Für eine Zukunft ohne Atomwaffen

 

Unter diesem Motto fand Ende April 2010 in der Jerusalemkirche in Berlin eine Veranstaltung unter Anwesenheit von führenden Mitgliedern von verdi, der IPPNW, der IALANA und von Bundestagsabgeordneten der verschiedenen Parteien statt. Als Redner trat auch der Kardinal Sterzinsky, Erzbischof von Berlin auf.

Es wurden dort u.a. :

-         der Abzug der US-Waffen aus Deutschland,

-         das Verbot über den Ersteinsatz von Atomwaffen,

-         die Sicherheitsgarantie der Atomwaffenmächte gegenüber allen Nicht-Atomwaffenstaaten und atomwaffenfreien Zonen gefordert.

 

Löbliche Forderungen, wären da nicht die DepletedUranium –Waffen und Bomben, die Hundert Tonnen- weise im Krieg gegen Jugoslawien und gegen den Irak im 1.und 2. Golfkrieg, sowie Tausend Tonnen-weise  gegen Afganistan im Jahre 2001 und im 3. Golfkrieg gegen den Irak im Jahre 2003  von der NATO eingesetzt wurden und die bei Neugeborenen die gleichen Symptome wie die nach der Tschernobylkatastrophe aufweisen, nämlich Kinder ohne Augen, Hände und verstümmelten Körper.

Wissenschaftler wie Dr. Lauren Moret, bzw. der Schweizer Wissenschaftler Dr. H. Könitzer u.a. sprechen von taktischen Atomwaffen der Neuzeit, die dann aber folglich ebenfalls unter das Verbot des Einsatzes von Atomwaffen von 1996 durch den Internationalen Gerichtshof fallen müssten!

 

Diese DU-Waffen jedoch wurden und werden bei solchen Veranstaltungen, die sich mit dem Verbot der Atomwaffen beschäftigen, wie mir auch ein dort anwesender Wissenschaftler bestätigte, laufend ausgespart !

 

Damit aber schwenkt man unwillkürlich auf die Linie der USA ein, die DU-Waffen als nicht gefährlich, ja als herkömmliche, konventionelle Waffen, bezeichnen, welche man getrost weiterhin einsetzen könnte, weil deren Anwendung gar nicht verboten ist !!

 

Mittlerweile gelten gewisse Gebiete im Irak, bzw. auch im Kosovo als faktisch unbewohnbar .

Brigitte Queck