15 Jahre 9/11: Die „vergessenen“ Fakten
von Paul Schreyer in
Nachdenkseiten, gekürzt von Doris Pumhrey
Die Terroranschläge vom 11. September 2001,
für die sich das Kürzel „9/11“ durchgesetzt hat, bleiben für jeden Journalisten
und Autoren, der sich kritisch dazu äußert, ein Minenfeld. Auch 15 Jahre danach
gilt: Wer Fragen oder Zweifel anmeldet, der wird in der Regel ohne Umschweife
oder weitere Debatte zum „Verschwörungstheoretiker“ und damit gleichsam für
„verrückt“ erklärt. Die amtliche Sicht auf 9/11 ist zu einem Dogma geworden. –
Es folgt eine anregende Analyse von Paul Schreyer, interessant für alle
NachDenkSeiten-Leserinnen und Leser und insbesondere für Journalistinnen und
Journalisten.
Eine offene und kontroverse Debatte findet
in den großen Medien bis heute nicht statt. Unter vier Augen meinte ein
führender Journalist der Wochenzeitung „Die Zeit“ mir gegenüber vor zwei Jahren
wörtlich, eine solche offene Debatte, in der unterschiedliche Sichtweisen zum
11. September zur Sprache kämen, würde „unsere Leser verunsichern“.
Unabhängig davon, was man von einer solchen
Aussage halten mag, und welches journalistische Selbstbild darin aufscheint,
sollte eines klar sein: Nicht jeder, der an der Richtigkeit der offiziellen
Darstellung von 9/11 zweifelt, so wie sie von der US-Regierung verbreitet
wurde, kann wohl ein „Spinner“ oder „verrückter Verschwörungstheoretiker“ sein.
Wäre es so, dann hieße das, die offizielle Sichtweise sei in ALLEN ihren
einzelnen Aspekten, Behauptungen und Schlussfolgerungen eine nicht
hinterfragbare „endgültige Wahrheit“ – oder mit anderen Worten: ein Dogma.
Wer ehrlich genug ist, einzuräumen, dass die
Bewertung der Hintergründe eines historischen Ereignisses keine ewige Wahrheit
beanspruchen kann, sondern, so wie alle Bewertungen, ob nun in Politik oder
Wissenschaft, auf Fakten fußt, deren Kenntnis, Verbreitung und Einschätzung
sich mit der Zeit ändert, der wird auch zugestehen, dass nicht alle Zweifler zu
Verrückten erklärt werden können. Ehrlicher wäre es, die Zweifel im Einzelnen
zu untersuchen und ihre jeweilige Schlüssigkeit oder auch Unschlüssigkeit
differenziert zu diskutieren. Davon sind wir heute leider immer noch weit
entfernt.
Das Dogma, demzufolge die von den USA
verbreitete Interpretation der Ereignisse in allen ihren Einzelheiten die
abschließende und endgültige Wahrheit sei, ist auch deshalb weiterhin so
mächtig, weil es von vielen – gerade auch von vielen Journalisten – eben nicht
als Dogma erkannt und benannt wird.
(…)
Viele wichtige Fakten rund um die Anschläge
sind auf seltsame Weise „vergessen“ oder überhaupt nie zur Kenntnis genommen
worden – was man zunächst den Medien anlasten muss, die in Sachen 9/11 von
Anfang durch eine weitgehend unkritische Wiedergabe offizieller Erklärungen „glänzten“. Einige
dieser „vergessenen“ Fakten sollen im Folgenden kurz vorgestellt werden.
(…)
Ich hoffe, dass die Verbreitung der im
Folgenden präsentierten Fakten und Zusammenhänge die Debatte um 9/11 ein
kleines Stück voranbringen kann. Es würde sehr helfen, wenn zumindest einige
Journalistenkollegen nun, nach 15 (!) Jahren, den Mut aufbrächten, kritische
Fragen zu stellen und es nicht weiterhin beim bequemen Diffamieren „der
Verschwörungstheoretiker“ beließen. Ehrlich gesagt glaube ich daran jedoch
nicht und denke eher, dass wahrscheinlich erst ein Generationswechsel die
öffentliche Debatte in Gang bringen kann. Doch wie dem auch sei: Am Ende hilft
jeder Leser, der sich selbstständig informiert und mit Freunden und Bekannten
darüber spricht.
Es folgen Ausführungen zu diesen
Titeln:
1. Die offizielle Darstellung der Planung
der Anschläge basiert auf Folterverhören
(…)
2. Der Nato-Bündnisfall wurde ohne Beweise
erklärt – und gilt bis heute
(…)
3. Börsenwetten weisen auf die Täter –
Aufklärung: Fehlanzeige
(…)
4. Die Finanzierung der Anschläge wurde laut
9/11 Commission Report überhaupt nicht untersucht
(…)
5. Während der Anschläge fand zeitgleich ein
Militärmanöver statt, bei dem eine Flugzeugentführung „geprobt“ werden sollte
(…)
6. Al Qaida wurde vor 9/11 durch
US-Geheimdienste unterwandert
(…)
7. Die Bildung einer Schattenregierung
unmittelbar nach 9/11 wurde nicht untersucht
(…)
8. Die offiziellen Theorien zur Steuerung
der Flugzeuge und zum Einsturz der Türme erscheinen nicht schlüssig
(…)
Eine andere Perspektive
(…)
Fazit
(…)
Am Ende wird dabei noch etwas anderes klar: Die Anschläge von 9/11 waren nicht
bloß ein schrecklicher und menschenverachtender Terroranschlag mit tausenden
Todesopfern, sondern zugleich eine psychologische Operation, eine „Gehirnwäsche“
von Millionen von Menschen in aller Welt. Von deren krankhaften und
zerstörerischen Folgen kann sich die Gesellschaft erst dann erholen, wenn sie
ein Bewusstsein darüber erlangt, wie die Deutung von 9/11 manipulativ gesteuert
wurde. Auch wenn es banal klingen mag: Die Wahrheit muss offen und vollständig
auf den Tisch. Ohne eine ehrliche Aufarbeitung der Täuschungen und
Manipulationen rund um 9/11 wird die Politik weiter im Nebel stochern – sowohl,
was den Terrorismus angeht, als auch mit Blick auf die eigene „Moral“ und
„unsere Werte“.
Quellen:
http://www.nachdenkseiten.de/?p=34894#more-34894