Allahs Wunder
11. September 2014, der 13. Jahrestag des
Massenmordes in New York
von Elias Davidsson
Als die Sonne in New York und Washington am 11.
September 2001 aufging, lag die offizielle 9/11-Legende schon bereit, um
weltweit zutage gefördert zu werden. Obwohl keinerlei Ermittlungsergebnisse
vorlagen, wurde die Legende, wie die Ereignisse öffentlich dargestellt werden
sollten, vom US-Kongress innerhalb von 24 Stunden im Kern einstimmig
festgelegt. Schon mittags hatte der Sicherheitsrat der
Im Rückblick ist erstaunlich, wie ganze Völker eine
völlig surreale Legende kritiklos herunterschlucken konnten. Denn die
offizielle 9/11-Darstellung – wäre sie nicht sofort, systematisch und
schlagkräftig durch alle Weltmedien verbreitet worden – eignet sich gut dafür,
in ein islamisches Buch über religiöse Wunder aufgenommen zu werden. Etwa so:
Vier Mannschaften, bestehend jeweils aus vier bis
fünf jungen Muslimen, gelang es, vier – von drei amerikanischen Flughäfen
gestartete – Passagierflugzeuge vom Typ Boeing 757 bzw. 767 beinahe
gleichzeitig zu entführen und jeweils vierzig bis achtzig Passagiere
(Ungläubige) im Zaum zu halten.
Die Dschihadisten besaßen zwar keine Pistolen,
Maschinengewehre oder Bomben, aber kleine Messer und viel Mut. Zuerst
durchschnitten sie – ohne dass die Sitznachbarn davon etwas mitbekamen – die
Kehle eines erfahrenen israelischen Anti-Terror-Experten namens Daniel Lewin,
der sich nicht wehrte. Dann schlichen ihre frommen Piloten unbemerkt in die
Cockpits der vier Flugzeuge und massakrierten ganz allein den Piloten und
seinen Co-Piloten, die sich auch nicht zu wehren wussten. Die
strenggläubigen Piloten, die zuvor auf einmotorigen Cessnas trainiert wurden
und nie zuvor ein Passagierflugzeug steuerten, saßen nun ganz gelassen nach dem
Mord in einer Blutlache und suchten den Weg zu ihren Zielen, in dem sie aus
dem Fenster blickten. Sie mussten noch Hunderte von Meilen fliegen. Da der
gnädige Gott ihre Gebete hörte, gönnte er ihnen einen sonnigen Tag ohne Wolken,
damit sie ihren Weg zum Paradies finden konnten. Ihrem strenggläubigen
Teamleiter Mohamed Atta, der vier Tage zuvor betrunken in einer Bar in Florida
gesichtet worden war, gelang es, den Nordturm des World Trade Center in New
York zu erwischen. Seine Leistung, das Gebäude, das nicht wesentlich breiter
als die Flügelspannweite seines Flugzeugs war, mit mehr als 900 km/h zu
treffen, konnte er nur seinem Glauben und Gottes Hilfe verdanken, denn er
vollbrachte, was nicht-gläubige, erfahrene Jet-Piloten auf einem Flugsimulator
nur nach zahlreichen Versuchen vollbrachten.
Allah gewährleistete auch die Verwirrung der US-
Luftverteidigung, die es nicht zustande brachte, die vier herumirrenden
Flugzeuge abzufangen. Der weltberühmte Experte
Osama Bin Laden sagte später, dass die Folgen der Operation 9/11 alle
menschlichen Erwartungen übertroffen hätten, darunter den wunderbaren und
unerwarteten Einsturz der Zwillingstürme und des Gebäudes WTC Nr. 7, das nicht
von einem Flugzeug getroffen wurde. Er fasste es so zusammen: "Gott hat
Amerika an seiner Achillesferse getroffen und seine größten Gebäude
zerstört."
Die Bereitschaft der Mehrheit der westlichen
Gesellschaft, sich an diese surreale Legende zu klammern – auch nachdem die
Propaganda nachgelassen hat – ist schwer zu begreifen. Wenn wir aber die
Vorkommnisse des Tages genau untersuchen, entdecken wir, dass die einzelnen
Episoden dramaturgisch sorgfältig aufgebaut wurden, um das größtmögliche Trauma
zu erzeugen. Schon vor der Operation 9/11 hatten führende Kräfte in den USA im
Umfeld von Donald Rumsfeld und Dick Cheney sich ein traumatisierendes Ereignis
gewünscht – etwa ein neues Pearl Harbor – das die Bevölkerung auf eine
aggressive Außenpolitik einstimmen würde. Man sollte beinah meinen, Osama bin
Laden wäre diesem Wunsch nachgekommen.
