstatt einen Seitenhieb gegen die
ehemaligen sozialistischen Ländern zu tun, bzw. diejenigen Länder zu
kritisieren, die einen anderen Weg, als den kapitalistischen, einschlagen
wollen.
Letzteres ist
übrigens der einzige Ausweg aus der derzeitigen kapitalistischen
Weltfinanzkrise, bei denen die USA mit ihren 20 Trillionen Dollar führend sind.
Ich verbleibe
mit trotzdem freundlichen Grüßen, Wünschen für eine bessere Sendung NUHR und
einer eventuellen Antwort Ihrerseits
Brigitte
Queck anna.demok@gmx.de
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