Aktionseinheitskonferenz vom
22.4.2017
Vortrag von Brigitte Queck, Vorsitzende der „Mütter gegen
den Krieg Berlin-Brandenburg“
bestehend aus der KPD, DKP, Freidenkern, der
Vertretern anderer Länder
Angesichts der angespannten
Weltlage, die sich oft am Rande eines atomaren Weltkrieges bewegt,
hervorgerufen durch die US/NATO, brauchen wir dringend eine Aktionseinheit
aller Schichten der Bevölkerung gegen Krieg und Faschismus.
Die führenden Politiker der
westlichen Staaten haben es in der
Vergangenheit, siehe Jugoslawien, unter Schaffung und Ausnutzung der UCK, der
ISIS im Nahen Osten , bzw. der faschistischen Swoboda-Bewegung in der Ukraine,
vermocht, im Verbund mit der US/NATO ein Bündnis gegen DIE STAATEN zu zimmern,
die einen anderen Entwicklungsweg als den kapitalistischen, eingeschlagen haben.
Deshalb sollten wir in unserer
1. Kampfesetappe,
ABER WER KÖNNEN UNSERE
DIREKTEN BÜNDNISPARTNER BEI
Schwerlich solche Parteien oder
Organisationen, die:
a)
weder an die
Errungenschaften der
b)
den proletarischen
Internationalismus verneinen, bzw. in ihrem Sinne umzuinterpretieren versuchen,
indem sie sich NICHT auf Seiten der Mehrheit des Volkes der unterdrückten
Staaten stellen, die mit der Waffe in der Hand einen aufopferungsvollen Kampf
gegen das militärische Machtinstrument der Reichen dieser Welt, die US/NATO,
führen, siehe Syrien, bzw. Ostukraine, stattdessen aber die dort lebenden
Minderheiten unterstützen, die in Zusammenarbeit mit der US/NATO das eigene
Volk bekämpfen !
Das aber wurde von
gewissen Organisationen, bzw. Parteien in Jugoslawien , als auch im Irak
zelebriert. Im Jahre 2003 ist im Irak
sogar 1 Teil der dortigen Kommunistischen Partei mit der US-Armee in Bagdad einmarschiert und
hat zusammen mit ihr die souveräne irakische Regierung unter Saddam Hussein
gestürzt.
Und in diesem Kampf wurden sie damals auch von
der DKP, der
Und so ähnlich ist es
heute in Bezug auf Syrien, wo deutsche Parteien und Organisationen, von denen
sich einige sogar „kommunistisch“ nennen, die sogenannte „gemäßigte“ Opposition
unterstützen.
Aber
es gibt nirgends eine „gemäßigte“ Opposition, wenn diese bewaffnet innerhalb
von Staaten kämpfen, die das kapitalistische System ablehnen.
Ein
solches Vorgehen ist nicht nur kontraproduktiv, sondern verbrecherisch und
nutzt nur der US/NATO !
Wie
sollte also eine Strategie und Taktik der Kommunisten heute in Deutschland
aussehen?
In
der 1. Kampfesetappe sollten wir versuchen,
ZUSAMMEN MIT PROGRESSIV DENKENDEN MENSCHEN der DKP, der Freidenker, der
Christen, als auch der Partei Die Linke,
Dabei
sollten die Kommunisten die ideologische Führung übernehmen, ohne dabei ihr
Hauptziel --- den Sozialismus--- außer Acht zu lassen !
Denn
nur der Sozialismus kann eine
Gesellschaft ohne Krieg und Faschismus garantieren, wie die 40 Jahre
Die
Kommunisten sollten bei der Schmiedung einer Aktionseinheit gegen Krieg und
Faschismus die Hefe im Teig von
Bewegungen sein und nicht erst darauf
warten, bis, wie einige sagen, die Bevölkerung politisch reif genug ist, um in
Massen auf die Straße zu gehen, mit dem Ziel, das kapitalistische
Gesellschaftssystem hinwegzufegen !
Ein
solches Herangehen widerspricht allen marxistisch-leninistischen Grundsätzen,
denen wir uns ja verpflichtet fühlen !
So
sollten neben großen Antikriegsaktionen der Friedensbewegung ebenso kleine,
aber kontinuierliche Antikriegsaktionen in Deutschland unterstützt werden, bei denen auch
Materialien der Kommunistischen Partei verteilt werden können.
Gute
Beispiele für ein solches Vorgehen in dieser Richtung gibt es bereits in
Bremen, Dresden, Leipzig, Berlin, Potsdam und München.
Ihnen
gilt es nachzueifern!
Wenn
wir all das berücksichtigen, dann gewinnen wir Menschen und dann wird, mit
Lenins Worten gesprochen, aus dem Funken schließlich die Flamme schlagen !