Das zweite Flugzeug traf die Zwillingstürme genau
20 Minuten nach dem ersten Flugzeug. Dieser Zeitabstand war optimal, denn er
ermöglichte Fernsehnetzwerken, ihre Kameras auf den brennenden Nordturm zu
richten, womit sie auch das zweite Flugzeug in Echtzeit erwischen konnten. Wäre
das zweite Flugzeug aus Versehen zu früh gekommen, hätte die Welt nicht die
mächtigen und traumatisierenden Bilder des zweiten Flugzeugaufpralls mitbekommen.
Wäre das zweite Flugzeug aber verspätet gekommen – z.B. wegen Verzögerungen im
Flughafen – hätten viele Zuschauer ihren Fernseher schon ausgeschaltet gehabt.
Auch die genaue Zeit des Zusammenbrechens der
Zwillingstürme wurde nicht dem Zufall überlassen. Zuerst musste das
Weltpublikum das ungeheure Spektakel mit Menschen, die aus den oberen
Geschossen in den Tod sprangen, über sich ergehen lassen, was von schon
bereitgestellten “Terrorexperten” kommentiert wurde. Kurz danach konnte die
Menschheit das apokalyptische Zusammenbrechen der Türme in Echtzeit ansehen,
und zwar auch in einem angemessenen Zeitabstand von etwas 30 Minuten. Dramaturgen wissen, dass man den Höhepunkt eines
Dramas sorgfältig aufbauen muss, um seine Wirkung zu potenzieren. Wären die Zwillingstürme
zu früh oder gleichzeitig zusammengebrochen, wäre die Wirkung viel geringer
ausgefallen. Spielfilme dauern üblicherweise 90 bis 120 Minuten, weil diese
Dauer sich als optimal für die Aufmerksamkeit von Zuschauern herausgestellt
hat. Die 9/11-Horrorschau dauerte 105 Minuten und hinterließ das ersehnte
Trauma.
Diese Wirkung wurde auch tatsächlich von der New
York Times am 13. September 2001 beschrieben. Journalist Caryn James,
beispielsweise, hat es auf dem Punkt gebracht: „Fernsehen wirkt auf die
nationale Psyche ähnlich wie Leichenschmaus und Beerdigungen in persönlichen
Situationen... Die Gemeinschaft bildende Funktion des Fernsehens ist heute so
entscheidend wie bei der Ermordung von John F. Kennedy ... In ähnlicher Weise
wurde die Nation nach dem Bombenanschlag von Oklahoma City und den
Erschießungen an der Columbine High School vereint ... Und als die 9/11-Bilder
immer wieder gezeigt wurden…, kamen sie richtig an.“
Die Rolle der Medien bei der Förderung des
offiziellen 9/11-Mythos ist nun weitgehend bekannt. Heutige Massenmedien werden
zunehmend als Massentäuschungswaffen wahrgenommen, die auf die Bevölkerung
täglich in Form von Bildern, Legenden und erfundenen Begriffen abgeschossen
werden. Seit 2001 wurden erhebliche Ressourcen von westlichen Regierungen und
Medien aufgewendet, um den 9/11-Mythos und die Angst vor dem islamistischen
Terror aufrechtzuerhalten. Deutsche Medien haben sich in diesem Krieg gegen
die Aufklärung gut bewährt, insbesondere
Elias Davidsson, (* 1941) ist ein isländischer
Komponist mit deutschen Wurzeln. Er wurde in Palästina als Sohn deutscher
Eltern mit jüdischem Glauben geboren, die 1931 bzw. 1935 aus Deutschland
emigriert waren (den Familiennamen seines Vaters David Kahn ersetzte er später
gemäß isländischer Namenskonvention durch das Patronym Davidsson). Sich selbst
als „Palästinenser jüdischer Abstammung“ betrachtend, setzt er sich seit den
80er Jahren für einen gemeinsamen Staat für Israelis und Palästinenser ein und
war Mitbegründer der Vereinigung Island-Palästina. Er erklärt sich als
Antizionist auf Grund der "universalen Prinzipien der Menschenwürde und
des Respekts vor Menschenrechten". Seit 2002 befasst Davidsson sich mit
den Ereignissen des 11. September 2001 und mit dem Thema Terrorismus. In dem
Kontext verbreitet er über diverse Medien u.a. seinen blog, sowie die
Zeitschrift Ossietzky "Verschwörungstheorien" zum 11. September 2001.
HInweis: Der hier wiedergegebene Artikel ist einer von zwei Beiträgen
zum Thema 9/11, die für das Münchhausen-Projekt entstanden sind, in dessen
Rahmen sie aber nicht erscheinen dürfen.
http://www.nrhz.de/flyer/beitrag.php?id=20773
11. September 2014, der 13. Jahrestag des
Massenmordes in New York