Assad verteidigt die Souveränität seines Landes


Warum vermisst man diese Überschrift in bürgerlichen Zeitungen ?

Man braucht noch nicht einmal Sozialist, oder gar Kommunist, zu sein, um DAS zu tun !

Mit Überschriften wie “Assad gibt nicht auf“ , wie auf der Titelseite sogar des ND am 7.1.2013 geschehen, bringt man unwillkürlich zum Ausdruck: Ja, warum gibt Assad denn nicht endlich auf  gegen eine Übermacht von ca. 80 000 NATO-Söldnern- und Kollaborateuren ?!  *       **

Ganz so, als ob Assad im Unrecht wäre !

Dem ist aber nicht so.

Ein souveräner Staat, mit einem gewählten Präsidenten an der Spitze, hat laut UNO-Charta, Artikel 51, das Recht auf Selbstverteidigung, auch im Verbund mit befreundeten Staaten !!

Übrigens haben sich die USA auf eben diesen Artikel berufen, weil sie angeblich am 11. September 2001 angegriffen worden wären.

Seither führen sie bis heute  mit ihren Verbündeten- in diesem Falle ihren NATO-Partnern-  mit denen sie sich bis heute unter Missbrauch von Artikel 51 im „Anti-Terroreinsatz“ gegen Afghanistan befinden, Krieg. Dieser sogen. „Antiterrorkrieg“ ist von den US/NATO-Staaten seither auf beliebige Staaten in der Welt ausdehnt worden.

Wir, die friedliebenden Menschen der Welt, erwarten von ihren Staatsoberhäuptern zumindest eine Einhaltung der UNO-Charta und von den Journalisten eine realistische Berichterstattung!

Brigitte Queck, Diplomstaatwissenschaftlerin Außenpolitik, Potsdam, 7.1.2013

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*siehe: Indymedia UK vom 31.12.2012. Dort wird berichtet, dass der Sekretär für Konferenzen von Parteien und Nationalen Kräften in Libanon mitgeteilt habe, „dass zur Zeit ca. 80 000 ausländische Söldner neben der syrischen Opposition gegen das syrische Assad-Regime kämpfen !!“ > Artikel 51 UNO-Charta, Artikel1 NATO –Vertrag selbst, sowie die Grundgesetze aller Staaten verbieten eine militärische Einmischung in anderen Staaten. In Deutschland unterstreichen dies Artikel 26 und Artikel 87a des Grundgesetzes.

** Als Ende 2012  bei einem Anschlag im Christen-Viertel in Aleppo  2 Autobomben explodierten, die ca.40-60 Tote zur Folge hatten, sprach sich der Vatikanbotschafter in Syrien, Erzbischof Mario Zenari, gegen die Präsenz ausländischer Truppen in Syrien aus, die Kriegs verlängernd wirken würden.

Bischof Gabriele Caccia, der Botschafter des Vatikans im Libanon, begrüßte Anfang Januar 2013 bei einem Treffen mit Irans Botschafter im Libanon, Ghazanfar Roknabadi , Irans 6-Punkte-Plan zu Syrien. Er erklärte, dass der Papst zur Förderung des Dialogs und des Friedens aufrufe und fügte hinzu dass die internationale Gemeinschaft nicht der Verschiffung von Waffen und finanzieller Unterstützung der syrischen Oppositionsgruppe zustimme. „Es ist das syrische Volk, das über sein Schicksal durch demokratische Mittel entscheiden muss“,sagte er. > EU, einschließlich Deutschlands, verstoßen mit Unterstützung der syrischen Opposition gegen internationale Gesetze (UNO-Charta ) und Gesetze ihrer Länder  !!