Warum
die AfD zur 3.stärksten Kraft in Deutschland werden konnte
von Karl Anton
Der 1. Grund dafür dürfte darin bestehen, dass die AfD „die Politikfelder“ besetzte, die von anderen
Parteien falsch, oder nicht umfassend
beantwortet wurden, wie z.B. der HINWEIS
AUF DIE UNO-CHARTA, DIE AUCH BESTANDTEIL UNSERER VERFASSUNG IST UND GEMÄß DER
KEINE KRIEGSHETZE BETRIEBEN WERDEN, BZW. KEINE AGGRESSIONSKRIEGE, WIE IM FALLE
SYRIENS, IDEELL, FINANZIELL, ODER GAR DURCH LIEFERUNG VON MILITÄRTECHNIK AN
SAUDI ARABIEN, ODER DIE TÜRKEI, UNTERSTÜTZT WERDEN DÜRFEN !! Die AfD, die vor
den Europawahlen, sowohl gegen die Institutionen der EU zu Feld gezogen ist und
auch eine pro-russische Politik betrieben hatte, wurde aus diesem Grunde sowohl
von vielen ehemaligen Nichtwählern, als auch von einer großen Anzahl von
ausländischen Mitbürgern Deutschlands, gewählt. Sie wurden allesamt bitter
enttäuscht, als die AfD überraschenderweise so große Zustimmung erhielt und sogar ins Europaparlament einziehen konnte,
dort aber mehrheitlich FÜR SANKTIONEN GEGEN RUSSLAND gestimmt hatte.
Der 2. Grund für das Aufsteigen der AfD ist m.E. darin zu sehen, dass alle etablierten
bürgerlichen Parteien, leider aber auch
die Partei Die Linke, DIE FLÜCHTLINGSPROBLEMATIK NICHT, ODER NUR UNGENÜGEND MIT
DER SOZIALEN FRAGE IN DEUTSCHLAND, BZW. DEN FRAGEN KRIEG FRIEDEN VERBANDEN, DIE
ALLESAMT DEM KAPITALISTISCHEN SYSTEM ANGELASTET WERDEN MÜSSEN.
Die AfD „punktete“ bei ihren Wählern, indem sie einfache Antworten für den
sozialen Abstieg von Millionen Menschen in diesem Lande gab: die vielen nach
Europa und Deutschland strömenden Flüchtlinge. Sie nennt sich deshalb selbst
eine „Volkspartei“, die sie schon aufgrund ihres Programmes nicht sein kann, da
sie den Kapitalismus, der für Kriege und Flüchtlingsströme
hauptverantwortlich ist, nicht benennt, ja, die bestehende kapitalistische
Gesellschaftsordnung in Deutschland im
Interesse der Reichsten dieses Staates auf Kosten der arbeitenden Bevölkerung
noch „verschärfen“ will.
Dazu muss man wissen, dass die AfD:
1. den Mindestlohn abzuschaffen
gedenkt;
2. eine Einheitssteuer von 25 % plant, statt des derzeitigen Spitzensteuersatzes von 45 % ;
( DANN WÜRDE NÄMLICH BEI EINEM MULTIMILLIONÄR DERSELBE STEUERSATZ
ANFALLEN WIE BEIM ARBEITER !!)
3. die Erbschaftssteuer ganz abschaffen will;
4. das Arbeitslosengeld 1 ebenso verschwinden lassen und stattdessen
eine
Privatversicherung der Arbeiter für den Fall der Arbeitslosigkeit
anstreben will.
Quelle: jungeWelt vom 3.3.2016 „AfD macht
Lohndrückerei zum Programm“ )
Viele Menschen Deutschlands, die der AfD
bei den Landtagswahlen ihre Stimme gegeben haben, dürften enttäuscht darüber sein, dass die AfD, weder
in außenpolitischer, noch in
innenpolitischer Hinsicht, „das Volk“
vertreten hat. Das kann sie auch gar
nicht, da sie finanziell ebenso vom Großkapital abhängig ist ,wie alle in Deutschland bestehenden
bürgerlichen Parteien und sogar noch
rechts von der CDU/CSU anzusiedeln ist ! So wies denn auch der sächsische
Ministerpräsident Stanislaw Tillich vor ein paar Tagen nach dem Wahlsieg der
AfD gegenüber der Lausitzer Rundschau
genüsslich darauf hin, dass „die CDU in den letzten Wahlen zu viel Wert auf
die Sozialpolitik gelegt“ habe !! Quelle: www.cdu-sachsen.de/inhalte/2/aktuelles/122526/stanislaw-tillich...